Wie lässt sich eine eigene Webseite aufbauen? Drei Optionen im Vergleich

Unternehmen, Influencer oder Blogger - alle benötigen eine eigene Webseite. Hier gibt es eine Reihe von Optionen, die alle spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen. Für eine informierte Entscheidung ist es wichtig, diese genau zu kennen. Eine Betrachtung von drei Optionen, die zur eigenen Webseite führen.

Bildquelle: (C) Moondance / Pixabay

Eine Webseite selber erstellen

Der klassische Weg, eine Webseite zu erstellen, ist es, die Programmierung selbst zu übernehmen. Dabei muss grundsätzlich der gesamte Code geschrieben werden. Somit ist eine Grundvoraussetzung, dass sehr gute Kenntnisse im Bereich HTML5 und CSS3 vorhanden sind. Die Alternative ist es, jemanden mit der Programmierung zu beauftragen, was sehr teuer ist.

Heutzutage entscheiden sich nur noch wenige Unternehmen oder Privatpersonen dazu, eine Webseite selber zu erstellen. Das liegt einerseits am extremen Aufwand, der hinter so einem Projekt steckt. Andererseits sind die CMS einfach so gut geworden, dass eine Eigenentwicklung kaum noch Sinn ergibt.

Eine Eigenentwicklung nimmt zudem viel Zeit in Anspruch. Wer jedoch eine sehr individuelle Anwendungslandschaft besitzt, die Teil der Webseite sein muss, kann sich durch die Eigenentwicklung genau die benötigte Umgebung schaffen.

  • Vorteile: Ermöglicht die exakte Umsetzung eigener Vorstellung, Integration eigener Anwendungen
  • Nachteile: Extrem lange Entwicklungszeit, Programmierfähigkeiten erforderlich, Gefahr für Sicherheitslücken

Mit Baukastensystemen zur eigenen Webseite

Faktisch das Gegenteil zur vollständig selbst programmierten Webseite ist das Baukastenprinzip. Über ein geführtes Menü gelangen Nutzer Schritt für Schritt zur eigenen Seite. Dabei lassen sich die benötigten Module, wie etwa der Onlineshop oder ein Blog, auswählen. Auch die Optik ist individuelle anpassbar.

Es ist möglich, mit einem Homepage Baukasten Webseiten für Unternehmen, Influencer oder Blogs zu erstellen. Es existieren hier also keine Einschränkungen. Voraussetzung ist, den richtigen Baukasten zu wählen. Mittlerweile sind diese Baukästen hoch entwickelt und erlauben es, professionelle Webseiten zu erstellen. Diese erfüllen auch die Ansprüche von Unternehmen an die eigenen Webauftritte. Die Ergebnisse sind nicht mehr von Webseiten auf Basis eines CMS zu unterscheiden, was daran liegt, dass die Baukästen ebenfalls ein Content-Management-System für die Realisierung einsetzen.

Außerdem erstellen die Baukästen Varianten für den Browser und mobile Geräte. Dies ist bei modernen Webseiten inzwischen eine Grundvoraussetzung. Auf diesem Weg ist innerhalb von wenigen Minuten der gesamte Prozess von der Konfiguration bis zur Erstellung abgeschlossen und die neue Webseite online. Was dann nur noch fehlt, sind die individuellen Inhalte, die über das Backend jederzeit editiert und eingefügt werden können.

  • Vorteile: Sehr schnelle Ergebnisse, sehr günstig
  • Nachteile: Limitierung bei der Plattformauswahl

Vorinstallierte Webhosting-Pakete

Eine weitere Alternative, die sehr beliebt ist, sind fertige Webhosting-Pakete. Bei diesen ist das CMS bereits vorgegeben, installiert und weitestgehend konfiguriert. Bei der Bestellung wird direkt die Verknüpfung mit einer Domain vorgenommen. Die eigene Webseite steht so oftmals in nur wenigen Minuten, es fehlen nur noch das individuellen Design sowie die Inhalte.

Dabei ist es notwendig, sich für ein bestimmtes Content-Management-System zu entscheiden. Die Auswahlmöglichkeiten hier sind begrenzt, denn meist kommen Typo3 oder WordPress sowie ähnliche Plattformen zum Einsatz.

Dennoch sind solche vorinstallierten Systeme dafür geeignet, absolut professionelle Webseiten aufzusetzen. Es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Gestaltung und sofern ausreichend Leistung gebucht wird, lassen sich auch sehr große Projekte realisieren.

  • Vorteile: Fertig konfigurierte Plattform, schnelle Ergebnisse
  • Nachteile: Einschränkungen bei der Konfiguration
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