Führungskräfte haben vielfältige Funktionen inne - vom Mentor und Coach ihrer Mitarbeiter bis hin zum Innovator und Vermittler. Dabei bewegen sie sich stets zwischen verschiedenen Polen: Kooperation auf der einen und Konkurrenz auf der anderen Seite. Sie balancieren zwischen größtmöglicher Freiheit für ihre Mitarbeiter, um maximale Kreativitätspotenziale freizusetzen, und der erforderlichen Kontrolle, um Budget- & Planabweichungen rechtzeitigen erkennen und ihnen wirksam entgegensteuern zu können. Ihr wichtigstes Führungsinstrument ist dabei das persönliche Gespräch: Konstruktives Feedback, Fehlerkultur, Zielvereinbarungen und leistungsorientierte Vergütungsmodelle sind nicht nur Teil einer organisationalen Wissenskultur, sondern auch Steuerungsinstrumente, mit denen Führungskräfte ihre Mitarbeiter individuell und - idealerweise - abgestimmt auf den jeweiligen Mitarbeiterlebenszyklus zu Höchstleistungen motivieren. Kommunikation auf Augenhöhe heißt hier das Zauberwort, das oftmals als Türöffner für ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis dient.
Doch in Zeiten von Homeoffice und Remote Work findet der persönliche Austausch immer häufiger virtuell statt. Unternehmen müssen daher ihren Leadership-Ansatz auf den Prüfstand stellen und auf das Niveau 4.0 heben, damit Kommunikation auf Augenhöhe auch dann noch funktioniert, wenn die Gesprächspartner - mitunter dauerhaft - auf Distanz agieren. Daher stellt das aktuelle Titelthema im doppelten Sinn die Frage nach Führung in der Krise. Ab Seite 22 erläutern unsere Wissensmanagement- und HR-Experten, wie Unternehmen ihre Führungsansätze auf die neue Situation ausrichten können und welche Fähigkeiten Führungskräfte jetzt mitbringen oder sich zügig aneignen müssen, um ihre verteilten Teams dennoch punktgenau anzusprechen und sie nachhaltig zu motivieren. Es ist ein längst über- flüssiger Innovationsprozess, der sich hier vollzieht und der - neben aller Anstrengung - auch vielfältige Mehrwerte in sich birgt. Denn wer auf Distanz führen kann, der hat die Möglichkeit, die besten Köpfe weltweit an einen Tisch zu bringen. Work-Life-Balance, maximale Flexibilität sowie zeit- und ortsungebundenes Arbeiten sind längst die neuen Parameter, nach denen insbesondere die Generation Y ihre Beschäftigungsverhältnisse auswählt. Doch erst ein darauf abgestimmter Führungsansatz macht sie tatsächlich realisierbar. Damit ist Führung 4.0 die Chance für Unternehmen, auch in puncto Leadership die Weichen für die Zukunft zu stellen und New Work zum neuen "Normal" zu machen.
Mit der Lockerung des Lockdowns kehren viele Beschäftigte, die bisher in Kurzarbeit waren oder im Homeoffice agierten, wieder an ihre "normalen" Arbeitsstätten zurück - oft mit gemischten Gefühlen. Das macht das Führen der Mitarbeiter schwierig....
Alleinstellungsmerkmale sind wichtig - für Unternehmen ebenso wie für den Einzelnen. So gelingt es, sich vom Wettbewerb abzuheben und zu positionieren. Ist das Wissen für jeden verfügbar, sind Produkte vergleichbar und die Methoden weitgehend ausgeschöpft, ist es schwer, sich zu differenzieren. Außer man nutzt tatsächlich ganz neue Ansätze für eine wirksame Unternehmenssteuerung und zeitgemä...
Künstliche Intelligenz ist inzwischen in nahezu allen Büros angekommen. Mitarbeiter:innen nutzen diverse Tools - nicht nur zur Generierung von Bildern und Videos - sondern auch zur Erstellung von Texten, Schulungsunterlagen und Präsentationen. Gerade beim Erfassen von Dokumenten mit wichtigem Wissen ist der tatsächliche Verfasser ein entscheidender Vertrauensfaktor. Warum Inhalte ohne erkennbaren Urhebe...
Die Arbeitswelt verändert sich - sowohl für Personalmanager als auch für die Belegschaft. Während sich vor wenigen Jahren die Arbeitnehmer in einer starken Verhandlungsposition befanden, schlägt das Pendel jetzt immer stärker zugunsten der Unternehmen aus. Das eröffnet ihnen die Chance, die Arbeitswelt mehr nach ihren Vorstellungen zu gestalten, um ihren Unternehmenserfolg zu sichern. Gleichzeitig tr...
Unternehmen müssen sich ständig verändernden Rahmenbedingungen anpassen. Das passiert oft nebenher und als alltäglicher Prozess. Mitunter ergibt es Sinn, größere Veränderungen durch einen strukturierten Transformationsprozess in Angriff zu nehmen. Ein Prozess, den Unternehmer oft scheuen, denn Veränderung bedeutet Unruhe und nicht selten auch vermehrte Konflikte - ein Zustand, den man gerne mei...
Agile Methoden wie Scrum sehen die Rolle des Projektleiters nicht mehr vor. Bei der Einführung agiler Methoden steht ein Unternehmen deshalb vor der Frage, welche Aufgaben die bisherigen Projektleiter in der neuen Projektwelt übernehmen sollen....
Die Pandemie hat es an den Tag gebracht. Nachdem Coronavirus-bedingt alle Unternehmen, die es irgendwie stemmen konnten, auf Home-Office umgeschaltet haben, gab es eine Überraschung: Trotz anfänglichem Chaos und einer Phase der Eingewöhnung registrierten sie einen Anstieg der Produktivität ihrer Mitarbeiter. Viele wollten ihren Beitrag dazu leisten, dass die Firma gut durch die Krise kommt und gab...
Fachkräfte müssen sich permanent fit halten für die raschen Umwälzungen unserer Zeit. Daher wird immer mehr hinterfragt, ob man alte Lernschemata nicht verlässt und neue Horizonte erschließt. Denn gerade in Umbruchzeiten wie diesen sucht die Belegschaft in der Geschäftsführung auch einen Förderer, nicht nur einen Leader. Beides ist wichtig. Wie müssen sich demnach Unternehmen aufstellen, wen...
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