Open Innovation: Revolution in der Innovationskultur

Die Zeiten, in denen Erfinder ihre genialen Einfälle allein im stillen Kämmerlein verwirklichen, gehen zu Ende. Auch kleine, geschlossene Forschungsgruppen gehören bald der Vergangenheit an. Open Innovation, die Öffnung der Innovationsprozesse und strategische Einbindung des Innovationspotenzials der Außenwelt, etabliert sich in immer mehr Unternehmen. Vorreiter bei der Öffnung von Innovationsprozessen sind junge Technologieunternehmen, die mit webbasierten Diskussionsrunden zahlreiche Produkte zur Marktreife gebracht haben: Stichwort Open Source. Heute nutzen kleine und mittelständische Firmen bis hin zu Großkonzernen wachsende Social Media Communities als Ideenquelle. Weltweit nehmen Wissenschaftler, Hersteller und Kunden durch Kommentare, Bewertungen sowie Ideen direkt und unkompliziert an Entwicklungen teil. Mit Open-Innovation-Plattformen als Cloud-Service sind neue Innovationsebenen erreichbar. Denn offene Innovationsmanagementsysteme sind komplett als Software-as-a-Service (SaaS) aufgebaut: Ideenaustausch und Innovationsmanagement passieren im Web. Die Anwendungen sind frei skalierbar, browser- und systemunabhängig – eine schnelle, schlanke Lösung, um Innovationen voranzutreiben und marktgerechte Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Zusätzliche Hard-, Software oder Updates sind nicht notwendig. Alles ist online verfügbar. Nutzer müssen sich nur registrieren und können sofort starten. Über eine mobile Applikation kann auch mit Smartphones auf Induct zugegriffen werden.

Offene Innovationsplattformen à la Innovation 2.0 ermöglichen nicht nur Mitarbeitern aus Forschung und Entwicklung, neue Ideen zur Produktreife zu bringen, sondern bieten auch Externen wie Zulieferern, Vertriebspartnern, Kunden sowie anderen Geschäftspartnern eine aktive Teilnahme am Innovationsprozess. Unternehmen nutzen somit Dynamik, Ideenfluss und Synergien einer entstehenden Innovation Community auf Basis eines kommunizierenden Kollektivs. Durch Induct werden Manager und Entscheidungsträger automatisch auf neue Schlüsselideen aufmerksam, wodurch Entscheidungen und somit der Gesamtprozess beschleunigt werden. Laut diesjähriger Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMR rechnen rund zwei Drittel der befragten Unternehmen mit schnelleren Innovationsprozessen durch den Einsatz von Open Innovation. So fördert beispielsweise CIMIT, das US-amerikanische Non-Profit-Konsortium von Lehr- und Universitätskrankenhäusern, Gesundheitsorganisationen und staatlichen Partnern in Boston, die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten in Medizin, Naturwissenschaft sowie Technik und setzt dazu Induct – ein Cloud-Produkt der norwegischen Firma Induct Software AS – ein. Auch das skandinavische Verbundprojekt KASK Innovation vertraut im Healthcare-Sektor auf Induct: „Wenn Krankenhäuser aus drei verschiedenen Ländern mit mehr als 40.000 Angestellten und zwei Millionen Patienten beabsichtigen in den Bereichen Innovation und Forschung zusammenzuarbeiten, dann ist der potentielle Nutzen enorm. Induct ermöglichte uns, die Qualität unserer Dienstleistungen zu verbessern – besonders in puncto Transparenz, Auswahl und Einführung – und unsere Leistungen besser auf unsere Patienten abzustimmen. Steigende Lizenzgebühren durch neue Patente und Ideen sind willkommene Einnahmen in Zeiten sinkender öffentlicher Gelder”, erläutert Kjeld Lisby, lead manager im KASK Innovation project.

Induct bietet ein vielseitiges Funktionsspektrum: Neben diversen Blogs, Foren und Wikis können Videos, Bilddateien und jedes andere Dateiformat hochgeladen werden. Außerdem sind professionelle Analyse- und Statistikwerkzeuge für verschiedene Leistungsindikatoren, einstellbare Ideen-Rankings und dynamische Ideenverzeichnisse integriert. Zur Stabilisierung der Implementierungsphase sind weitere Funktionen eingebaut. „Mit  Open Innovation von Induct können Experten, Wissenschaftler, Mediziner und Ingenieure mit Industrie und Behörden weltweit zusammenarbeiten, sich abstimmen und Innovationen vorantreiben. Das ermöglicht ein höheres Innovationsniveau in kürzerer Zeit“, betont Dr. Toralf Kahlert, Vorstandsvorsitzender der Pumacy Technologies AG.

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