Fachkongress Professional Learning Europe stellt Programmschwerpunkte für 2012 vor

Die Frage, wie sie ihre Mitarbeiter – vom Führungskräftenachwuchs bis zur Generation 50plus – für kommende Herausforderungen qualifizieren können, brennt Unternehmen derzeit auf den Nägeln. Für viele liegt die Antwort in digitalen Lernangeboten. Aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen mit den neuen Lerntechnologien vermittelt der Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 25. bis 27. September 2012 parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln. Der Kongress versammelt bereits zum dritten Mal E-Learning-Experten und -Interessierte.

Mobil, interaktiv und grenzüberschreitend – so gestalten bereits viele Unternehmen ihre betrieblichen Lernprogramme. Auf der Professional Learning Europe (PLE) 2012 erläutern Experten aus Unternehmenspraxis und Forschung in deutsch- und englischsprachigen Sektionen ihre Erfahrungen und Zukunftsprognosen. Aufgrund des Feedbacks von Konferenzteilnehmern – auch auf den Schwesterveranstaltungen der PLE, der „Swiss eLearning Conference“ in Zürich und der „Austrian eLearning Conference“ in Wien - richtet der Veranstalter das Kongress-Konzept neu aus: Zwei parallele Tracks wechseln sich mit zentralen Konferenzbestandteilen im Plenum ab. Die Keynotes finden nun auch im Kongress und nicht mehr wie in den Vorjahren auf der Messe statt. Mit einem zunehmend international ausgerichteten Programm spricht die PLE insbesondere Experten aus dem europäischen Nachbarstaaten an. Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr Game-Based Learning, Social Media, Mobile Learning, Workplace Learning und Weiterbildung für Mitarbeiter 50plus.

Spielerisch lernen – mit Planspielen und Digital Learning Games

Der erste Konferenztag bietet allen Interessierten zum Themenbereich Planspiele und digitale Lernspiele wissenschaftlich fundierte Einblicke in Erkenntnisse der Spieleforschung und praktische Erfahrungen zum Einsatz spielerischer Lernmethoden in Unternehmen. Den Einstieg gestalten Prof. Dr. Klaus Jantke vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, und Prof. Dr. Heinz Mandl von der Ludwig-Maximilians-Universität München mit zwei Keynote-Vorträgen. Im Anschluss vertieft die Konferenzsektion Game-Based Learning das Thema. Parallel dazu findet das Europäische Planspielforum der SAGSAGA und des Zentrums für Managementsimulation der DHBW Stuttgart mit Vorträgen und Workshops statt.

Anregungen durch preisgekrönte Ideen

Ebenfalls am ersten Kongresstag stehen Leuchtturm-Projekte und Zukunftsperspektiven auf das Lernen in internationalen Unternehmen und Organisationen im Leonardo-Forum im Mittelpunkt. Durch das erstmals in den Fachkongress integrierte Forum verzahnt der Veranstalter den Fachkongress und den Leonardo – European Corporate Learning Award (www.leonardo-award.eu). Mit Prof. Sugata Mitra, Professor für Educational Technology an der Universität Newcastle in Großbritannien, erhält in diesem Forum einer der diesjährigen Preisträger des Leonardo-Award ebenso das Wort wie Leonardo-Netzwerkpartner AUDI.

Mobile Learning – Smartphones, Tablets, Apps und Co.

Das Schwerpunktthema Mobile Learning eröffnet am zweiten Konferenztag ein Keynote-Vortrag von Dr. Martin Ebner von der TU Graz. In der darauf folgenden Konferenzsektion und in einem World Café stellen Experten Praxisbeispiele für das Lernen mit hochwertigen mobilen Endgeräten vor.

Die Konferenzteilnehmer erhalten insbesondere in den täglichen World Cafés die Gelegenheit, konkrete Fragen zu stellen und zu diskutieren. Dieses interaktive Format, das den intensiven Erfahrungsaustausch anregt, erhielt aufgrund des begeisterten Feedbacks der Konferenzteilnehmer mehr Raum im Programm der PLE. Als Tischgastgeber erwarten an den drei Konferenztagen unter anderem Weiterbildungs- und HR-Experten von Edeka, Siemens, Allianz, Airbus und PricewaterhouseCoopers die Teilnehmer.

Social Media – Chancen für das Lernen und die Notwendigkeit von verständlichen Guidelines

Verschiedene Aspekte rund um den Einsatz von Social Media beleuchtet eine Sektion am zweiten Konferenztag. Dabei kommt zur Sprache, welche Stellschrauben Personalentwickler für einen sinnvollen Einsatz von sozialen Netzwerken haben, welche Hürden sie dabei meistern müssen und welche rechtlichen Aspekte sie in dem Zusammenhang beachten müssen.

Der zweite Konferenztag hält weitere Themen bereit: Wie Unternehmen Lernpotenziale 50plus erschließen, erfahren die Fachbesucher im Keynote-Vortrag von Prof. Dr. Stamov-Roßnagel, Jacobs University Bremen. Auf die speziellen Bedürfnisse von KMU im Bezug auf E-Learning geht ein Workshop ein. Die Teilnehmer erhalten Einblick in Erfolgsfaktoren und konkrete Anwendungsszenarien.

Workplace Learning und der Blick über den Tellerrand

Der dritte Konferenztag ist geprägt durch die Themenschwerpunkte Workplace Learning und Globaler Wissenstransfer. Den Einstieg übernimmt Dr. David Guralnick, Gründer und Vorsitzender der ICELW, mit seinem Keynote- Vortrag „Smart E-Learning for Smart Companies: How Human-Centered Performance Technology can Change the Business World.“ Zwei Sektionen zeigen im Anschluss, was Unternehmen beim Lernen am Arbeitsplatz beachten müssen und wie internationale Konzerne den Wissens- und Erfahrungstransfer angehen.

Verzahnung zwischen Messe und Kongress

Parallel zur PLE verankert auch die räumlich direkt benachbarte Messe Zukunft Personal das Thema E-Learning weiter in ihrem Programm: Ein eigenes Forum für E-Learning und Wissensmanagement bietet den Ausstellern aus diesem Bereich in der Halle 11.3 eine Plattform, um ihre Leistungen und Lösungen vorzustellen. Zudem erhalten alle E-Learning-Interessierten mit der E-Learning Lounge, die die Zukunft Personal gemeinsam mit dem eLearning Journal anbietet, einen zentralen Anlaufpunkt zum Netzwerken.

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