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Bibliothekarische Wissensarbeit: Informationen nicht nur bereitstellen, sondern interpretieren
von Yolanda Käppeli, Clemente Minonne
Bibliotheken müssen sich gegenwärtig mit einem veränderten Rollenbild und mit neuen Bedürfnissen ihrer Kundschaft auseinandersetzen. Die ohnehin schon wissensintensiven Dienstleistungen erfahren einen wachsenden Bedarf an Wissen, damit die an sie gestellten Anforderungen erfüllt werden können. Außerdem schließen sich immer mehr Bibliotheken zu kollaborativen Netzwerken zusammen. Solche Verbundsbibliotheken stehen vor der Herausforderung, dass nicht nur ihre jeweiligen intra-organisationalen Kernkompetenzen [1] für die langfristige Zukunftssicherung ausreichen, sondern dass vor allem die Gesamtattraktivität des Verbundes für den Kunden ausschlaggebend sein wird. Es stellt sich den Bibliotheken also die Frage, wie durch die bessere Erzeugung und Nutzung von individuellem und organisationalem Wissen gemeinsam an kundenorientierten Lösungen gearbeitet werden kann. [2]
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