Fachbeiträge

Ausgabe 11 / /2004
Fachbeitrag Dokumentenmanagement

RSS-Newsfeeds: Nachrichten à la Carte

von Dr.-Ing. Wolfgang Sturz und Marc Mittag

Bisher war die Nachrichtenbeschaffung im Internet wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder man suchte sich die interessierenden Nachrichten mühsam durch regelmäßiges Surfen auf die einschlägigen Informationsportale selbst zusammen oder aber man abonnierte deren Newsletter und wurde mit einer Vielzahl irrelevanter Inhalte überschwemmt. Eine Lösung für dieses Dilemma bieten RSS-Newsfeeds, welche die Vorteile der aktiven und der passiven Informationsversorgung miteinander verbinden. Aber die RSS-Technologie kann noch mehr...

 

Von Dr.-Ing. Wolfgang Sturz

und Marc Mittag

 

Inhaltsübersicht:

 

Bisher war die Nachrichtenbeschaffung im Internet wie

die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Bei dem einen Konzept konnte man Newsletter

abonnieren. Die kamen dann immer öfter, wurden immer länger, waren

immer mehr mit Werbung durchsetzt und wurden so auf Dauer unübersichtlich.

Das Problem: Solche Nachrichten-Mails klickt man irgendwann nur noch ungelesen

weg. Beim zweiten Konzept besorgt man sich die gewünschten Nachrichten

hingegen selbst von einem Informationsportal. Um jedoch den Überblick über

die individuell interessierenden Themen zu halten, muss man zwangsläufig

regelmäßig mehrere dieser Nachrichtendienste abklappern. Wer hat

aber heute schon Zeit zum aktiven Surfen? Die RSS-Technologie (Rich Site Summary)

weist einen Lösungsweg aus diesem Dilemma.

 

 

 

RSS: Was steckt dahinter?

 

 

 

RSS-Reader verbinden die Vorteile von automatisch zugesandten Newslettern (passive

Informationsversorgung) und den umfassenden Internetauftritten der Nachrichtendienste

(aktive Informationsversorgung). Mit der RSS-Technologie kann jeder Nachrichten-Junkie

sich ganz einfach eine mehr oder weniger große Anzahl von Web-Seiten konfigurieren,

wobei teilweise auch bei den einzelnen Informationsportalen noch einmal aus

verschiedenen Themenkomplexen gefiltert werden kann. Der Clou: Der RSS-Reader

überwacht diese Nachrichten-Seiten automatisch in frei definierbaren Zeitintervallen.

Sobald irgendwo neue Nachrichten vorliegen, meldet er sich in einem kleinen

Fenster und informiert mit einer Überschrift und einer Kurzzusammenfassung.

Der Anwender kann dann entscheiden, ob er diese Information ignoriert oder ob

er per Mausklick über den integrierten Link des Nachrichtenanbieters zum

Volltext der Nachricht springt.

 

Empfehlenswerte RSS-Reader für Windows sind z.B.:

 

 

Verzeichnisse mit weiteren RSS-Readern für die Betriebssysteme Windows,

Linux und Mac finden Sie unter Blogspace.com

oder im Weblogs

Compendium.

 

 

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