2002/11 | Fachbeitrag |
Mit Wissensmanagement fit für die Krise
Mit Wissensmanagement fit für die Krise
Das Steinbeis Transferzentrum für Wissensmanagement
& Kommunikation hat sein Schulungsprogramm stark erweitert.
Mit praxisorientierten Fortbildungs-modulen will das Beratungsunternehmen
mit Sitz in Reutlingen mögliche Ansatzpunkte zur Krisenbewältigung
aufzeigen.
Die Flaute in Deutschlands Wirtschaft hält an und es ist noch
kein Ende abzusehen. Auch dieses Jahr werden die Firmenpleiten wieder
Rekordzahlen schreiben – Stimmung und Investitionsfreude bleiben
auf einem Tiefpunkt. Viele Unternehmen geraten in’s Straucheln
und können oft dem immensen Wettbewerbsdruck nicht mehr standhalten.
In dieser heiklen Situation stehen Einsparpotenziale und Kostensenkungen
im Vordergrund. Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, in solch
einer Phase kostspielige Projekte und aufwendige, wettbewerbssichernde
Vorhaben zu initiieren.
Dabei wird allzu gerne eine weitgehend ungenutzte, brachliegende
Ressource übersehen: das unternehmensinterne Wissen. Dieses
enorme Potenzial steht allen Unternehmen nicht nur kostenlos zur
Verfügung – es kann bei systematischer Aufarbeitung und
Nutzung entscheidende Wettbewerbsvorteile schaffen. Aber gerade
diese internen wertvollen Wissensreserven werden in vielen Unternehmen
ignoriert oder falsch angegangen. Stattdessen verfällt man
häufig in blinden Aktionismus oder startet überhastet
so genannte Krisenprojekte, die meist ins Leere laufen.
„Sicherlich bedarf es grundsätzlich struktureller Veränderungen
und auch unternehmenskultureller Anstrengungen, um effizientes Wissensmanagement
praktizieren zu können. Mit oberflächlichen, rasch umzusetzenden
Allheilmitteln lässt sich das Thema kaum professionell betreiben.
Dennoch gibt es allgemeingültige Prinzipien und Anregungen,
die im Sinne einer kleinen Lösung relativ kurzfristig gerade
zu Krisenzeiten viel bewirken können“, meint Carlos Ortega,
Senior Consultant beim Steinbeis Transferzentrum für Wissensmanagement
& Kommunikation. Diese kleinen Lösungen will das Beratungsunternehmen
nun in Form von zielführenden und praxisnahen Schulungsveranstaltungen
vermitteln. „Die daraus resultierenden Vorteile liegen auf
der Hand: Bei konsequenter Umsetzung wird die Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens erhöht. Im einzelnen verbessern sich u.a.
die Innovationsfähigkeit, die Produktqualität, die Durchlaufzeiten
und die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens. Ferner können
Kostensenkungspotenziale erreicht und Redundanzen beseitigt werden,
so Carlos Ortega weiter.
Die Nutzung der internen Wissensreserven steht im Mittelpunkt des
Schulungsprogramms des Steinbeis Transferzentrums für Wissensmanagement
& Kommunikation. Dabei sollen in den kommenden Veranstaltungsreihen
sowohl Schulungen zu IT-Lösungen als auch Ansätze aus
der Organisationsentwicklung abgedeckt werden. Ergänzt wird
das vielseitige Schulungsangebot durch verwandte Themen aus dem
Bereich der Kommunikation. Die erfahrenen Referenten sehen eine
enge Verzahnung zwischen Kommunikations- und Wissensmanagement-Themen.
Aus ihrer Sicht trägt bereits eine Optimierung der internen
und externen Unternehmenskommunikation – sowohl IT-basiert
als auch zwischenmenschlich – in vielen Fällen zu einer
Optimierung des Wissensmanagements bei.
In der nächsten Veranstaltungsreihe im Dezember 2002 werden
Schulungen zu folgenden Themen angeboten:
- Wissensmanagement und E-Learning – Wissenstransfer und Wissensentwicklung auf neuen Wegen
Termin: 13.12.2002
- Kommunikationskultur – Die notwendige Bedingung für effektives Wissensmanagement
Termin: 12.12.2002
- Internet-Marketing – Die erfolgreiche Website
Termin: 11.12.2002
- Collective Learning – Damit das vorhandene Wissen nutzbar wird und den Unternehmenserfolg unterstützt
Termin: 10.12.2002
- Einführungsseminar Rhetorik
Termin: 9.12.2002
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.steinbeis-wissensmanagement.de/wissensmanagement-seminare.php.