7 beliebte Stolperfallen auf dem Weg zur optimalen SAP-Daten-Nutzung außerhalb von SAP

Jedes mittelständische und auch viele kleinere Unternehmen verfügen über mindestens zwei Daten-Schatzkammern: über ein CRM-System mit allen Kundeninformationen und der Kontakthistorie für jeden einzelnen Kunden und über die ERP-Software, zum Beispiel von SAP, in der die kaufmännischen Vorgänge lückenlos dokumentiert sind. Wenn man nun die verschiedenen Daten miteinander verknüpft und analysiert, lassen sich überaus wertvolle Informationen daraus gewinnen: Der Vertrieb erhält eine 360-Grad-Ansicht des Kunden und die Möglichkeit, künftige Bedürfnisse besser vorauszusagen. Dem Management dienen die aufgezeigten Zusammenhänge und Trends als wertvolle Entscheidungshilfe bei strategischen Weichenstellungen. Und das Marketing kann seine Kampagnen zielgerichteter an den Kundenpräferenzen ausrichten.

Doch vielen Unternehmen gelingt es nicht, ihre SAP-Daten effektiv und umfassend für vertriebliche Aktivitäten, Customer Engagement oder strategische Überlegungen zu nutzen – sie stolpern in eine der nachfolgend aufgeführten Fehlerfallen.

1. Der Weg ist versperrt.

SAP-Daten sind nicht leicht zu finden. Schließlich unterscheidet sich die Ablagestruktur in einem SAP-System grundlegend von der Gliederung in einem Data-Warehouse (DW). Ohne entsprechende SAP-Spezialisten wird sich ein Unternehmen schwertun, die richtigen SAP-Ebenen anzusprechen, um an die Daten zu gelangen.

2. Es fehlt der Übersetzer für SAP-Idiome.

Wer außer den SAP-Insidern kann denn mit der Bezeichnung „MATNR“ etwas anfangen? Wohl kaum jemand. Denn SAP-Daten haben ein proprietäres Format und sind nicht intuitiv zu erfassen. Sie zu finden, reicht daher nicht, sie wollen auch noch richtig identifiziert werden.

3. Wie der süße Brei?

Tagtäglich wächst das SAP-Datenvolumen im Unternehmen weiter an. Schon aufgrund der Menge der zu verarbeitender Daten steigt so die benötigte Rechnerkapazität – bis die Auslastung erreicht ist. Eine fatale Konsequenz für die laufende Geschäftsabwicklung.

4. Alles ist im Fluss.

Im normalen Geschäftsbetrieb ändern sich SAP-Daten ständig. Mit jeder Buchung werden neue Zahlen erzeugt oder bestehende Werte angepasst. Das wird problematisch, wenn die gleiche Datenanalyse mehrmals abgerufen wird, denn die Datenbasis ist nicht die gleiche.

5. And the Winner is: … Excel

In vermeintlicher Ermangelung an Alternativen nutzen viele Unternehmen immer noch Excel, um ihre Unternehmensdaten auszuwerten. Und das trotz des hohen personellen und finanziellen Aufwands, der Fehleranfälligkeit durch manuelle Datenübertragung und Datenzersplitterung und stark eingeschränkter Auswertungsmöglichkeiten. Effektives Arbeiten geht anders.

6. Keine wirkliche Alternative: die Insellösung

Gar nicht so ungewöhnlich: Jede Abteilung, jede Niederlassung, jede Tochterfirma betreibt ihr eigenes Datenauswertungsprogramm. Allerdings haben sie so auch nur ihre eigenen Daten im Fokus. Der Blick auf das große Ganze bleibt ihnen verwehrt. Von der fragwürdigen Effizienz des Vorgehens ganz zu schweigen.

7. Mit Vollgas in den Stau

Selbstverständlich könnten SAP-Fachleute Abhilfe schaffen. Aber haben Unternehmen wirklich freie Ressourcen in diesem Bereich? Wenn nicht, dann werden sich hier die Aufgaben stauen – die IT wird zum Bottleneck.

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