Zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten erhöht Produktivität und Work-Life-Balance

Angestellte wollen nicht länger an starre Vorgaben und unflexible Firmenstrukturen gebunden sein. Stattdessen bevorzugen sie einen „Work as a Service“-Ansatz, bei dem sie zu den für sie passenden Zeiten und Orten arbeiten können. Fuze, Anbieter einer Cloud-basierten Kommunikationsplattform, kommt in der Studie „Die Zukunft der Belegschaft“ zu dem Ergebnis, dass sich 60 Prozent der deutschen Angestellten nicht unter Druck gesetzt fühlen, außerhalb ihrer vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zu arbeiten. 78 Prozent wollen allderings gern zu anderen Zeiten zu arbeiten, weil sie dann produktiver sind. 91 Prozent sind zudem der Meinung, dass flexible Arbeitszeiten fest zum Berufsalltag gehören sollten, anstatt als Benefit eingeordnet zu werden. Für mehr als 50 Prozent sind flexible Arbeitszeiten so wichtig, dass sie lieber kündigen würden als darauf zu verzichten.

„Die Art der Arbeit hat sich mit dem signifikanten Wachstum der nicht routinemäßigen Tätigkeiten über die letzten 30 Jahre stark verändert“, sagt Roland Lunck, Regional Vice President Germany von Fuze. „Die digitale Transformation sorgt auch bei Kommunikation und Zusammenarbeit für einen umfassenden Wandel. Unsere Studie belegt dies. Dieser Wandel wird die Zukunft der Arbeit prägen.“

Im Rahmen der Fuze Studie wurden drei wichtige Trends sichtbar:

  • Ablehnung von starren und standardisierten Arbeitszeiten: Neun von zehn Arbeitnehmern wünschen sich flexible Arbeitszeiten, während sich 67 Prozent eine komprimierte Arbeitswoche (ihre vertraglich festgelegte Arbeitszeit in weniger Tagen ableisten) bzw. 69 Prozent eine über ein Jahr gesehene Flexibilität (eine festgelegte Anzahl von Stunden im Jahr arbeiten, aber mit der Flexibilität zu entscheiden, wann sie die Stunden arbeiten) vorstellen können.
  • Familie und Wohlbefinden haben hohe Priorität: Nahezu alle Befragten (92 Prozent ) berücksichtigen Work-Life-Balance als wichtigen Faktor bei der Auswahl einer neuen Tätigkeit. 45 Prozent gaben an, dass gesteigertes Wohlbefinden einer der Hauptgründe für ihren Wunsch nach einer flexibleren Arbeitsweise ist.
  • Führungskräfte sollten für flexibleres Arbeiten eintreten: Für 80 Prozent der Befragten ist es wichtig, flexibel arbeiten zu können und Arbeitszeiten und Arbeitsorte selbst bestimmen. Ebenfalls 80 Prozent sind der Ansicht, auch außerhalb des Büros produktiv arbeiten zu können. Allerdings finden 39 Prozent, dass ein derartiges Arbeitsumfeld nicht von ihren Führungskräften gefördert wird. 29 Prozent geben an, dass sie nicht über die richtigen technischen Lösungen verfügen, um außerhalb des Büros effektiv arbeiten zu können.

„Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, dann zu arbeiten, wenn sie am produktivsten sind“, bestätigt Roland Lunck. „Wenn Mitarbeiter arbeiten können, wann und wo sie wollen, und sie gleichzeitig mit den richtigen technischen Lösungen dafür ausgestattet sind, ist die Belegschaft glücklicher, die Fluktuation geringer und Teams sind leistungsfähiger. Fuze unterstützt diesen Wandel indem es die technische Basis und die kommunikative Plattform für effizientes Arbeiten bietet – zu jeder Zeit und von jedem Ort.“

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