Natürlich, der digitale Wandel ist in den Unternehmen angekommen. Die Corona-Pandemie hatte daran einen maßgeblichen Anteil. Bisher Unmögliches wurde quasi über Nacht nicht nur wahrscheinlich, sondern sogar gelebte Realität. Und so gehören seit nunmehr zwei Jahren verteiltes Arbeiten, virtuelle Besprechungen und digitale Kollaboration zum beruflichen Alltag. Sie sind sogar zum New Normal geworden. Und viele Beschäftigte können sich ein Zurück zu Präsenzmodellen mit Anwesenheitspflicht gar nicht mehr vorstellen. Zu groß sind die gewonnenen Freiheiten, die die Entkopplung von Zeit & Raum mit sich bringt. Auch die Produktivität scheint diversen Umfragen zufolge insbesondere bei Wissensarbeitern deutlich gestiegen zu sein. Weniger Ablenkung, weniger Störungen und mehr Fokus auf wertschöpfende Tätigkeiten sind die Motoren, die die Effizienzspirale antreiben.
Bildquelle: (C) Gerd Altmann / Pixabay
Doch noch immer fußen digitale Zugänge und Plattformen auf den Adhoc-Lösungen, die Pandemiebedingt in einer Nacht & Nebelaktion umgesetzt wurden. Spätestens jetzt ist die Zeit reif, die eingeführten Tools und Methoden auf ein solides Fundament zu stellen. Das ist einerseits wichtig, um die Performance auch künftig auf einem hohen Niveau halten zu können. Andererseits müssen die digitalen Ansätze dahingehend geprüft werden, ob sie den rechtlichen Anforderungen tatsächlich gerecht werden und zuverlässig gegen Cyberkriminalität geschützt sind. Und noch ein dritter Aspekt ist wichtig: Länder wie die USA oder China sind bereits dabei, die Industrie 5.0 voranzutreiben. Während wir uns gerade auf dem Weg in die Cloud befinden, sind dort Roboter, künstliche Intelligenzen und Cyborgs keine Zukunftsvisionen mehr, sondern mehr und mehr gelebte Realität.
Wo also stehen wir momentan? Wie schaffen wir es, unsere Digitalisierungsbemühungen in nachhaltigen Prozessen zu definieren, die uns nicht nur handlungsfähig, sondern auch zukunftsfähig machen? Und wohin kann die digitale Reise noch gehen? Diese Fragen und mögliche Antworten darauf, ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Ausgabe von "wissensmanagement". Und sie sind auch das Herzstück der 18. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage am 25. & 26. Oktober 2022.
Wenn Sie beim diesjährigen Branchentreff der Wissensmanager und Digitalisierer von Ihren Projekterfahrungen berichten möchten, dann freue ich mich auf eine Nachricht von Ihnen an:
Wissen ist Macht. Die wenigsten Unternehmen setzen diese Macht allerdings gezielt ein. Im Gegenteil: Nützliche Information schlummern in irgendwelchen Silo-Lösungen und sind für die breite Mehrheit der Mitarbeiter nicht zugänglich. In der heutigen Zeit ist das fatal oder anders formuliert: geschäftsschädigend. KI-Agenten versprechen Abhilfe. ...
Von der Produktentwicklung bis zum Customer Service: Künstliche Intelligenz (KI) transformiert zunehmend Unternehmensprozesse und eröffnet neue Möglichkeiten der Wertschöpfung. Dabei ist es entscheidend, KI-Technologien gezielt und praxisorientiert einzusetzen. Verschiedene KI-Ansätze - von analytischen und prädiktiven Methoden bis hin zu den neuen generativen KI-Modellen (GenAI) - bieten unters...
Ein effizientes Dokumentenmanagement und digitale Signaturprozesse sind entscheidend für Präzision, Sicherheit und Compliance in der Fertigungsindustrie. Angesichts der Herausforderungen, die mit der Verwaltung großer Dokumentenmengen einhergehen, gewinnen Werkzeuge zur digitalen Dokumentenbearbeitung und elektronischen Signatur zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen eine schlanke Gestaltung von ...
Wussten Sie, dass nur 33 Prozent der deutschen Unternehmen mit einer "guten digitalen Gesundheit" ins Jahr 2025 gestartet sind? Das ist das Ergebnis der aktuellen Digital Health Studie von Zoho. Gemeint ist damit die digitale Reife von Organisationen - angefangen bei smarten Arbeitsprozessen über die strukturierte Datenhaltung bis hin zum strategischen Technologieeinsatz. Die Studie zeigt: Wer he...
Der Erfolg von KI-Projekten hängt ganz entscheidend davon ab, dass Unternehmen bereits im Vorfeld genau klären, welche Probleme sie mit Daten und KI lösen wollen, und konkrete Projektziele definieren. Dies ist notwendig, damit die Projektausrichtung stimmt und keine falschen Erwartungen geweckt werden, denn spätere Kurskorrekturen kosten viel Zeit und Geld. Doch auch direkt im Anschluss, wenn die Projek...
Künstliche Intelligenz (KI), ursprünglich als Treiber von Innovation und Effizienz gefeiert, wird zunehmend zur Waffe in den Händen von Cyberkriminellen. In einer digital vernetzten Welt nutzen Täter KI, um ihre Methoden zu perfektionieren, Angriffe zu automatisieren und neue Schwachstellen auszunutzen. Die Folge: Eine neue Dimension der Cyberkriminalität, die Privatpersonen, Unternehmen und Regie...
Eine renommierte, deutsche Fluglinie stand vor einer spannenden Aufgabe: Es galt, ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) einzuführen, das sowohl den Vorgaben des übergeordneten Konzerns als auch den gesetzlichen Anforderungen der EU für die Luftfahrtbranche entspricht. Ziel war es dabei insbesondere, das Risikomanagement der Informationssicherheit mit dem der Flugsicherheit zu verknüpf...
Künstliche Intelligenz hat sich in den letzten Jahren zu einem der einflussreichsten Werkzeuge der Digitalisierung entwickelt. Sie ermöglicht es Unternehmen, Erkenntnisse aus riesigen Datenmengen zu gewinnen, Prozesse zu automatisieren und fundierte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Doch bei allem Potenzial hängt der Erfolg von KI-Systemen von mehreren entscheidenden Faktoren ab, allen voran von der...