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Aufzeichnungspflicht: Leistungsfähige Systeme versprechen Entlastung
von Philip Schang
Der Arbeitsalltag eines Arztes ist lang: Bereits vor einigen Jahren wurde in einer Studie der Deutschen Krankenhausgesellschaft nachgewiesen, dass der ärztliche Dokumentationsaufwand pro Tag in der Chirurgie ca. 2:42 Stunden, in der Inneren Medizin sogar 3:15 Stunden beträgt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass „zumindest längerfristig eine deutliche Reduktion der ärztlichen Dokumentationszeiten durchaus realistisch erscheint. Damit ließen sich auch die Arbeitszeiten wie Arbeitsbelastungen im Ärztlichen Dienst spürbar senken.“ Acht Jahre nach Erscheinen dieser Studie hat sich der Dokumentationsaufwand deutlich erhöht: Mit der Einführung des sogenannten DRG-Systems, einem pauschalisierenden Abrechnungssystem für stationäre Patientenbehandlungen, ist das „papierlose Krankenhaus“ in weite Ferne gerückt.
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