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6/2013
Editorial Editorial

Cloud Computing: Daten im Nebel – oder im siebten Himmel?

von Oliver Lehnert

Cloud Computing – für die einen steht das für die Freiheit der Daten schlechthin. Orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Informationen, ohne lokalen Festplattenspeicher, ohne USB-Sticks, die ständig verschwinden, und ohne jedes andere Equipment. Nur einen Internetzugang und das eigene Passwort – schon sind alle Dokumente verfügbar. Datenmanagement im siebten Himmel? Oder doch eher verschleiert im dichten Wolkendunst? Denn während die Befürworter die fast unbegrenzten Möglichkeiten promoten, weisen die Kritiker auf mögliche Risiken und Sicherheitslücken hin. Was passiert mit meinen Daten? Wie gut sind sie geschützt? Welchen rechtlichen Grundlagen unterliegen sie? Wer kann tatsächlich darauf zugreifen? Und was kostet das Ganze? Fragen, die auch Unternehmen beschäftigen, wenn sie das Für und Wider abwägen und aus dem mittlerweile fast unüberschaubaren Angebot an Dienstleistern und Servicemodellen auswählen müssen.

Cloud Computing – für die einen steht das für die Freiheit der Daten schlechthin. Orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Informationen, ohne lokalen Festplattenspeicher, ohne USB-Sticks, die ständig verschwinden, und ohne jedes andere Equipment. Nur einen Internetzugang und das eigene Passwort – schon sind alle Dokumente verfügbar. Datenmanagement im siebten Himmel? Oder doch eher verschleiert im dichten Wolkendunst? Denn während die Befürworter die fast unbegrenzten Möglichkeiten promoten, weisen die Kritiker auf mögliche Risiken und Sicherheitslücken hin. Was passiert mit meinen Daten? Wie gut sind sie geschützt? Welchen rechtlichen Grundlagen unterliegen sie? Wer kann tatsächlich darauf zugreifen? Und was kostet das Ganze? Fragen, die auch Unternehmen beschäftigen, wenn sie das Für und Wider abwägen und aus dem mittlerweile fast unüberschaubaren Angebot an Dienstleistern und Servicemodellen auswählen müssen.

Public Cloud oder Private Cloud? IaaS, PaaS oder Saas? Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Daher heißt es für IT-Verantwortliche: Erst den Bedarf genau analysieren, dann die richtige Entscheidung treffen. Schließlich kann das Unternehmen vom Cloud Computing nur profitieren, wenn es seine sensiblen Daten in sicheren Händen weiß. Das bedeutet auch: Das gewählte Modell muss zum Unternehmen und seinen Prozessen passen. Denn auch wenn der Speicherplatz in der Wolke unendlich scheint, so müssen auch hier Strukturen geschaffen werden, um die abgelegten Daten – egal in welchem Format sie vorliegen – schnell und gezielt wiederzufinden. Ansonsten verschwinden Kundeninformationen, Bilanzkennzahlen und Produktdesigns tatsächlich im Dunst der Wolke. Zudem kostet Speicherplatz auch im Zeitalter des Cloud Computings bares Geld. Und auch wenn man sich teure Hardware-Kosten sparen kann, so will man das Budget nicht unnötig im virtuellen Raum wieder ausgeben.

Worauf Unternehmen bei der Entscheidung für oder gegen Cloud Computing achten müssen. Welches Modell sich für wen eignet und wie man den richtigen Anbieter findet, ist Thema in unserem aktuellen Titelschwerpunkt ab Seite 20. Denn erst wenn alle rechtlichen Bedenken ausgeräumt sind, die Daten auf Knopfdruck gefunden werden und sich die finanziellen Ausgaben im Rahmen halten, kann man Cloud Computing langfristig in den Dienst des Wissensmanagements stellen. Denn nur dann werden aus Daten im Handumdrehen wieder Informationen.

Übrigens: Cloud Computing und IT-Sicherheit sind auch Themen bei den 9. Stuttgarter Wissensmanagement-Tagen am 12. & 13. November 2013. Das vollständige Programm finden Sie unter www.wima-tage.de.


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