Der Wandel weg vom Arbeitgeber- hin zum Arbeitnehmermarkt ist längst vollzogen und der "War for Talents" allgegenwärtig. Unternehmen buhlen um junge Talente, müssen aber auch das bestehende Personal im Blick behalten - und möglichst dauerhaft an sich binden. Denn für den Organisationserfolg ist beides wichtig: neue Mitarbeiter mit innovativen Ideen und langjährige Beschäftigte mit wertvollem Erfahrungswissen. Methoden, um Arbeitnehmer zu rekrutieren gibt es viele. Genauso vielfältig sind die Maßnahmen, um die existierende Belegschaft zu (er-)halten. Doch in der Praxis scheitern Betriebe immer wieder an der Umsetzung. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen muss das Bild, das Unternehmen von sich selbst nach außen hin zeichnen, auch mit der gelebten Realität übereinstimmen. Zum anderen suchen vor allem die jüngeren Mitarbeiter nach einer sinnstiftenden Tätigkeit. Sie möchten auf Augenhöhe mitreden und sich, ihre Ideen und ihre Arbeit wertgeschätzt fühlen. Zudem wollen sie eine offene Fehler- und Feedbackkultur - also wissensförderliche Rahmenbedingungen.
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Darüber hinaus geht es aber auch um Prozesse: Die Beschäftigten 4.0 wollen orts- und zeitunabhängig arbeiten. Remote Work ist vor allem für White Collar Workers zum neuen Lebensentwurf geworden. Sie schätzen den konstruktiven Austausch mit Kollegen und Vorgesetzen, aber auch die Unabhängigkeit, die ihnen die Digitalisierung bietet. Kommunikation und Datenzugriff in Echtzeit sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Und genau dieses Mindset erwarten sie auch von der HR-Abteilung.
Das beginnt bereits im Recruiting-Prozess. Die Kandidaten möchten stets wissen, wo sie im Bewerbungsverfahren stehen. Bei Rückfragen kommunizieren sie auf allen Kanälen und erwarten plattformübergreifend eine einheitliche Unternehmenssprache. Das Onboarding soll individuell auf sie zugeschnitten sein. Später wünschen sie sich ein proaktives Vorgehen von ihrem Arbeitgeber - und maßgeschneiderte Angebote, die zur aktuellen Situation in ihrem Mitarbeiterlebenszyklus passen. Moderne HR-Tools machen genau das möglich: Durch Automatisierung und auf Basis Künstlicher Intelligenz kreieren sie eine positive Employee Experience - und befreien die HR-Experten gleichzeitig von zeitraubenden administrativen Tätigkeiten. Wie das in der Praxis funktioniert, lesen Sie im Titelthema ab Seite 18.
In den vergangenen Monaten hat sich eine nie dagewesene Offenheit für neue Arbeitsweisen, Homeoffice und Remote Work etabliert. Was viele Arbeitnehmer freut, bedeutet für Unternehmen und IT-Verantwortliche jedoch eine echte Herausforderung: Mitarbeitern sicheren Zugang zu Dokumenten, Daten und Applikationen bieten sowie eine enge Zusammenarbeit und effiziente Prozesse auch remote ermöglichen. Moder...
Im Kundendienst und im Marketing haben Chatbots ihren Platz gefunden. Noch kaum bekannt ist ihr Potenzial aber in der Wissensvermittlung. Mit Chatbots lässt sich Wissen kurz, mobil und interaktiv weitergeben. Kurz: Sie treffen den Zeitgeist und holen Anwender dort ab, wo sie sind: beim Messaging. Ohne neue App lassen sich so beispielsweise neue Mitarbeiter in einen Betrieb einführen, Awareness-Kampa...
Je vernetzter die Strukturen in Unternehmen und je komplexer ihre Problemlösungen sind, umso größer ist der Bedarf an bereichs- und oft sogar unternehmensübergreifender Abstimmung und Kooperation. Entsprechend viele Workshops und Meetings fanden zumindest bis zum Ausbruch der Corona-Krise in den Unternehmen statt; zudem Kick-offs und Tagungen, an denen oft Hunderte und zuweilen sogar Tausende von ...
Wie sieht eigentlich das "Neue Normal" in den Personalabteilungen aus? Gibt es bleibende Veränderungen oder geht es nach dem Krisenmanagement wieder zurück zu "business as usual"? Im Rahmen einer meta | five Studie wurden daher im Mai 2020 rund 50 Unternehmensvertreter, vorwiegend führende Mitarbeitende aus Personal-Abteilungen verschiedener Branchen dazu befragt, inwieweit sich ihr beruflicher Alltag du...
Die Umsetzung neuer Regularien wie DORA, NIS2 oder des EU AI Act stellt Unternehmen vor vielfältige Herausforderungen. Die erforderliche Stärkung der Resilienz betrifft die gesamte IT, auch Datenbanken sind davon betroffen. Ihre Absicherung ist von entscheidender Bedeutung und Automatisierung ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel....
Ein neuer Kollege tritt seinen ersten Arbeitstag an. Laptop, Zugänge, erste Aufgaben - alles scheint vorbereitet. Doch als er versucht, sich in die Prozesse einzuarbeiten, beginnt das eigentliche Rätselraten: Wo ist die aktuelle Anleitung? Welche Version gilt? Und woher bekommt er die Hintergrundinformationen, die sein Vorgänger "irgendwo" abgelegt hat? Was folgt, ist ein typisches Ri...
Viele Immobilienverwalter halten in ihren internen Workflows und der Kundenkommunikation immer noch an papiergebundenen Prozessen fest - mit allen Nachteilen, die sich daraus ergeben. Die zeigen sich etwa am Beispiel der Rechnungsverarbeitung. Die notwendige Belegprüfung, zum Beispiel durch den Vermögensverwalter eines institutionellen Immobilieninvestors, ist mit Papierbergen kaum kontaktlos realis...
Die Digitalisierung des Bildungsbereichs ist in Chemnitz kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Gegenwart. Dafür sind aber verlässliche und skalierbare IT-Strukturen nötig. Wie das funktioniert, zeigt die Stadt seit zwei Jahrzehnten mit einem eigenen Schulrechenzentrum. Das SyS-C ist zu einem entscheidenden Bestandteil des digitalen Unterrichts geworden - organisatorisch, technisch und strategisch. Wich...
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