Kunden kaufen Produkte, die sie benötigen, oder solche, die sie gut finden. Doch wie erfährt ein Unternehmen, welche Produkte seine Kunden wollen? Die durch Marktforschungsinstrumente ermittelten Ergebnisse stimmen leider nicht immer mit der Realität überein. Ist das neue Produkt erst im Markt platziert, verhalten sich die Kunden oft anders und die Innovationen werden zu dem angebotenen Preis nicht gekauft. Aus diesem Grund hängt der Erfolg eines Unternehmens immer mehr von seiner Fähigkeit ab, näher an den Kunden zu rücken. Manche Unternehmen informieren sich über ihre Kunden deshalb in Foren und auf Blogs. Oder sie treten direkt in Interaktion mit Vertretern ihrer Zielgruppe. Hinter diesen Aktivitäten steht die Umsetzung eines modernen Innovationsmanagements, welches auch als Open Innovation bekannt ist.
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Der Innovationsprozess hat sich von einer geschlossenen zu einer offenen Form entwickelt. War früher primär die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Innovation zuständig, so werden heute die Abteilungsgrenzen immer durchlässiger. Dabei bewertet die Führungsmannschaft neue Ideen nicht mehr sofort, sondern die Innovationsgemeinschaft diskutiert und verfeinert sie in Meetings und Innovationsportalen...
Für viele Kunden ist ein Produkt oder eine Dienstleistung Mittel zum Zweck – wobei sie den Zweck zuweilen nicht benennen können, weil er ihnen nicht bewusst ist. Wer dieses Wissen zu Tage fördern und zu nachprüfbarem Wissen machen kann, weiß, was Kunden wirklich wollen und warum sie eine Kaufentscheidung fällen – und warum nicht. Eine Möglichkeit, auf das Nichtwissen des Kunden zuzugreifen, liegt...
Die Bedeutung der Innovation als strategischer Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor hat zur Etablierung von systematischen Lösungen für Innovationmanagement in Großunternehmen geführt. Die meisten Konzerne verfügen über Konzepte zur Strategieentwicklung und Zukunftsforschung, Abteilungen für F&E, strukturierte Innovationsprozesse sowie spezielle Institutionen für Ideenmanagement. Anders sieht es bei ...
Zahlreiche Unternehmen stecken viel Geld in systemisch orientierte Forschung und Entwicklung, wobei es passieren kann, dass selbst über Jahre bahnbrechende Fortschritte ausbleiben. Und dann passiert es: Aus einem Zufall heraus und ohne Systematik ist eine Idee entstanden, die den großen Durchbruch bringt. Ein Wissensunfall hat den Fortschritt gebracht und nicht die Reihenuntersuchung. Für Unternehmen st...
Erfolgreiche Wissensarbeit besteht zu einem Großteil aus kreativer Denkleistung. Zum Erreichen von Geschäftszielen müssen vorhandene Erfahrungen mit verfügbarem Wissen so verknüpft werden, dass daraus neue, realisierbare Lösungen entstehen können. Doch als Folge von logikgeprägter Ausbildung und gesammelter Berufserfahrung laufen wir Gefahr, die kindliche Fantasie, mit der zunächst alles vorstellb...
In großen Organisationen wird häufig über mangelnde Information und Kommunikation geklagt. Mitarbeiter sind immer wieder erstaunt darüber, wie wenig sie vom Wissen und den Aktivitäten anderer Abteilungen und deren Kollegen mitbekommen. Auch die Kenntnisse von externen Marktteilnehmern wie Lieferanten, Kunden und Universitäten werden nur selten für die Generierung von Innovationen genutzt. Genau hier ...
Modernes Ideenmanagement ist ein Führungsinstrument für innovative und erfolgreiche Unternehmen. Neben Kostenreduzierungen hat es positive Effekte auf Innovationskultur, Veränderungsprozesse und Leadership sowie auf verbesserte Erschließungen des Human Capitals in Unternehmen....
Mehr als 60 Prozent der patentaktiven KMUs in Deutschland waren bereits von Verletzungen ihres rechtlich geschützten Know-hows betroffen, das ergab eine Umfrage durch das Fraunhofer Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Während Konzerne ganze Rechts- und Patentabteilungen für sich arbeiten lassen, sehen sich mittelständische Firmen mit Patentstreitigkeiten of...