Mobile Solutions Award 2015 – die Gewinner stehen fest

Mit der Idee zu "E-MES" (dem Extended Manufacturing Execution System) konnten sich zwei Absolventen der Universität Duisburg-Essen im Mobile Solutions Award 2015 durchsetzen und stehen als diesjährige Sieger fest. Der vom IT-Dienstleister adesso und der INNOVATIONSFABRIK der Universität Duisburg-Essen (UDE) zum zweiten Mal ausgelobte und mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis rund um mobile Business-Lösungen honoriert den Ansatz, komplexe Steuerungs- und Monitoring-Prozesse in der Industrie barrierefrei miteinander zu vernetzen und zu optimieren. 

Daniel Kolb und Sebastian Feldmann sind das Team E-MES, zukünftig Gründer des Industrie-4.0-Startup "NectOne". Sie konnten sich gegen vier im Finale konkurrierende Teams durchsetzen. Auch 2015 waren die Teilnehmer des Ideen- und Innovationswettbewerbs aufgerufen, neue Lösungen im Kontext der digitalen Transformation von Geschäftsmodellen zu entwickeln und vorzuschlagen. Die Resonanz der seit Oktober 2014 laufenden Ausschreibung für Studierende und MitarbeiterInnen der UDE war mit zwölf Konzepten wie bereits im Vorjahr sehr positiv. Auch das breite Themenspektrum zeigt die intensive Beschäftigung mit dem Zukunftstrend schlechthin, der zunehmenden Digitalisierung und Mobilisierung von Geschäftsprozessen in nahezu allen Branchen und Lebensbereichen. Prof. Dr. Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender der adesso AG und Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der UDE: "Die Geschäftskonzepte reichten von mobilen Helfern beim Autokauf über neuartige Onlineplattformen für die Freizeitgestaltung bis hin zu industrienahen Lösungen wie E-MES – für uns ist es beeindruckend zu sehen, wie allgegenwärtig mobile IT auch in der Lebenswelt der Studierenden inzwischen ist." 

Ideengeber und künftige Treiber von E-MES sind Daniel Kolb (B.Sc.), Absolvent des Wirtschaftsingenieurwesens an der UDE, und Sebastian Feldmann (M.Sc.), der gerade seine Dissertation zum Thema "Einführung eines Re-Engineering-Ansatzes zur Verifizierung von Aspekten der nonverbalen Kommunikation anhand eines seilgetriebenen humanoiden Roboter-Prototypen" abschließt. Mit E-MES wird neben dem klassischen Datenaustausch auch die Steuerung und Regelung mechatronischer Systeme in Echtzeit über ein skalierbares Cloud-basiertes Verfahren möglich. So können die vorhandene Systemkomplexität erheblich reduziert und damit auch einhergehende Investitions- und Betriebskosten für industrielle Prozesse eingespart werden. Das Preisgeld ermöglicht nun die weitere Verfolgung dieses innovativen Geschäftskonzepts und hilft bei den nächsten Schritten einer kommerziellen Vermarktung und Gründung. 

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