Neue Jobs in der digitalen Welt

Die Digitalisierung führt zu großen Umwälzungen in sämtlichen Bereichen des Lebens, auch auf dem Arbeitsmarkt. Für Berufstätige ergeben sich dadurch zahlreiche neue Jobmöglichkeiten. Doch wie lassen sie sich finden?

Bildquelle: ©istock.com/metamorworks

Berufsbilder entstehen gerade erst

Gerade Menschen, die in den letzten 20 Jahren im engeren Sinne mit Computern und dem Internet zu tun hatten, kennen es: Für viele neue Berufe gibt es in den ersten Jahren weder echte Berufsbezeichnungen noch echte Ausbildungen. Die ersten Pioniere rutschen irgendwie per Zufall in ihre neue Position. Die ersten Social-Media-Manager in den Unternehmen waren meist Marketing-Assistenten, die sich privat mit aufkommenden Portalen wie MySpace und StudiVZ (wer kennt sie noch?) beschäftigten, ehe sie mit der Betreuung der Firmenkanäle bei Facebook und Twitter einen neuen Vollzeitjob bekamen. Ähnlich ging es den SEO-Experten, die sich darum kümmern sollten, dass die eigene Firma ganz oben in den Suchergebnissen von Google angezeigt wurde. Eine weitere Tätigkeit, die schnell keine Zeit mehr für andere Dinge ließ.

Informationen online finden

Internetaffine Personen dicht am Puls der Zeit ahnen bereits früh, welche Jobs demnächst noch gefragter sein werden. So sind die beiden Themen Künstliche Intelligenz und Robotics ein Feld, das in den nächsten Jahren noch stark wachsen und damit zahlreiche Jobchancen eröffnen wird. Darunter befinden sich dann so ungewöhnliche Jobs wie der Roboter-Trainer. Der deutsche Branchenverband Bitkom hat eine eigene Website für Digitalisierungsberufe ins Leben gerufen, wobei er sich auf drei neue Berufsbilder namens Digital Design, Digital Engineering und Data Science konzentriert. Daneben gibt es online natürlich noch zahlreiche weitere Jobportale und Karriereseiten, die einen guten Überblick über Jobprofile in verschiedenen Branchen bieten.

Die wichtigsten Branchen für die Digitalisierung

Beim Thema Digitalisierung denken die meisten erst einmal an die IT-Branche. Zweifellos werden Programmierer weiterhin zu den gefragtesten Experten gehören, die sich Arbeitgeber und Gehalt aussuchen dürfen. Doch auch in den Ingenieurswissenschaften stehen zahlreiche Neuentwicklungen ins Haus. Marketingfachleute werden in Zukunft immer weniger klassisches (Offline-)Marketing betreiben, sondern immer mehr Online-Marketing mit ständig wechselnden Methoden.

Doch auch scheinbar blasse Berufe bieten Chancen: Da wird dann aus der Mitarbeiterin der Personalabteilung, die bislang Gehaltsabrechnungen und Urlaubswünsche bearbeitet, eine Feel Good Managerin, die sich um das Wohlergehen der Mitarbeiter kümmert. Sie organisiert dann Events und Ausflüge, richtet Freizeiträume ein und bucht einen Physiotherapeuten, der mehrmals pro Woche für Massagen und Gymnastik in die Firma kommt.

Unsere Empfehlungen