2/2017
Dokumentation + Kommunikation Paradigmenwechsel
von Ulrich Wirth
Gefühlt begann 2016 für viele das postfaktische Zeitalter. Staunend verfolgte die Öffentlichkeit die Debatten im EU-Mitgliedschaftsreferendum im Vereinigten Königreich und im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf, wie im politischen – oder besser: populistischen – Diskurs belegbare Fakten zunehmend an Bedeutung verloren. Beinahe alles wurde aufgefahren, wenn es nur geeignet war, den Gegner zu verhindern. Die Redaktion des Oxford English Dictionarys wählte „post-truth“ im November 2016 dann auch zum internationalen Wort des Jahres 2016. Und in Deutschland schaffte es „postfaktisch“ einen Monat später auf Platz 1.
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Artikel 2947-02-2017
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