Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 4 / 2010

Titelthema

Kreativität meets Wissen:
Ideen entwicklen – Innovationen generieren

Fundiertes Faktenwissen, langjährige Erfahrungen, ein Gespür für Trends und Bedürfnisse in der Gesellschaft, dazu eine Portion Kreativität und etwas Mut – das sind die Zutaten, aus denen Ideen gemacht sind, die anschließend zu Innovationen führen können. Das klingt vermeintlich einfach, ist es aber nicht, wie uns die Praxis lehrt. Denn nur wenn alle Komponenten in der richtigen Ausprägung vorhanden sind, kann man erfolgreich Ideen entwickeln. Ein Zuviel an Mut ist dabei genauso hinderlich wie ein Zuwenig. Wer Trends nicht erkennt, seine Zielgruppe falsch einschätzt oder nicht über das neueste Methodenwissen verfügt, generiert vielleicht Ideen – aber nur selten die richtigen. Auch im Unternehmen selbst bedarf es verschiedener Voraussetzungen, damit das Ideen- und Innovationsmanagement funktionieren kann. Allen voran eine Unternehmenskultur, die das Teilen von Wissen fördert.

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Editorial

Unbewusste Genialität oder planbares Vorgehen?

von Oliver Lehnert

Völlig neue Ideen, die zu bahnbrechenden Innovationen führen – davon träumt jedes Unternehmen. Doch den wenigsten gelingt dieses Unterfangen. Warum ist das so? Mangelt es uns an kreativen Köpfen? Oder an strategischen Instrumenten zur Ideengenerierung? Wohl kaum. Denn nie da gewesene Neuerungen – in Form von Produkten oder Dienstleistungen – kann man schlichtweg nicht planen.

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Praxis Wissensmanagement

Immaterielles Kapital | Die regionale Wissensbilanz im Ortenaukreis

von Siegfried Mauch

Die Bedeutung des Humanvermögens und der immateriellen Werte für Fortschritt, Entwicklung und Zusammenleben sowie für betriebliches und volkswirtschaftliches Wachstum, der Wettbewerb von Unternehmen und Regionen, der demografische Wandel, der Fachkräftemangel sowie die starke Vernetzung der gestaltbaren Bedingungen in einer Region erfordern auch dort eine Analyse der Potenziale, Rahmenbedingungen und Strukturen.

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Qualitätsmanagement | Lernerorientierte Qualitätstestierung bei der Norddeutschen Landesbank

von Fabian Brückner

Damit der tief verwurzelten Tendenz zur Trägheit einer Organisation erfolgreich entgegenwirkt werden kann, müssen ihr durch das Management regelmäßige „Selbsterneuerungskuren“ verschrieben werden. Der Markt bietet hierzu eine ganze Reihe von Instrumenten, wie Balance-Scorecards, Zielvereinbarungen etc. Die Krux bei all diesen einzelnen Instrumenten ist jedoch, dass diese oft nicht aufeinander abgestimmt sind.

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Titelthema

Innovationsmanagement | Ideenmanagement 2.0 - Gemeinsam Ideen entwickeln, bewerten und auswählen

von Michael Durst, Stefanie Stang

Das ewige Talent – nicht nur Mehmet Scholl muss mit diesem Stigma leben, auch das betriebliche Wissens- und Ideenmanagement. Jedes Jahr tauchen neue Paradigmen und Methoden auf, die diese Disziplinen wiederbeleben sollen – und immer wieder verschwinden monströse Softwareinstallationen in der Versenkung. Wissens- und Ideenmanagementlösungen scheitern nicht an denen, die sich beteiligen, sondern an denen, die sich nicht beteiligen. Und das sind leider die meisten.

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Innovationsmanagement | Corporate Creativity - die Disziplin für das Management von morgen

von Jens-Uwe Meyer

Zukunftsfähige Geschäftsmodelle, neue Produkte und innovative Prozesse – all dies brauchen Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu sein. Deshalb sollten Manager die Kreativität sowie die Suche nach neuen Lösungen, die das Etikett Innovation verdienen, in ihrer Organisation gezielt fördern, statt den Status Quo nur zu verwalten. Eine Corporate Creativity kann den Weg zum (Innovations-)Erfolg weisen.

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Innovationsmanagement | Innovation Opportunities Scouting: Innovationschancen ausloten

von Carsten Deckert

Bereits Joseph Alois Schumpeter – der von einem seiner Biografen auch der „Prophet of Innovation“ genannt wird – nennt in seinem 1912 erschienenen Buch „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung“, einem seiner Hauptwerke, neben der reinen Produktinnovation folgende weitere Möglichkeiten zur Innovation: neue Produktionsmethoden, neue Absatzmärkte, neue Beschaffungsmärkte und neue Organisationen.

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Innovationsmanagement | Angst vor Innovation?

von wissensmanagement Interview

Viele Manager sind „Zahlenmenschen“ und haben als solche Angst vor Innovationen. Denn deren Erfolg lässt sich nur bedingt vorhersagen und schon gar nicht berechnen. Dieser Auffassung ist Dr. Georg Kraus, Inhaber der Changemanagement-Beratung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal. Er fordert von Managern mehr Mut, neue Wege zu beschreiten.

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Innovationsmanagement | Wissensunfälle als Quelle bahnbrechender Innovationen

von Peter Schütt

Zahlreiche Unternehmen stecken viel Geld in systemisch orientierte Forschung und Entwicklung, wobei es passieren kann, dass selbst über Jahre bahnbrechende Fortschritte ausbleiben. Und dann passiert es: Aus einem Zufall heraus und ohne Systematik ist eine Idee entstanden, die den großen Durchbruch bringt. Ein Wissensunfall hat den Fortschritt gebracht und nicht die Reihenuntersuchung. Für Unternehmen stellt sich die Frage, wie man solche Wissensunfälle provozieren kann.

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Innovationsmanagement | Innovationsmanagement in KMU? Status Quo, Probleme und Lösungen

von Swetlana Franken

Die Bedeutung der Innovation als strategischer Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor hat zur Etablierung von systematischen Lösungen für Innovationmanagement in Großunternehmen geführt. Die meisten Konzerne verfügen über Konzepte zur Strategieentwicklung und Zukunftsforschung, Abteilungen für F&E, strukturierte Innovationsprozesse sowie spezielle Institutionen für Ideenmanagement. Anders sieht es bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus. Hier m

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Innovationsmanagement | Denkbares machen statt Machbares denken

von Thomas Strobel

Erfolgreiche Wissensarbeit besteht zu einem Großteil aus kreativer Denkleistung. Zum Erreichen von Geschäftszielen müssen vorhandene Erfahrungen mit verfügbarem Wissen so verknüpft werden, dass daraus neue, realisierbare Lösungen entstehen können. Doch als Folge von logikgeprägter Ausbildung und gesammelter Berufserfahrung laufen wir Gefahr, die kindliche Fantasie, mit der zunächst alles vorstellbar ist, zu verlieren.

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Innovationsmanagement | Kundenwissen mit Innovationspotenzial

von Freddy Metzmann

Für viele Kunden ist ein Produkt oder eine Dienstleistung Mittel zum Zweck – wobei sie den Zweck zuweilen nicht benennen können, weil er ihnen nicht bewusst ist. Wer dieses Wissen zu Tage fördern und zu nachprüfbarem Wissen machen kann, weiß, was Kunden wirklich wollen und warum sie eine Kaufentscheidung fällen – und warum nicht. Eine Möglichkeit, auf das Nichtwissen des Kunden zuzugreifen, liegt in ausführlichen Interviews.

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Innovationsmanagement | Das 1x1 des Ideenmanagements - ein Überblick

von Kai Lehmann

Modernes Ideenmanagement ist ein Führungsinstrument für innovative und erfolgreiche Unternehmen. Neben Kostenreduzierungen hat es positive Effekte auf Innovationskultur, Veränderungsprozesse und Leadership sowie auf verbesserte Erschließungen des Human Capitals in Unternehmen.

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Dokumentation + Kommunikation

Wissensbilanz | Wissenskapital identifizieren und bewerten– ein 4-Stufen-Modell

von Christian Soelberg

Im Zuge der Diskussion um den hohen Stellenwert und die Wettbewerbsrelevanz von Wissen hat das Thema Wissensmanagement in  Unternehmen und anderen Organisationen eine zunehmende Einbeziehung in die Prozesse des strategischen Managements erfahren. Unter diesem Blickwinkel stellt sich auch vermehrt die Frage nach dem Wissenscontrolling bzw. nach der Bewertung der Effektivität und Effizienz von Aktivitäten des Wissensmanagements. Ein Ansatz, der diese Herausforderung aufgreift und die Bewertung von Wissen mit einer strategischen Perspektive zu verbinden sucht, ist die Wissensbilanz. Ein Problem stellt jedoch die Darstellung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen bzw. von Voraussetzung-Folge-Zusammenhängen dar. Der nachfolgend vorgestellte Ansatz leitet die Anforderungen für eine Wissensbilanz aus der Vision und den Strategien des Unternehmens her und bettet somit Wissensbestände in die Strategien eines Unternehmens ein.

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Wissensbilanz | Die Ist-Analyse als erster Schritt zum Wissensmanagement

von Anke Wittich

„Wir stehen unmittelbar vor der Einführung des Wissensmanagements“ – häufig steht dieser Satz am Beginn einer gut gemeinten, dann aber doch nicht konsequent durchgeführten Managementstrategie. Unklare strategische Ziele treffen allerdings nicht selten auf vereinzelte Wissensmanagement-Lösungen, die Mitarbeiter für ihren Arbeitsbereich bereits angepasst und als bewährte Lösungen implementiert haben. Eine gründliche Ist-Analyse bestehender Wissensstrukturen und etablierter Einzelfalllösungen stellt den Beginn eines Wissensmanagementprojekts dar. Aus den so erkannten Informations- und Wissensflüssen und dem Wissensbedarf der Mitarbeiter können dann den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechende Lösungen herausgearbeitet und implementiert werden.

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Human Resources

Social Media | Virtual Business – Arbeitsplätze ohne Orte

von Peer Stemmler

Im Unterschied zur Produktion sind die Arbeitsabläufe im Büro lange Zeit recht stabil geblieben. Schreibmaschine, Karteikasten, Aktenordner und Zeichenbrett waren im 20. Jahrhundert lange die prägenden Arbeitsmittel. Die IT hat diese herkömmliche Arbeitswelt innerhalb weniger Jahre komplett umgekrempelt. Heute bewegen sich die Arbeitsabläufe in enger Fühlung mit den jeweiligen IT-Prozessen und die für Generationen vertrauten Arbeitsmittel sind mittlerweile schon so gut wie vergessen. Dabei hat die nächste Phase der Umgestaltung der Arbeits- und Berufswelt bereits begonnen und auch diesmal wird kaum ein Stein auf dem anderen bleiben: Moderne Arbeitsplätze werden künftig weniger durch einen bestimmten physischen Ort als durch die Einbindung in virtuelle Gruppen definiert.

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Changemanagement | Mitarbeiter(un)zufriedenheit – wie aus Vorschlägen Verbesserungen werden

von Claudia Conrads

Mitarbeiterbefragungen sind zu einem wichtigen Bestandteil der modernen Personalarbeit geworden, in vielen Fällen liefern sie wichtige Erkenntnisse für die strategische Unternehmensführung und bieten der Belegschaft die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Andererseits gibt es aber noch immer viele Befragungsprojekte, die ohne konkrete Ergebnisse im Sand verlaufen oder gar nicht erst in Angriff genommen werden. Wie also können Unternehmen die Grundlage schaffen, damit aus den Fragen auch Antworten werden und aus Ergebnissen Verbesserungen erwachsen? Wie lassen sich die Umfragen am wirtschaftlichsten umsetzen, um so den kontinuierlichen Verbesserungsprozess voranzutreiben?

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Trends

Teamarbeit | Die Renaissance von Werten als Teil der Unternehmenskultur

von Klaus-Peter Esser, Andreas Kulick

„Fische erkennen als letzte das Wasser“, bemerkte Albert Einstein im Angesicht der Verständnislosigkeit des Publikums ob seiner Relativitätstheorie. Ähnlich ist es mit den Wertesystemen in Unternehmen: Ihnen wird bislang wenig Beachtung geschenkt. Ein Versäumnis mit Folgen, denn jeder weiß aus eigener Erfahrung: Gegen die eigenen Wertvorstellungen zu arbeiten, kostet viel Kraft und lässt die Arbeit oft sinnentleert erscheinen. Andererseits sind Werte, wenn sie bewusst sind, auch eine bedeutende und stabile Motivationsquelle – sofern die Diskrepanz zwischen den Wertesystemen von Mitarbeitern und Führungskräften nicht allzu groß ist. Höchst aufschlussreich kann daher die Analyse möglicher Differenzen sein, lassen sich hieraus doch Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Führungs- und Unternehmenskultur und damit auch zur Steigerung der Effizienz und des Unternehmenserfolgs ableiten. Ein gezieltes Wertemanagement kann sogar der Schlüssel zu Innovation und Leistungsstärke sein.

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Technische Domumentation | Maschinenbau 2.0 – die Effizienz liegt im Netz

von Mike Petersen

Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, schnell auf Marktveränderungen reagieren zu müssen. Kürzere Time-to-market-Zeiten lassen keinen Spielraum für langwierige Prozesse oder das Suchen nach Informationen. Flexible, webbasierte Redaktionssysteme, die ein kollaboratives Arbeiten ermöglichen, werden daher zu immer bedeutenderen Erfolgsfaktoren. Auch im Maschinenbau. Denn so werden Kunden, Partner, Zulieferer und Mitarbeiter auf einer gemeinsamen Wissensplattform zusammengebracht.

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Kolumne

Innovationsmanagement, Wissenswertes | Ideenreichtum ist kreative Verschwendung

von Gabriele Vollmar

„The best way to have a good idea is to have a lot of ideas.” Dieses Axiom des zweifachen Nobelpreisträgers Linus Pauling erscheint auf den ersten Blick banal. Doch wie so viele scheinbar banale Dinge mutet es uns Einiges zu, wenn wir es denn ernst nehmen. Denn Pauling redet hier von Redundanz, Übermaß, ja, Verschwendung als Grundlage von Kreativität und Innovation.

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