Tarifabschluss – so lässt sich clever sparen

Günstig einkaufen, telefonieren oder mit Energie versorgt werden, möchte jeder. Denn das Geld, das sich hier einsparen lässt, kann in Altersvorsorge oder kleine Extras, die den Alltag versüßen investiert werden. Telefontarife versprechen oft viel – doch worauf achten, dass es wirklich günstig bleibt?

Prämien, Provisionen, Hardware

Bewerben Anbieter ihre Tarife mit Prämien, liefern tolle Endgeräte dazu oder zahlen Provisionen, sollte genau geprüft werden, was diese Angebote wirklich bringen und vor allem, wann Kunden in den Genuss der Sonderleistungen kommen.

Handyverträge werden oft mit tollen Endgeräten beworben, in Tests stellt sich dann heraus, dass der Kauf des Endgeräts zum regulären Preis oft günstiger wäre, wie der Vertrag. Dies Konzept geht auch für die Anbieter nicht mehr auf und neue Ideen mussten her.

Ähnlich wie beim Payback-Modell bieten Shops, Kommunikationsdienstleister etc. Cashback Aktionen an.

Cashback - so geht es

Cashback bedeutet dass es Gutschriften für die Nutzung bestimmter Angebote gibt. Damit über Cashback abgerechnet werden kann, müssen Shops oder Dienstleister natürlich bei dem Projekt angemeldet sein. Wir kennen das aus dem Handel. Der eine Supermarkt rechnet die Deutschlandkarte ab, der andere Payback und nun gibt es auch noch Cashback.

Das Umrechenmodell der Gutschriften folgt dem Prinzip von Payback. Guthaben wird nach Umsatz berechnet, geht die Zahlung ein, wird das Guthaben bestätigt. Ab einer bestimmten Guthabensumme (bestätigtes Guthaben) wird es ausgezahlt.

Ein Beispiel - Telekom Cashback ist ein lohnendes Modell. Die Telekom ist marktführend was Mobilfunk, Telekommunikation und Medien angeht. Mit Magenta ging ein sehr beliebtes Unterhaltungspaket an den Start und Kunden, die bereits Festnetz und Mobilfunk bei der Telekom hatten, sahen keinen Grund, nicht zuzugreifen. Mit Telekom cashback zahlt sich dies jetzt aus. Dabei setzt die Telekom auf einen ziemlich hohen Umlageschlüssel.

Gutscheine und andere Aktionen

Unternehmen nutzen Gutscheine, Rabattaktionen oder die Kombination von Gutschriften bei Überschreiten bestimmter Umsätze oder Nutzungsvolumen, um Kunden ans Unternehmen zu binden. Tatsächlich gelingt dies auch. Nicht zuletzt deshalb versenden Unternehmen Gutscheincodes mit den Weihnachtsgrüßen oder Neujahrswünschen. Viele Kunden fühlen sich angesprochen und kaufen dann ein oder wechseln Tarife bei Stromanbietern und Handyverträgen.

Ob Kunden eher auf Gutscheine reagieren oder sich für Cashback, Payback und Co entscheiden, kommt darauf an, ob sie lieber Geld erhalten oder sich etwas gönnen möchten. Für viele hat Einkauf ja auch einen psychologischen Aspekt und sie freuen sich, beim Kauf zu sparen oder etwas dazu geschenkt zu bekommen. Andere wiederum freuen sich, nicht mehr Geld ausgeben zu müssen und trotzdem etwas zurück zu bekommen.

Wann wird wirklich gespart?

Ist ein Gutschein mit Mindesteinkaufswert wirklich eine Einsparmöglichkeit? Das kommt darauf an, ob das, was gekauft wird, wirklich gebraucht wird. So verhält es sich im Endeffekt auch bei Tarifen zu Energie, Telefon etc. Schließen Gutschriften oder Gutscheine bestimmte Leistungen aus (z.B. den Versand oder Grundgebühren) greifen sie erst, wenn der Verbrauch besonders hoch ist oder gelten nur in bestimmten Tarifen, so muss immer geprüft werden, ob die Leistungen im Tarif wirklich gebraucht werden. Wer nur telefoniert und unterwegs kaum das Internet nutzt, braucht keine 10 GB Datenvolumen, egal wie günstig sie sind.

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