Cloud Computing – für die einen steht das für die Freiheit der Daten schlechthin. Orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Informationen, ohne lokalen Festplattenspeicher, ohne USB-Sticks, die ständig verschwinden, und ohne jedes andere Equipment. Nur einen Internetzugang und das eigene Passwort – schon sind alle Dokumente verfügbar. Datenmanagement im siebten Himmel? Oder doch eher verschleiert im dichten Wolkendunst? Denn während die Befürworter die fast unbegrenzten Möglichkeiten promoten, weisen die Kritiker auf mögliche Risiken und Sicherheitslücken hin. Was passiert mit meinen Daten? Wie gut sind sie geschützt? Welchen rechtlichen Grundlagen unterliegen sie? Wer kann tatsächlich darauf zugreifen? Und was kostet das Ganze? Fragen, die auch Unternehmen beschäftigen, wenn sie das Für und Wider abwägen und aus dem mittlerweile fast unüberschaubaren Angebot an Dienstleistern und Servicemodellen auswählen müssen.
Public Cloud oder Private Cloud? IaaS, PaaS oder Saas? Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Daher heißt es für IT-Verantwortliche: Erst den Bedarf genau analysieren, dann die richtige Entscheidung treffen. Schließlich kann das Unternehmen vom Cloud Computing nur profitieren, wenn es seine sensiblen Daten in sicheren Händen weiß. Das bedeutet auch: Das gewählte Modell muss zum Unternehmen und seinen Prozessen passen. Denn auch wenn der Speicherplatz in der Wolke unendlich scheint, so müssen auch hier Strukturen geschaffen werden, um die abgelegten Daten – egal in welchem Format sie vorliegen – schnell und gezielt wiederzufinden. Ansonsten verschwinden Kundeninformationen, Bilanzkennzahlen und Produktdesigns tatsächlich im Dunst der Wolke. Zudem kostet Speicherplatz auch im Zeitalter des Cloud Computings bares Geld. Und auch wenn man sich teure Hardware-Kosten sparen kann, so will man das Budget nicht unnötig im virtuellen Raum wieder ausgeben.
Worauf Unternehmen bei der Entscheidung für oder gegen Cloud Computing achten müssen. Welches Modell sich für wen eignet und wie man den richtigen Anbieter findet, ist Thema in unserem aktuellen Titelschwerpunkt ab Seite 20. Denn erst wenn alle rechtlichen Bedenken ausgeräumt sind, die Daten auf Knopfdruck gefunden werden und sich die finanziellen Ausgaben im Rahmen halten, kann man Cloud Computing langfristig in den Dienst des Wissensmanagements stellen. Denn nur dann werden aus Daten im Handumdrehen wieder Informationen.
Übrigens: Cloud Computing und IT-Sicherheit sind auch Themen bei den 9. Stuttgarter Wissensmanagement-Tagen am 12. & 13. November 2013. Das vollständige Programm finden Sie unter www.wima-tage.de.
Wenn wir von Innovationen sprechen, denken wir oft zunächst an neue Produkte. Weltneuheiten, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Weltneuheiten, die die Nutzergewohnheiten revolutionieren. Weltneuheiten, die Milliardenumsätze erwirtschaften. Und natürlich gibt es solche bahnbrechenden Innovationen. Viele denken in diesem Zusammenhang zuallererst an die Marke Apple und Produkte wie iPod, i...
Cloud Computing ist in aller Munde. Für die einen ist es der neue Stern am IT-Himmel, quasi das Allheilmittel in punkto Datenspeicherung, orts- und zeitunabhängigem Informationszugriff und auch in Bezug auf die IT-Sicherheit. Für die anderen ähnelt es noch eher einem Buch mit sieben Siegeln, das seine wahren Vor- und vor allem Nachteile vernebelt wie in einer Wolke....
Am 7. Februar schloss die LEARNTEC 2003 in Karlsruhe ihre Pforten. Vier Tage lang diskutierten Experten aus Wissenschaft und Praxis die neuesten Entwicklungen und Strategien rund um das technologiebasierte Lernen. Als einer der beherrschenden Trends zeichnete sich auf der Kongressmesse einmal mehr die Notwendigkeit ab, E-Lear-ning als Bestandteil des Wissensmanagements und damit als Gesamtprozess im Unterne...
Kennen Sie das Gros Ihrer Kollegen persönlich? Wissen Sie, wer bei Ihnen die IT administriert? Oder die Kundenhotline betreut? Verteilte Standorte und die zunehmende Virtualisierung wirken sich unter anderem auf die Unternehmenskultur aus. Man kommuniziert via Chat, Blog oder Instant Messaging. Wichtige Themen werden in Videokonferenzen besprochen oder einfach per Skype. Diverse Portale und Plattformen sor...
„Die Welt ist ein Dorf“, heißt es. Doch um verschollene Freunde und alte Bekannte unverhofft wiederzufinden, muss man mittlerweile nicht mehr rund um den Globus reisen. Ein paar Klicks in einem der einschlägigen sozialen Netzwerke reichen in der Regel aus, um alte Schulkameraden, Kommilitonen und Kollegen aufzuspüren. „Jeder kennt jeden über sechs Ecken“, heißt es zum Beispiel bei Xing – eine...
Wir leben im Web 2.0. Wir sind vernetzt. Wir verbreiten und konsumieren Informationen. Jeden Tag. Dazu lesen wir täglich die Statusmeldungen in unserem Xing-Account, posten Neuigkeiten auf Facebook. Wir twittern und bloggen. Persönlich bzw. privat, aber zunehmend auch geschäftlich. Persönlich knüpfen wir auf diese Weise wertvolle Kontakte – und pflegen sie. Wir teilen Urlaubsfotos und kommentiere...
Der Faktor Wissen hat sich in den Unternehmen längst zum strategischen Wettbewerbsfaktor entwickelt. Der Bedeutung ihres immateriellen Kapitals ist sich die Wirtschaft also durchaus bewusst. Und dennoch machen althergebrachte Ordnerstrukturen, verteilte Ablagesysteme und die stetig wachsende Informationsflut ein gezieltes Management der so wichtigen Ressource Wissen oft schwer. An dieser Stelle kann man na...
Lebenslanges Lernen ist eine unbedingte Notwendigkeit, um mit der Gesellschaft Schritt halten zu können – oder wie es der Komponist Benjamin Britten sagte: „Lernen ist wie Rudern gegenden Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat die Dynamik an den Märkten und in der Gesellschaft allerdings so rasant zugenommen, dass wir viel schneller und immer mehr ...