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wissensmanagement Heft 3 / 2002
Titelthema
Die wichtigsten Wissensquellen der Automobilhersteller –
Wie DaimlerChrysler, Audi, BMW & Co. ihr Know-How weitergeben
In der Automobilbranche ist die Ressource Wissen zum wichtigsten erfolgskritischen Wettbewerbsfaktor geworden. Die Dauer des Produktlebenszyklus verkürzt sich bei Autos immer schneller. Deshalb setzen Automobilhersteller Wissensmanagement-Instrumente in erster Linie im Bereich Forschung und Entwicklung ein. Erste Projekte haben aber auch bereits den Ansatz, das gesamte Wissen im Unternehmen zu erschließen und zu verknüpfen. Lesen Sie ab Seite 10, welche Erfahrungen und Erfolge die Automobilhersteller bereits heute mit Wissensmanagement machen.
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Editorial
Wissensmanagement | Wie wird man Wissensmanager?
von Dr.-Ing. Wolfgang Sturz
Wissensmanager - das unbekannte Wesen? Wer ist eigentlich Wissensmanager, und wie kann man sich diese Berufsbezeichnung erarbeiten? Die Internet-Suchmaschine Google liefert zu den Stichworten "Wissensmanagement" und "Ausbildung" inzwischen immerhin fast 8.000 Treffer.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Diese strategischen Wissensfelder sind entscheidend
von Klaus North, Martin Golka
Kurz gefasst:
• Für die Automobilindustrie sind vier Wissensfelder von strategischer Bedeutung: Kunden, Märkte und Wettbewerber, Zulieferer und Entwicklungspartner sowie zukunftsweisende Technologien.
• Wissensmanagement-Instrumente bei Automobilunternehmen fokussieren vor allem den Bereich Forschung und Entwicklung. Erste Projekte wollen das gesamte Wissen im Unternehmen erschließen und verknüpfen.
lesenWissensmanagement | Im elektronischen Detail steckt das Know-How
von Mojgan Ahani, Rainer Hesse, Daniela Straub
Kurz gefasst:
• Seit Juli 2000 ist ein neu geschaffenes Expertenteam im DaimlerChrysler-Werk Bremen dafür zuständig, die gebündelte Kompetenz für alle Belange im Elektrik-Elektronik-Bereich zu verantworten.
• Die Entwicklung der neuen MOE-Abteilung war notwendig, weil der Elektrik-Elektronik-Anteil an den Gesamtherstellungskosten eines Fahrzeuges von derzeit 30 Prozent bis 2005 voraussichtlich auf 40 Prozent ansteigen wird.
lesenWissensmanagement | Intelligent verknüpft
von Robert Brunner
Kurz gefasst:
• Da die Kundenanfragen täglich zunehmen, ist eine effiziente Wissensversorgung der betroffenen Mitarbeiter unverzichtbar. Die Audi AG führte deshalb ein Informationsmanagement ein, als Teil einer umfassenden Customer-Relationship-Management-Strategie.
lesenWissensmanagement | Qualität macht nicht vor Wissen halt
von Dr. Peter Schütt
Kurz gefasst:
• Qualitätsmanagement steht im Wandel. Neue, unstrukturierte Datenquellen ermöglichen eine bessere Früherkennung
• Business Intelligence Lösungen zum Qualitätsmanagement werden in vier Phasen umgesetzt
• Auch modernste Lösungen fordern die Interpretationskräfte der Qualitätsmanager
lesenWissensmanagement | Der beste Motor ist ein DMS
von Edgars Kaljés, Nicole Körber
Unter dem Motto "Content meets Knowledge" findet vom 3. bis 5. September 2002 in Essen die DMS EXPO Europe statt. Innerhalb der Competence Center Automotive, Gesundheit sowie Banken und Versicherungen zeigen die Aussteller neue IT-Konzepte und Lösungen für die jeweiligen Branchen. Der folgende Beitrag skizziert einige aktuelle Beispiele für die Automobilindustrie.
lesenWissensmanagement | Mehr Wissen durch weniger Informationen
von Olaf Meyer
Kurz gefasst:
• Der Ansatzpunkt der Software PIN ist es, dass Informationen nicht über eine Funktion gesucht, sondern über eine intuitive Navigation gefunden werden: Nach maximal fünf Mausklicks hat jeder Zugriff auf Informationen in seinem Arbeitskontext.
lesenWissensmanagement | Dokumentenverwaltungs-Systeme: erwünscht, aber noch zu teuer
von Christoph Altenhofen, Mirjana Stanisic-Petrovic, Markus Junker, Thomas Kieninger, Haigo R. Hofmann
Kurz gefasst:
• Knapp die Hälfte der Befragten gaben an, 10 bis 30 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Informationssuche zu verwenden.
• Trotz Einsatz elektronischer Recherchewerkzeuge spielt die direkte Suche im Dateisystem nach wie vor die größte Rolle.
• Die Aussage "Lösungen zu teuer" wurde am häufigsten als Hemmnis für die Einführung von Dokumenten- und Workflowmanagement-Systemen genannt.
lesenWissensmanagement | "Wir wollen die Nr. 1 bei den Mitarbeitern sein"
von Silvia Fürgut
Unternehmensporträt Otis:
Otis ist mit 63.000 Mitarbeitern und über 1,2 Millionen betreuten Anlagen der weltweit größte Aufzug- und Fahrtreppenhersteller und Tochterunternehmen des amerikanischen Technologiekonzerns United Technologies Corporation. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen cirka 4.200 Mitarbeiter.
lesenWissensmanagement | Zusammenschlüsse ohne Resignation
von Patrick Kunz
Kurz gefasst:
• Bei Fusionen hat jedes Unternehmen seine eigene Betrachtungsweise, wie gewisse Tätigkeiten am besten ausgeführt werden, was ein hohes Konfliktpotenzial bedeutet.
• Die künftigen Partner müssen sich also gegenseitig kennen lernen. Nur wenn die Sichtweise des anderen verstanden und respektiert wird, kann es zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit kommen.
lesenWissensmanagement | Marktübersicht Collaboration
von Redaktion
lesenWissensmanagement | Dem Jugenwahn entgegensteuern
von Hilke von Pelchrzim
Kurz gefasst:
• Ältere Mitarbeiter tragen im Unternehmen meist wertvolles Unternehmenswissen ungenutzt spazieren.
• Ältere Mitarbeiter weisen durch ihre Lebens- und Berufserfahrung besondere Fähigkeiten auf, die sie ihren jüngeren Mitarbeitern voraus haben.
• Ältere Mitarbeiter sollten verstärkt in beratender Funktion eingesetzt werden.
lesenWissensmanagement | Mit systematischer Ausbildung zum Projektmanager
von Thomas Wuttke
Kurz gefasst:
• Projektmanagement-Wissen ist eine Grundvoraussetzung für die Übernahme qualifizierter Fach- und Führungspositionen.
• Projektmanager kann man nicht in Drei-Tages-Seminaren werden. Notwendig ist eine systematische Ausbildung in Theorie und Praxis.
lesenWissensmanagement | Aus neuem Wissen Kapital schlagen
von Markus Nicolaus, Michael Sauter
Kurz gefasst:
• Blended Learning Solutions ermöglichen neben der Vermittlung von Faktenwissen auch Interpretationen und Diskussionen rund um das zu vermittelnde Lernthema.
• Ein erfolgreicher individueller Lernprozess erfordert eine hochwertige Ausarbeitung von Lerninhalten, Sprache und Lernumgebung, sowie ein effizientes pädagogisches Lernkonzept.
lesenWissensmanagement | Status Quo Wissensnetzwerke?
von Jörg Raimann
Kurz gefasst:
• Communities of Practice haben eher informellen Charakter, Knowledge Communities dagegen werden bewußt für bestimmte Zwecke eingesetzt.
• Die Forschungsgruppe Knowledge Source St. Gallen unterscheidet in ihrem Wissensnetzwerk-Ansatz ungeplante, mitgliedergetriebene und geplante, managementgetriebene Neztwerke.
lesenWissensmanagement | Nicht nur Produkte, auch Wissensmanagement-Organisationen haben einen Lebenszyklus
von Malte Geib, Oliver Kutsch
Kurz gefasst:
• Nicht nur Produkte, auch Wissensmanagement-Organisationen entwickeln sich innerhalb eines Lebenszyklus.
• Die meisten der von den Autoren betrachteten Unternehmen haben die Strategie- und Bewusstseinsphase abgeschlossen und befinden sich zur Zeit in der Umsetzungs- beziehungsweise am Anfang der Nutzungsphase.
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