2019/6 | Fachbeitrag | Digitale Transformation

Sensorgesteuerte Displays: Zeit sparen und Sitzungskultur optimieren

von Thomas Freiherr

Inhaltsübersicht:

Zur Finanzdienstleistungsgruppe Bellevue gehören die Bank am Bellevue AG und die Bellevue Asset Management AG mit verschiedenen Standorten weltweit. Die IT des Unternehmens wird zentral vom Hauptsitz in Küsnacht aus betrieben. Als COO/CIO verantwortet Holger Schultes das reibungslose Funktionieren der IT der Bellevue-Gruppe sowie des Back-Offices der Bank am Bellevue. Mit sensorgesteuereten Displays hat das Unternehmen sein Meetingsmanagement revolutioniert und deutlich effzienter gestaltet.

Missstand beim Management von Sitzungszimmern

Effizienzsteigerungen stehen bei Bellevue hoch im Kurs – deshalb rief das frühere Sitzungszimmer-Management in der Liegenschaft in Zürich Holger Schultes auf den Plan: „Im Januar 2018 haben wir ein neues Gebäude bezogen und auf einer Etage befinden sich ausschließlich Sitzungszimmer. Die Verwaltung der Räume lief zu jenem Zeitpunkt komplett manuell.“ Aus den Exchange-Kalendern wurden täglich Ausdrucke erstellt und an die Türen der Sitzungszimmer geklebt. Das war zum einen nicht mehr zeitgemäß, zum anderen litt die Sitzungskultur darunter. Nicht selten kam es vor, dass Reservierungen vergessen wurden oder nicht richtig funktionierten. „Für mich gibt es nichts Schlimmeres, als mit einem Besucher in ein besetztes Sitzungszimmer zu platzen“, kommentiert Schultes. Um diesem Missstand entgegenzuwirken und die Verwaltung der Räume besser zu steuern, wünschte er sich eine automatisierte Lösung.

Leistungsstarke Displays überzeugen auf Anhieb

Der CIO nahm die Suche nach kabellosen Displays auf, die an Exchange-Kalender gekoppelt sind und an jedem Sitzungszimmer automatisch dessen Verfügbarkeit anzeigen. Dabei wurde er auf die Lösung von ROOMZ aufmerksam. Er erinnert sich: „Die schlanken und eleganten Displays sowie der Funktionsumfang überzeugten mich auf Anhieb.“ Er kontaktierte den Hersteller und das Gespräch bestätigte den CIO darin, dass die Lösung alle Anforderungen erfüllt: „Für mich waren in erster Linie die direkte Anbindung an die Exchange-Kalender und die einfache Bedienung wichtig. Da wir viele Glaswände haben, musste die Lösung zudem kabellos funktionieren. Auch auf die Ästhetik lege ich viel Wert. Die Displays sollten chic sein und zu uns passen.“ Im Bankenumfeld ist zudem Security ein wichtiges Thema. Dazu Holger Schultes: „Bedrohungen verlagern sich immer mehr vom klassischen Banküberfall in den digitalen Bereich. Deswegen haben wir die Display-Lösung auch daraufhin geprüft, ob sie unseren Sicherheitsstandard erfüllt, und uns für eine On-Premise-Installation entschieden.“ Per Remote-Service installierte ROOMZ den Server und konfigurierte die Lösung gemeinsam mit dem CIO. Die einzelnen Displays nahm das IT-Team selbst in Betrieb. Seither läuft das System absolut einwandfrei wird von den Anwendern sehr geschätzt wie Holger Schultes bestätigt: „Ein Ausdrucken der Kalender und das manuelle Anbringen an den Sitzungszimmern ist nicht mehr nötig. Zudem haben wir die Möglichkeit, für Ad-hoc-Meetings freie Sitzungszimmer am Display selbst direkt zu buchen oder bei vorzeitig beendeten Meetings die Räume wieder freizugeben.“ So würden mithilfe der Displays vor Ort Zeit eingespart, Abläufe optimiert und die Sitzungskultur verbessert.

Lösung mit integrierten Sensoren

Sehr interessiert zeigt sich Holger Schultes auch an den neuesten Entwicklungen des Anbieters. Hierzu zählen zum Beispiel intelligente Sensoren, die vor Kurzem gelauncht wurden und eine Reihe von neuen Funktionen ermöglichen: die automatische Sitzungszimmer-Freigabe bei reservierten, aber nicht stattfindenden Meetings, die Analyse von Daten und eine nützliche Übersicht, wo ein Sitzungszimmer zu einem bestimmten Zeitpunkt frei wäre. Darüber hinaus ist auch eine grafische Darstellung zur Auslastung jedes einzelnen Meetingraumes sowie eine Gesamtübersicht möglich.

 

 

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

Digitalisiert & vernetzt: Daten im (Work-)Flow

Daten gelten als Gold des 21. Jahrhunderts. Sie haben sich als vierter Produktionsfaktor neben Boden, Arbeit und Kapital fest etabliert. In vielen Organisationen tragen sie - als elementarer Wissensbaustein - mittlerweile sogar mit mehr als 60 Prozent zur Wertschöpfung bei. Doch trotz ihrer wachsenden Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit werden Daten in vielen Organisationen nach wie vor vernachlässig...

Weiterlesen

Effizientere Prozesse, transparente Workflows: Die Zukunft der Immobilienbranche ist digital

Viele Immobilienverwalter halten in ihren internen Workflows und der Kundenkommunikation immer noch an papiergebundenen Prozessen fest - mit allen Nachteilen, die sich daraus ergeben. Die zeigen sich etwa am Beispiel der Rechnungsverarbeitung. Die notwendige Belegprüfung, zum Beispiel durch den Vermögensverwalter eines institutionellen Immobilieninvestors, ist mit Papierbergen kaum kontaktlos realis...

Weiterlesen

Hilfe-Communities: Von Klickanleitungen zu kollaborativen Arbeitsweisen

Heimarbeit & Co. sind in diesem Jahr ein Treiber für digitale Kommunikation und Zusammenarbeit gewesen: Laut Bitkom geben 43 Prozent der Beschäftigten an, dass im Zuge der Corona-Krise ihre Homeoffice-Möglichkeiten ausgeweitet wurden. Zahlreiche neue Tools rund um die Themen Videokonferenz, Chat, Dateiaustausch & Co. wurden dabei für die Mitarbeitenden bereitgestellt. Die Infrastruktur run...

Weiterlesen

My CMS: Anwaltskanzlei bündelt ihr Wissen App-basiert

WISSENplus
CMS ist eine der zehn größten internationalen Anwaltskanzleien. Sie ist in 70 Städten in 43 Ländern vertreten - mit 75 Standorten weltweit. Aufgrund einer Fusion mit den Kanzleien Nabarro und Olswang im Jahr 2017 hatte es CMS mit einer heterogenen IT-Landschaft zu tun. Doch die Digitalisierung macht auch vor der Rechtsbranche keinen Halt. Ein immer schnelleres Wachstum und die hohen Anforderungen ...

Weiterlesen

Digitale Hochschullehre als Bildungsherausforderung

WISSENplus
Hochschullehrende übernehmen eine besondere Verantwortung für die Zukunft in einer digitalisierten Welt. Sie müssen den Studierenden digitale Erfahrungen ermöglichen, auch dann wenn es für sie selbst eine persönliche Herausforderung darstellt. Im Projekt MathEdu Digital an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd geht es daher um die Identifikation von Barrieren und deren Abbau, aber auc...

Weiterlesen

Remote, produktiv, effizient: Zusammenarbeit neu definiert

WISSENplus
In den vergangenen Monaten hat sich eine nie dagewesene Offenheit für neue Arbeitsweisen, Homeoffice und Remote Work etabliert. Was viele Arbeitnehmer freut, bedeutet für Unternehmen und IT-Verantwortliche jedoch eine echte Herausforderung: Mitarbeitern sicheren Zugang zu Dokumenten, Daten und Applikationen bieten sowie eine enge Zusammenarbeit und effiziente Prozesse auch remote ermöglichen. Moder...

Weiterlesen

Was kann Microsoft Teams leisten? Ein Überblick!

Microsoft Teams, der Nachfolger von Skype for Business, gehört zu den beliebtesten und am weitesten verbreiten Werkzeug für berufliche Kommunikation und Zusammenarbeit. Es bietet Unternehmen zahlreiche Kollaborationsmöglichkeiten - und zwar unabhängig davon, ob sie das Tool on-premise oder webbasiert nutzen. Auch mobil können Sie damit auf Ihre Daten, Dokumente und Gesprächsverläufe zugreifen. Doch ...

Weiterlesen

Online-Events – das neue „Normal“

WISSENplus
Webinare boomen. Damit sie nicht zur langweiligen Werbeveranstaltung verkommen, sollten Veranstalter nutzwertigen Inhalt bieten. Ein wenig Marketing und professionelle Technik helfen außerdem dabei, Events über das Netz zu füllen und möglichst viele interessante Menschen zu erreichen....

Weiterlesen