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2/2022
Editorial Editorial

Wandel ja, aber bitte nachhaltig!

von Oliver Lehnert

Natürlich, der digitale Wandel ist in den Unternehmen angekommen. Die Corona-Pandemie hatte daran einen maßgeblichen Anteil. Bisher Unmögliches wurde quasi über Nacht nicht nur wahrscheinlich, sondern sogar gelebte Realität. Und so gehören seit nunmehr zwei Jahren verteiltes Arbeiten, virtuelle Besprechungen und digitale Kollaboration zum beruflichen Alltag. Sie sind sogar zum New Normal geworden. Und viele Beschäftigte können sich ein Zurück zu Präsenzmodellen mit Anwesenheitspflicht gar nicht mehr vorstellen. Zu groß sind die gewonnenen Freiheiten, die die Entkopplung von Zeit & Raum mit sich bringt. Auch die Produktivität scheint diversen Umfragen zufolge insbesondere bei Wissensarbeitern deutlich gestiegen zu sein. Weniger Ablenkung, weniger Störungen und mehr Fokus auf wertschöpfende Tätigkeiten sind die Motoren, die die Effizienzspirale antreiben.

Natürlich, der digitale Wandel ist in den Unternehmen angekommen. Die Corona-Pandemie hatte daran einen maßgeblichen Anteil. Bisher Unmögliches wurde quasi über Nacht nicht nur wahrscheinlich, sondern sogar gelebte Realität. Und so gehören seit nunmehr zwei Jahren verteiltes Arbeiten, virtuelle Besprechungen und digitale Kollaboration zum beruflichen Alltag. Sie sind sogar zum New Normal geworden. Und viele Beschäftigte können sich ein Zurück zu Präsenzmodellen mit Anwesenheitspflicht gar nicht mehr vorstellen. Zu groß sind die gewonnenen Freiheiten, die die Entkopplung von Zeit & Raum mit sich bringt. Auch die Produktivität scheint diversen Umfragen zufolge insbesondere bei Wissensarbeitern deutlich gestiegen zu sein. Weniger Ablenkung, weniger Störungen und mehr Fokus auf wertschöpfende Tätigkeiten sind die Motoren, die die Effizienzspirale antreiben.

Bildquelle: (C) Gerd Altmann / Pixabay

Doch noch immer fußen digitale Zugänge und Plattformen auf den Adhoc-Lösungen, die Pandemiebedingt in einer Nacht & Nebelaktion umgesetzt wurden. Spätestens jetzt ist die Zeit reif, die eingeführten Tools und Methoden auf ein solides Fundament zu stellen. Das ist einerseits wichtig, um die Performance auch künftig auf einem hohen Niveau halten zu können. Andererseits müssen die digitalen Ansätze dahingehend geprüft werden, ob sie den rechtlichen Anforderungen tatsächlich gerecht werden und zuverlässig gegen Cyberkriminalität geschützt sind. Und noch ein dritter Aspekt ist wichtig: Länder wie die USA oder China sind bereits dabei, die Industrie 5.0 voranzutreiben. Während wir uns gerade auf dem Weg in die Cloud befinden, sind dort Roboter, künstliche Intelligenzen und Cyborgs keine Zukunftsvisionen mehr, sondern mehr und mehr gelebte Realität.

Wo also stehen wir momentan? Wie schaffen wir es, unsere Digitalisierungsbemühungen in nachhaltigen Prozessen zu definieren, die uns nicht nur handlungsfähig, sondern auch zukunftsfähig machen? Und wohin kann die digitale Reise noch gehen? Diese Fragen und mögliche Antworten darauf, ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Ausgabe von "wissensmanagement". Und sie sind auch das Herzstück der 18. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage am 25. & 26. Oktober 2022.

Wenn Sie beim diesjährigen Branchentreff der Wissensmanager und Digitalisierer von Ihren Projekterfahrungen berichten möchten, dann freue ich mich auf eine Nachricht von Ihnen an:

lehnert@wissensmanagement.net.

Ihr Oliver Lehnert


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