Im klassischen Innovationsmanagement dreht sich vieles um Prozesse: um Kennzahlen, um Schnittstellen, um Tools und Methoden. Letztlich: um die Organisation. Doch selbst wenn alles perfekt organisiert ist, stellen Unternehmen vielfach fest, es hakt: Innovationsprojekte werden nicht schnell genug vorangetrieben, innere Widerstände blockieren Fortschritte, der operative Druck steigt, Innovationsprojekte werden aus Mangel an Zeit beendet. Versteckte Innovationsbarrieren blockieren Neues – und das, obwohl in der Theorie eigentlich alles perfekt organisiert ist. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde das Phänomen der versteckten Innovationsbarrieren seit Mitte der 90er Jahre systematisch untersucht. Neue Konzepte sind entstanden, bei denen es vor allem darum geht, Innovationsmanagement mehr und mehr holistisch zu betrachten. Statt sich ausschließlich auf Innovationsprozesse und -abläufe zu konzentrieren, werden alle relevanten Einflussfaktoren auf die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens untersucht: Die strategische Ausrichtung, die Art, wie das Management im Alltag führt, das Anreizsystem, die Kommunikationsstrukturen, die Risikokultur eines Unternehmens etc. Mit Hilfe von Innovation Analytics (Innolytics®) können diese Faktoren gemessen, analysiert und gesteuert werden – die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens wird systematisch gesteigert.
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Völlig neue Ideen, die zu bahnbrechenden Innovationen führen – davon träumt jedes Unternehmen. Doch den wenigsten gelingt dieses Unterfangen. Warum ist das so? Mangelt es uns an kreativen Köpfen? Oder an strategischen Instrumenten zur Ideengenerierung? Wohl kaum. Denn nie da gewesene Neuerungen – in Form von Produkten oder Dienstleistungen – kann man schlichtweg nicht planen....
Eine erfolgreiche Produktentwicklung ist heutzutage längst nicht nur auf die Forschungs- und Entwicklungsabteilung beschränkt. Es ist ein interdisziplinärer Prozess, in dem alle relevanten Abteilungen entlang der gesamten Produktionskette zusammenarbeiten müssen. Aus diesem Grund ist eine strukturierte Vorgehensweise, mit der das gemeinsame, bereichsübergreifende Wissen effektiv geteilt wird, unabdingb...
Die Errungenschaft des fünften Kondratieff greift massiv in die Wirklichkeit ein. Mit dieser disruptiven Innovation entsteht eine neue Welt, die digital-virtuelle Welt. Diese durchdringt mehr und mehr die alte physisch-reale Welt. Unbemerkt von diesem Umbruch wird noch im Verborgenen eine weitere Welt wiedergeboren. Es ist die geistig-phantasievolle Welt, die für viele in der Zukunft liegt, aber heute sch...
Die Entwicklung von Innovationen in Unternehmen gilt unbestritten als ein Garant für Umsatzwachstum und Zukunftssicherheit. Durch neue Marktanforderungen und den globalen Wettbewerb verkürzen sich dabei mehr und mehr die Produktlebenszeiten, sodass eine schnelle und effiziente Generierung neuer Ideen zur zentralen Herausforderung für Unternehmen wird. [2] Den so genannten „frühen Phasen" des Innovatio...
Weil Konsumenten immer kritischer einkaufen, macht ein Schlagwort die Runde: Value Selling – werthaltiges und Nutzen stiftendes Verkaufen liegt im Trend. Doch bis Unternehmen wissen, was Kunden wirklich wollen, müssen sie investieren – in Personal, Wissenspools und Know-how. Denn erst wenn es gelingt, mit Kunden passgenau Lösungen für deren Probleme zu schneidern, schlägt sich Value Selling im Umsa...
Die informelle Diskussion von Ideen in der frühen Phase des Innovationsprozesses ist entscheidend für deren Erfolg. Sie wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Ideen aus, indem auf zunächst nicht beachtete Potenziale und Probleme aufmerksam gemacht wird. Außerdem begünstigt sie die Durchsetzung guter Ideen, indem ihre Darstellung verbessert wird und Promotoren gewonnen werden. Entscheidend für das ...
Bereits Joseph Alois Schumpeter – der von einem seiner Biografen auch der „Prophet of Innovation“ genannt wird – nennt in seinem 1912 erschienenen Buch „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung“, einem seiner Hauptwerke, neben der reinen Produktinnovation folgende weitere Möglichkeiten zur Innovation: neue Produktionsmethoden, neue Absatzmärkte, neue Beschaffungsmärkte und ne...
Erfolgreiche Wissensarbeit besteht zu einem Großteil aus kreativer Denkleistung. Zum Erreichen von Geschäftszielen müssen vorhandene Erfahrungen mit verfügbarem Wissen so verknüpft werden, dass daraus neue, realisierbare Lösungen entstehen können. Doch als Folge von logikgeprägter Ausbildung und gesammelter Berufserfahrung laufen wir Gefahr, die kindliche Fantasie, mit der zunächst alles vorstellb...