Digitalisierung in der Produktion: Individuelle Fertigung im Handwerk

Die Digitalisierung durchdringt die gesamte Gesellschaft. Gerade in der Customer Journey gilt mittlerweile: Gewünschte Produkte und Dienstleistungen sind immer und überall verfügbar. Mit nur einem Klick machen sich die Waren auf den Weg zum Kunden. Doch damit nicht genug. Der Trend geht hin zur maximalen Individualisierung. Statt Massenware bedarf es einer Produktion in Losgröße 1.

Immer mehr Hersteller – ganz gleich welcher Branche – bieten ihren Kunden eine Konfigurationssoftware, damit die Käufer die angebotene Ware individualisieren und zu „Ihrem“ Produkt machen können. Bekannt ist das bereits seit Längerem in der Automobilindustrie: Autofahrer stellen sich ihren Wagen individuell zusammen. Und zwar nicht mehr vor Ort beim Händler, sondern bequem nach Feierabend auf der Couch.

Auch in der Textilindustrie ist dieser Trend bereits angekommen. Vom T-Shirt bis zum Sneaker gleicht kein Modell mehr dem anderen, denn die künftigen Besitzer wählen am heimischen PC individuelle Farben aus, kreieren eigene Muster und versehen ihre Kleidung mit personalisierten Slogans.

Mittlerweile setzt auch der umsatzstarke Heimwerkermarkt hier an: Statt im Baumarkt Produkte „von der Stange“ zu kaufen, lassen sich beispielsweise Duschen selber konfigurieren und so an die individuellen Rahmenbedingungen in den eigenen vier Wänden anpassen.

Für den Kunden bedeutet eine solche Produktion ein Mehr an Komfort. Für die Hersteller gehen entsprechende Verfahren jedoch mit einem deutlichen Zuwachs an Komplexität einher. Eine reibungslose Datenverarbeitung, transparente Prozesse und ein ganzheitlichen Wissensmanagement sind die Voraussetzung dafür, dass die individualisierte Produktion effizient gelingen kann.

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