Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 5 / 2009

Titelthema

Von der Idee zur Innovation
Wenn Wissen marktreif wird

Immer mehr Unternehmen versuchen, Ideen mit Hilfe des betrieblichen Vorschlagswesens, in Jam Sessions oder durch Web-2.0-Tools gezielt zu generieren, um anschließend Prozesse zu optimieren und Ressourcen zu sparen. Sie begeben sich aber auch auf die Suche nach Ideen Externer und spüren in Wikis, Blogs und Foren Kundenbedürfnisse und Markttrends auf. Vor allem im so genannten User Generated Content liegen wahre Innovationspotenziale brach. Diese gilt es, konsequent zu erschließen und zu nutzen. Doch wie findet man aus den Unmengen an User-Meinungen und Expertenvorschlägen genau diejenigen Ideen, die das Zeug zu einer echten Innovation haben? Wie kann man im Unternehmen gezielt Ideen mit Marktpotenzial generieren? Und welche Wissensmanagement-Tools helfen dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen?

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Editorial

Wissensmanagement | Wissen nutzen, Ideen generieren, Innovationen schaffen

von Oliver Lehnert

Große und kleine Unternehmen nutzen sie bereits seit Langem und sparen damit Jahr für Jahr Millionenbeträge ein. Die Rede ist von Ideen. Das betriebliche Vorschlagswesen hat sich vielerorts bereits etabliert. Mitarbeiterideen fokussieren dabei in der Regel auf Prozessoptimierungen und ziehen teils immense Kostenminimierungen nach sich. Doch Ideen können auch noch auf ganz andere Weise wirken - nämlich als Innovationsmotor. Dann werden sie jedoch häufig nicht vom Mitarbeiter selbst generiert, sondern vom Anwender.

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Inhalt

Wissensmanagement | Gute Zeiten, schlechte Zeiten

von Dr. Peter Schütt

Unternehmen müssen sich fragen, wie sie nach der aktuellen Wirtschaftskrise dastehen wollen. Ein gebanntes Abwarten und Kostensparen allein sind in jedem Fall nicht die richtigen Methoden, um aus dieser Phase des Aufräumens von faulen Krediten und Überkapazitäten als Sieger hervorzugehen. Das schaffen nur Unternehmen, die die in der Krise übliche Bereitschaft zu Veränderungen aktiv nutzen. Das Portfolio dafür fängt bei neuen Führungskonzepten an, geht über veränderte Formen der standortunabhängigen Zusammenarbeit bis hin zu neuen Konzepten des unternehmensübergreifenden Innovationsmanagements und sogar neuen Geschäftsmodellen. Etwas Mut gehört allerdings dazu.

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Wissensmanagement | Wissen als Zukunft des Autobau

von Michael Benz

 

Erst gab die Automobilbranche Vollgas, jetzt muss sie mit quietschenden Reifen eine Haarnadelkurve nehmen: Ein radikaler Kurswechsel ist angesagt. Denn diesmal lässt sich die Wirtschaftsflaute nicht in erster Linie mit bewährten Konzepten, wie Automatisierung oder Global Sourcing, bewältigen. Angesichts von Überkapazitäten entscheiden künftig weniger die Produktionsmittel, sondern vor allem ihr intelligenter Einsatz über den Erfolg. Der Automobilbau muss sich deshalb dringend vom wissensinten

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Wissensmanagement | Vom impliziten Wissen zum bewussten Erfahrungsschatz

von Sabine Schulz

Die Forderung ist nicht neu - jeder möchte gern das Erfahrungswissen seiner Mitarbeiter vollständig einsetzen und im Unternehmen halten. Es geistert dabei die Vorstellung in den Köpfen, dass dieses Wissen lediglich expliziert werden müsse, damit es zur Verfügung steht. In der Praxis stellt sich der Sachverhalt jedoch etwas anders dar: Erfahrungen zu explizieren, ist nur der erste Schritt. Um das aufgedeckte Know-how auch systematisch nutzen zu können, bedarf es einer Reihe weiterer Maßnahmen, wie nachfolgend am Beispiel eines qualifizierten Service Desks (SD) dargestellt.

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Wissensmanagement | Benchmarking des intellektuellen Kapitals

von Kai Mertins, Markus Will

Der Ruf nach einem System, das die eigene Wissensbilanz mit der von anderen Unternehmen vergleichbar macht, wird immer lauter. Sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch Konzerne melden Bedarf an, ihre eigenen Aktivitäten zur Entwicklung des intellektuellen Kapitals und ihren Entwicklungsstand im wissensmanagement an anderen Organisationen zu spiegeln. Mindestens genauso relevant wie der reine Vergleich ist für die Praktiker der Austausch mit Unternehmen in ähnlichen Situationen und Lebenslagen, um voneinander zu lernen und strukturiert über gemeinsame Probleme zu sprechen.

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Wissensmanagement | Händeringend gesucht: neue Ideen

von Jens-Uwe Meyer

„Wir brauchen neue Methoden zum Entwickeln innovativer Ideen." Diesen Hilferuf vernimmt man zurzeit oft - nicht nur von Unternehmen. Denn die angespannte Wirtschaftslage stellt die Betriebe vor ganz neue Herausforderungen. Also können sie sich bei deren Lösung auch nur bedingt an Best-Practice-Beispielen aus der Vergangenheit orientieren. Wie man neue Ideen mit System entwickelt, das kann man von Thomas Edison, dem Erfinder der Glühbirne, lernen.

 

 

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Wissensmanagement | Innovationsentscheidungen auf mehrere Schultern verteilen - Beurteilungszirkel zur Innovationsideenbewertung

von Christian Mieke, Dieter Specht

Organisationen sind zunehmend bemüht, alle verfügbaren Innovationspotenziale auszuschöpfen. Dabei stehen nicht mehr nur F&E- sowie technische Planungsabteilungen im Fokus. Alle Unternehmensbereiche sind angehalten, Verbesserungsideen zu generieren. [1] Neben traditionellen Ansätzen, wie dem betrieblichen Vorschlagswesen, gewinnen vermehrt Methoden an Gewicht, die die Innovationspotenziale gezielt lokalisieren und messbar machen. Um potenzielle Produktneuheiten zu bewerten, ist die Zusammenführung unterschiedlicher Wissensträger erforderlich.

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Wissensmanagement | Marketing Intelligence - wissensmanagement im Marketing

von Elke Theobald

Wissensmanagement im Marketing ist eine komplexe Aufgabe: Viele Fragestellungen im Marketing sind zukunftsgerichtet, die Antworten lassen sich nur bedingt in Wissensarchiven finden. Dadurch steht häufig die Primärforschung zur Wissenserzeugung im Fokus und nicht die Wissensbewahrung. Das Marketing arbeitet zudem mit einer Vielzahl heterogener Wissensquellen, deren integriertes Management eine Herausforderung für bestehende IT-Systeme ist.

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Wissensmanagement | Welches Innovationspotenzial schlummert in Ihrem Unternehmen?

von Freddy Metzmann

Krisenfeste Unternehmen haben eines gemeinsam: Sie nutzen die Potenziale ihrer hoch qualifizierten Führungskräfte und motivierten Mitarbeiter besser aus und finden dadurch schneller kreative Lösungen. Wichtig ist, das Innovationspotenzial der Kompetenzträger zu kennen, um es kontinuierlich und zielgerichtet auf- und auszubauen. Dies ist in einem Unternehmen die vordringlichste Aufgabe der Personalabteilung.

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Wissensmanagement | Cross Industry: Vom Wissen anderer profitieren

von Annette Lenz

Wissen ist allgemein anerkannt als Quelle für nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. Auf Basis von Daten, Informationen und unserem Wissen generieren wir Ideen und treffen Entscheidungen. Doch die Fülle an Informationen, die uns täglich erreicht, ist in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Während inkrementelle Innovationen meist vorhersagbaren Pfaden folgen und auf präsentem Wissen beruhen, sind für radikale oder disruptive Innovationen unerwartete Kreativitäts- oder Wissenssprünge nötig.

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Wissensmanagement | Der Kunde als Innovationsmotor

von Horst Beck

Laut einer Analyse von Eric von Hippel, Professor an der MIT Sloan School of Management in Cambridge, sind es die Verbesserungsvorschläge von Kunden, die den Anstoß für viele Innovationen geben. So stammen auch viele bahnbrechende Erfindungen nicht von Wissenschaftlern, sondern von Benutzern. Das gilt genauso für Innovationen: Sie gehen häufig auf die Ideen der Anwender zurück. Innovativ sind mithin also nicht die Herstellerunternehmen selbst - sie zeichnen lediglich für Produktumsetzung und -herstellung verantwortlich.

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Wissensmanagement | Der wissensmanagement-Check für KMU

von Holger Schaaf, Christoph Thome

Die herausragende Bedeutung neuer Produkte und Dienstleistungen für das Bestehen im Wettbewerb ist unbestritten. Innovationen, speziell auch von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), sichern Arbeitsplätze und den Wohlstand einer Gesellschaft. Unabdingbar für eine effektive und effiziente Innovationstätigkeit ist dabei der adäquate Umgang mit der Ressource Wissen. Der wissensmanagement-Check soll insbesondere KMU helfen, entsprechende Prozesse erfolgreich ein- und durchzuführen.

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Wissensmanagement | Visual Collaboration: Wissen visualisieren und gemeinsam nutzen

von Uwe Richter

Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, auf der ganzen Welt verteilte Mitarbeiter und immer engere Zeitpläne - diese Faktoren erfordern perfekte Arbeitsprozesse und eine ausgeklügelte Abstimmung. Unternehmen setzen daher verstärkt auf neuartige Software, um solche Abläufe zu verbessern. Diese so genannten Collaboration Tools, beispielsweise Citrix Go-To-Meeting oder WebEx, um nur die bekanntesten zu nennen, erlauben es, über eine Online-Verbindung gemeinsam und gleichzeitig eine Software oder ein Dokument zu nutzen und zu bearbeiten.

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Wissensmanagement | E-Mail- und Web-Kommunikation mit ungeahnten Sicherheitsrisiken

von Angelika Felsch

Ganz gleich, ob es um Entwicklungsdaten, Kundenangaben oder einen geplanten Börsengang geht: Vertrauliche Informationen sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Umso mehr verwundert es, dass die elektronische Kommunikation häufig noch immer ohne wirkungsvolle Kontrolle an den Außenstellen stattfindet. Doch die Gefahr lauert nicht nur in internetbasierten Malware-Attacken, sondern auch beim Social Engineering und in mutwilligen oder versehentlichen Fehlern der eigenen Mitarbeiter.

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Wissensmanagement | Wissensarbeiter fördern, fordern und dauerhaft binden

von Stefan Güldenberg, Klaus North

Eine der wesentlichen Dimensionen der Führung ist die Beschäftigung mit der Motivation von Mitarbeitern. Extrinsische Motivation arbeitet mit einer indirekten Bedürfnisbefriedigung - im Wesentlichen durch die Steuerungsmedien Geld oder Macht. Das heißt, die Erreichung der strategischen Unternehmensziele wird mit monetären oder karrierefördernden Anreizsystemen verbunden. Im Gegensatz dazu betont die intrinsische Motivation die Aspekte der direkten Bedürfnisbefriedigung.

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Wissensmanagement | Unternehmen müssen auf Nachhaltigkeit setzen

von

Die Krise wirkt sich mittlerweile massiv auf Deutschlands Unternehmen aus. Mehr und mehr Betriebe führen Kurzarbeit ein und die Weiterbildung droht, vernachlässigt zu werden. Doch wie sieht es tatsächlich aus? Investieren deutsche Unternehmen derzeit noch in das Gut Wissen? Und welche Möglichkeiten gibt es, Kosten und Zeit intensive Prasenzseminare durch Lernformen zu ersetzen bzw. zu ergänzen, die sich in den Arbeitsalltag integrieren lassen?

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Wissensmanagement | Wissen schützen - die Aufgabe des Chief Intellectual Property Officers

von Marion A. Weissenberger-Eibl, Jan Radicke

Im Wandel zu einer Wissensgesellschaft bestimmen sich die Werte eines Unternehmens wesentlich durch ihr intellektuelles Kapital. Dessen Absicherung - vor allem mit Hilfe von geistigen Schutzrechten (zum Beispiel Patente) - wird künftig von essenzieller Bedeutung sein. Momentan fällt diese Aufgabe häufig noch den Rechtsabteilungen, den FuE-Bereichen oder der Geschäftsführung zu. Daneben agieren externe Dienstleister wie Patentanwälte, -verwertungsagenturen und -informationsdienste.

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Wissensmanagement | Die Qualität entscheidet - auch bei Unternehmensdaten

von Eric Ecker

Sollen Unternehmen in der Krise lieber sparen oder verstärkt investieren? Die richtige Antwort steckt in den Unternehmensdaten. Denn das Wissen über Produkte, Lieferanten, Kunden und Märkte liefern einem Unternehmen die passende Strategie auch in wirtschaftlichen Talsohlen. Doch Vorsicht: Entscheidend ist die Datenqualität. Wer auf Basis von fehlerhaften Daten Unternehmensentscheidungen trifft, der läuft Gefahr, noch tiefer in die Krise zu rutschen.

 

 

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Wissensmanagement | Risikomanagement auf dem Prüfstand

von Frank Romeike, Uwe Rühl

Was verbindet Flickenteppiche und das Thema Risikomanagement? Scheinbar ohne gemeinsamen Nenner, gibt es bei genauerem Hinsehen doch einige Gemeinsamkeiten. Risikomanagement mit seinen unterschiedlichen Feldern, Ausprägungen und Nuancen gestaltet sich in vielen Unternehmen als eine Art Patchwork. Zahlreiche Firmen bewegen sich in diesem unübersichtlichen Themengebiet mit teils unklaren Strategien.

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