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3/2014
Editorial Editorial

Gen Y – die unbekannte Spezies?

von Oliver Lehnert

Sie sind hoch motiviert, sie sind sehr gut ausgebildet, sie sind besonders internet-affin. Sie haben die IT im Blut, das Smartphone immer parat – und arbeiten gern flexibel, rund um die Uhr, egal von welchem Ort auf dem Globus. Geld ist ihnen zwar wichtig, ihr eigenes Fortkommen aber noch wichtiger. Sie arbeiten, um sich selbst zu verwirklichen. Der Spaß steht im Vordergrund, aber auch Aspekte wie Familie, Freizeit und Work-Life-Balance sind zentrale Faktoren, wenn sich die nach 1980 Geborenen für oder gegen einen Arbeitsplatz entscheiden.

Sie sind hoch motiviert, sie sind sehr gut ausgebildet, sie sind besonders internet-affin. Sie haben die IT im Blut, das Smartphone immer parat – und arbeiten gern flexibel, rund um die Uhr, egal von welchem Ort auf dem Globus. Geld ist ihnen zwar wichtig, ihr eigenes Fortkommen aber noch wichtiger. Sie arbeiten, um sich selbst zu verwirklichen. Der Spaß steht im Vordergrund, aber auch Aspekte wie Familie, Freizeit und Work-Life-Balance sind zentrale Faktoren, wenn sich die nach 1980 Geborenen für oder gegen einen Arbeitsplatz entscheiden.

Oft klingt es wie die Beschreibung eines Ideals, wenn man von der Generation Y hört bzw. liest: viele Superlative, noch mehr Hyperlative. Die Vertreter dieser Generation sind besonders gut – und besonders selten. Ist es möglicherweise genau dieser Aspekt, der ihnen diese Faszination zukommen lässt? Ist es vielleicht gar nicht die Generation selbst, die so unverwechselbar ist – sondern sind es nicht vielmehr die äußeren Umstände, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Generation Y zu dem machen, was sie ist? Antworten auf diese komplexe Frage zu geben, das versuchen die Autoren in unserem Titelthema ab Seite 18. Dr. Georg Kraus geht auf den Seiten 26 – 28 sogar so weit zu behaupten, dass es die Generation Y gar nicht gibt. Unumstritten bleibt aber bei aller kritischer Betrachtung: Die nach 1980 Geborenen sind und bleiben unerlässlich für die Unternehmen. Daher ist es wichtig und richtig, um sie werben. Wie man sie für sich gewinnen kann und langfristig bindet, erfahren Sie ebenfalls in unserem Titelthema: „Gen Y – Wissensgesellschaft at its best?".

Und da die Generation Y ja bekanntlich besonders gut vernetzt ist, ist für sie sicherlich auch das Thema Online-Recruiting ein wichtiger Aspekt bei der Suche nach dem Traum-Job. Unternehmen sind gut beraten, für sich im Internet zu werben. Sei es auf der eigenen Firmen-Website oder auf speziellen Recruiting-Plattformen. Neue Wege im Bewerbungsprozess bedeuten allerdings auch neue rechtliche Anforderungen. Worauf es dabei ankommt, erklärt Juristin Mira Martz in ihrem Beitrag „Datenschutz in der Cloud: Rechtliche Hürden beim Online-Recruiting" ab Seite 42.

Apropos Cloud: Die Auslagerung von Daten in die „Wolke" und die damit verbundenen Sicherheitsaspekte gehören zu den Themen, die die Unternehmens- und IT-Verantwortlichen derzeit – vor allem nach dem NSA-Skandal – am meisten beschäftigen. In unserem Special zur IT-Security klären wir die wichtigsten Sicherheitsfragen zu Themen wie BYOD, Zugriffsrechten und Datenrettung – und geben Tipps für die Auswahl von Cloud-Computing-Anbietern.


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