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6/2014
Kolumne Wissenswertes

Gefangen in der Informationszelle

von Gabriele Vollmar

Wissensgesellschaft ist in der Regel ein positiv konnotierter Begriff. Dies liegt sicherlich darin begründet, dass dem Wissen generell ein positiver Wert beigemessen wird – im Gegensatz zum Nichtwissen. Vermutlich ein Erbe der Aufklärung im 18. Jahrhundert, die unsere heutige westliche Kultur immer noch bestimmt und die als siècle des lu- mières, also als Zeitalter des Lichts, bewusst in Kontrast gesetzt wurde und wird zum vermeintlich dunklen Mittelalter. Die Wissensgesellschaft gilt aber auch als eine Gesellschaft größtmöglicher (individueller) Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit. Das ist sicherlich richtig, wenn wir bedenken, dass wir – zumindest in den westlichen Gesellschaften – nicht mehr in Diktaturen, sondern in stabilen freiheitlichen Demokratien leben. Trotzdem möchte ich einmal den Freiheitsbegriff in Zeiten der (vermeintlichen) Wissensgesellschaft beleuchten.

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Artikel 2480-06-2014

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