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"Spiele sind interaktive Medien, die nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern auch zum Lehren und Lernen eingesetzt werden können. Daher kann die Messung und Förderung von Empathiefähigkeiten auch im Prozess des Spieledesigns thematisiert werden. Kombiniert man die Suche nach einem passenden Begriff für die Verbindung von Spielen und Empathie mit der Erkundung der vielfältigen Möglichkeiten des Spieledesigns, entsteht der Begriff Gamepathy, also die Verschmelzung von Spiel und Empathie", erklärt Prof. Thorsten Zimprich, Professor für Gamedesign und Studiengangsleitung Gamedesign an der IU Internationalen Hochschule.
Mit der neu geschaffenen Forschungsdisziplin Gamepathy will das IU-Forschungsteam praktische Gamedesignziele messbar und vergleichbar machen. In der Gamepathy-Forschung soll beispielsweise untersucht werden, welche Eigenschaften ein Avatar haben muss, um die Empathiefähigkeit von Spieler:innen am besten zu trainieren. Auch Spielmechaniken und -elemente sollen auf ihre unterstützende Wirkung hin untersucht werden.
Gleichzeitig soll Gamepathy als Grundlage dienen, um Gamepathy als Forschungsdisziplin zu etablieren und damit einen größeren Nutzen für die praxisorientierte Ausbildung angehender Gamedesigner:innen zu schaffen. Die Erkenntnisse aus diesem neuen Forschungsfeld sollen so direkt in die Ausbildung angehender Gamedesigner:innen einfließen.
Gamepathy ist auch der Leitbegriff der ersten IU-Fachtagung zu Spielekultur, die am 27. Oktober 2023 am IU-Campus in Regensburg stattfindet. Diese findet hybrid, online und am Campus, unter dem Titel "GAMEPATHY #1" statt.
>> Mehr Infos: www.gamepathy.de/