Finanzdienstleister: Mehr Umsatz durch datenbasierter Erkenntnisse

Mehr Umsatz, weniger Kundenabwanderung und eine insgesamt höhere Kundenzufriedenheit – laut einer Studie von WSJ Insights profitieren Mitarbeiter im Finanzdienstleistungsbereich mit intensivem Kundenkontakt von einem einfachen und schnellen Zugang zu Daten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Qlik, Anbieter von Visual Analytics, durchgeführt. Laut der Erhebung sind 83 Prozent der Verantwortlichen in der Finanzdienstleisterbranche der Meinung, dass umfänglicher und schneller Zugang zu Finanz- und Kundendaten den jährlichen Umsatz um mindestens fünf Prozent steigern kann – wenn die Daten analytisch und verständlich aufbereitet sind. Doch nicht einmal 20 Prozent der Unternehmen gewähren konsequenten Zugang zu Informationen und Daten über Team- und Abteilungsgrenzen hinweg. Dies gilt leider auch für Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt, die in besonderem Maße von den Informationen profitieren könnten – und mit ihnen die Kunden selbst.

Die weltweite Befragung unter 300 Führungskräften aus der Finanzdienstleistungsbranche macht deutlich: Zwar hat die Mehrzahl der Finanzprofis durchaus Zugriff auf wichtige Erkenntnisse aus ihren meist immensen Datensätzen, doch kommen die Informationen oft nicht bei den Mitarbeitern an, die direkten Kontakt zu den Kunden haben. Dabei könnten gerade diese die analysierten und aufbereiteten Daten besonders gut gebrauchen. Obwohl die Mehrheit der Befragten der Meinung ist, ihre Analysefunktionen seien „sehr effektiv“, um Kundeninformationen zu erfassen (86 Prozent) und diese zu sichern (80 Prozent), ist nur etwa die Hälfte (51 Prozent) davon überzeugt, dass in ihrem Unternehmen Klarheit besteht, wer in der eigenen Organisation welche Informationen braucht. Die meisten Befragten (55 Prozent) sind jedoch der Ansicht, dass Tätigkeiten mit Kundenkontakt enorm davon profitieren, wenn den Mitarbeitern dort mehr und vielfältigere Daten zur Verfügung stehen. Dieser Teil der Mitarbeiterschaft ist es auch, der (nach Auffassung von 52 Prozent der Befragten) eine umfassende Transformation im Datenanalyseprozess im eigenen Unternehmen umsetzen wird.

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