Was macht man, um das Know-how, das innerhalb eines Projekts erarbeitet wurde, nicht zu verlieren? Aufbewahrung des Projektwissens ist eine weitreichende Aufgabenstellung. Sie könnte als fortlaufende Speicherung während des Projektablaufs verstanden werden, wo auch Wissensteilung durch Teamarbeit und Interessensgruppen hinzukämen. Im Folgenden soll jedoch vor allem das Abspeichern am Projektende (oder am Ende einer Phase) betrachtet werden. Es geht folglich nicht um die Durchführung eines Projekt-Debriefings mit Zusammenfassungen der Schlüsseldaten, sondern um das Speichern des gesamten Projektwissens für mögliche Nachfolgeprojekte. Dafür ist ein gewisser Aufwand der Aufbereitung erwünscht, nicht nur ein einfaches Kopieren aller Dateien auf einen anderen Datenträger. Denn je häufiger eine Wiederverwendung möglich ist, desto besser sollte die Abspeicherung aufbereitet sein. Und es muss eine Abwägung zwischen dem heutigen Aufwand und dem späteren Nutzen (Zeitgewinn) durchgeführt werden.
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In jedem Unternehmen gibt es erfolgskritisches Wissen, das nicht verloren gehen darf, wenn das Unternehmen auch künftig erfolgreich arbeiten möchte. Dieses Wissen ist oft personengebunden. Also stellt ein Abwandern oder Ausscheiden der Wissensträger ein operatives Risiko dar. Dieses Risiko einer Wissenserosion wird sich in den kommenden Jahren in vielen Unternehmen erhöhen, denn aufgrund der Altersstruk...
Zur Bewahrung des Wissens ausscheidender Experten hat die Stadtverwaltung Köln eine differenzierte Vorgehensweise entwickelt. Dabei spielen Interviews mit den Wissensgebern eine zentrale Rolle. Im Folgenden wird das Interviewkonzept, das dem Training der Interviewführer zugrunde liegt, vorgestellt. ...
Online-Bibliothekskataloge verwalten heutzutage Millionen von Dokumenten und Einträgen. Viel zu häufig entwickelte sich die Suche in solchen Wissensschätzen bisher jedoch zu einer zeitaufwändigen Arbeit. Das soll künftig anders werden: Neue Recherche-Technologien revolutionieren derzeit das Bibliothekswesen. Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) setzt diese Entwicklungen ...
Die Bevölkerung hierzulande wird immer älter. Das ist auch für die öffentliche Verwaltung eine Herausforderung, denn zahlreiche Mitarbeiter scheiden altersbedingt aus und nicht immer können freigewordene Stellen problemlos neu besetzt werden. Um zu verhindern, dass Verwaltungen mit dem Personal auch ein gewaltiges Maß an Know-how verlieren, wird effektives Wissensmanagement immer wichtiger. Die Berlin...
Sinkende Geburtenraten, steigende Lebenserwartungen: Unternehmen versetzen diese demografischen Entwicklungen in Alarmbereitschaft. Denn in den nächsten Jahren steht ihnen eine einzigartige Rentenwelle bevor – und damit der Verlust gigantischer Wissensressourcen. Der „House of Process Knowledge“-Framework soll helfen, implizites Mitarbeiterwissen im Unternehmen zu bewahren....
Wissensarbeit wird zunehmend in der Organisationsform Projekt geleistet. Aufgrund der temporären Struktur von Projekten sind die Speicherung und der Transfer des in der Projektarbeit erzeugten Wissens eine herausfordernde Aufgabe. Spezialisierte Anwendungen für das Projektwissensmanagement sind zwar verfügbar, verursachen aber häufig Kosten und stoßen auf wenig Akzeptanz bei den Projektmitarbeitern. Sp...
Beim Ernennen von Projektleitern achten Unternehmen meist primär auf die fachliche Kompetenz der Kandidaten. Dabei übersehen sie oft, dass ein Projektleiter noch viele andere Fähigkeiten und Fertigkeiten benötigt, um ein anspruchsvolles Projekt zum Erfolg zu führen....
Bei einer Einführung von betriebswirtschaftlicher Anwendungssoftware müssen Anpassungen an die Bedürfnisse des einzelnen Kunden auch innerhalb einer Standardsoftware durch Customizing durchgeführt werden. Die hierbei abzubildenden spezifischen Geschäftsprozessanforderungen der Kunden werden immer noch häufig manuell aufgenommen und weiterverarbeitet, allenfalls durch Unterstützung von Office-Software...