CMS-Systeme: Wo lauern Sicherheitslücken?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Studie zur Sicherheit von Content Management Systemen (CMS) veröffentlicht. CMS werden für nahezu jeden Internet- und Intranetauftritt in Verwaltungen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen eingesetzt. Immer wieder bieten diese Systeme Angriffsflächen für Hacker und Schadprogramme. Denn schon durch kleine Sicherheitslücken oder Fehlkonfigurationen öffnen sich unerlaubte Zugänge zu Online-Anwendungen, IT-Infrastrukturen und sensiblen Daten.

Die „Sicherheitsstudie Content Management Systeme“ beschreibt relevante Bedrohungslagen und Schwachstellen der weit verbreiteten Open Source CMS Drupal, Joomla!, Plone, TYPO3 und WordPress. Die Ergebnisse unterstützen IT-Verantwortliche bei der verlässlichen sicherheitstechnischen Beurteilung von CMS im Rahmen der Planung und Beschaffung. Dazu spricht die Studie Handlungsempfehlungen zur Absicherung der betrachteten Software bezogen auf vier typische Anwendungsszenarien aus: Private Event Site, Bürgerbüro einer kleinen Gemeinde, Open Government Site einer Kleinstadt und Mittelständisches Unernehmen mit mehreren Standorten.

Mit der Durchführung der Studie beauftragte das BSI die ]init[ AG für digitale Kommunikation und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (Fraunhofer SIT). Die Partner sind ausgewiesene Experten im Forschungsumfeld IT-Security sowie in der Entwicklung und im Betrieb von CMS-Sites in sicherheitssensiblen Umgebungen.

Die Studie kann auf der Website des BSI kostenlos heruntergeladen werden.

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