Beim Web 2.0 – dem so genannten „Mitmach-Web“ – sagt es schon der Name: Es lebt vom Engagement und der Beteiligung aller – oder zumindest vieler. Im offenen, frei zugänglichen, weltweiten Internet sind es, gemessen an der Anzahl der Menschen, die Zugang zum WWW haben und es auch nutzen, häufig sogar nur einige wenige, die sich aktiv einbringen und Inhalte erstellen. Aufgrund der Masse an „Onlinern“ fallen die passiven Nutzer aber nicht weiter ins Gewicht. Ganz anders im Unternehmen: Hier sind kollaborative Anwendungen tatsächlich darauf angewiesen, dass sich die Mehrheit der Mitarbeiter beteiligt. Je kleiner die Personengruppe ist, auf die ein solches Tool fokussiert, desto mehr müssen mitmachen. Doch wer macht überhaupt mit? Jüngere eher als Ältere? Freizeit-Blogger häufiger als Nicht-Blogger? Digital Natives sind es, die Technik, IT und das Internet von klein auf kennen und es entsprechend zu nutzen wissen. Wer die Digital Natives sind, was sie wollen und wie Unternehmen von ihnen profitieren können, beschreibt Dr. Peter Schütt ab Seite 18.
Wie Unternehmen kollaborative Anwendungen erfolgreich ein- und umsetzen – und welche Gründe sie nach wie vor haben, sich vor entsprechenden Tools zu verschließen, beschreibt Timm Nüchter in seinem Beitrag „Corporate Wikis – die Demokratisierung des Unternehmenswissens“ ab Seite 22. Dass ein lebendiger Wissensaustausch aber tatsächlich gelingen kann, belegt der Bericht der T-Systems Multimedia Solutions GmbH auf den Seiten 28 und 29. Ihr unternehmensweites Enterprise Wiki fördert die Kommunikation, verringert die E-Mail-Flut und sichert wertvolles Wissen.
Auch die „Mediencommunity“ und der „Globus Campus 21“ zeigen, wie kollaboratives Miteinander funktioniert. Mehr dazu lesen Sie ebenfalls im Titelthema. Hier finden Sie darüber hinaus neueste Erkenntnisse, welche entscheidende Rolle dem Sprecher einer Community of Practice zukommt (Seite 24), und die Antwort auf die Frage: „Wie sozial sind soziale Netzwerke wirklich?“.
Aufmerksam machen möchte ich Sie außerdem auf spannende Praxisberichte über die Wissensbilanzierung der Zentralbibliothek Mannheim, das optimierte Übersetzungsmanagement bei der Henkel AG & Co. KGaA und die unternehmensweite Suche – den so genannten „Wissensspeicher“
bei der GTZ, der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammen arbeit. Alle diese Best Practices lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement“.
Übrigens: Wie namhafte Unternehmen ihr Wissens management umsetzen, erfahren Sie auch bei den 6. Stuttgarter Wissens management-Tagen am 16. und 17. November in der Stuttgarter Liederhalle. Ausführliche Informationen zum Programm und zu den Referenten finden Sie unter www.wima-tage.de. Schauen Sie doch gleich einmal vorbei!
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Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat traditionell zwei Schwerpunkte: Die Förderung des technischen Fortschritts und die finanzielle Unterstützung von Ländern, deren eigene Ressourcen nicht ausreichen, um nachhaltige Entwicklungen in Gang zu setzen oder in Gang zu halten. Die InWEnt gGmbH – eine große Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Wirtschaft – konzentriert sich in beiden Schw...
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