Fachkräftemangel: Nur für Minderheit deutscher Mittelständler eine Herausforderung?

Das weitverbreitete Narrativ von der angespannten Personalsituation in Deutschland, insbesondere im Mittelstand, entspricht nur teilweise den Tatsachen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Small Business, Big Opportunity“ von Sage, Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für KMU. In der Studie beurteilten mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) die aktuelle Personalsituation in ihrem Unternehmen positiv. Bei der Suche nach neuem Personal bieten KMU zurzeit ein ausgeglichenes Bild. Während 38 Prozent der Unternehmen die Neueinstellung von Mitarbeitern nicht als große Herausforderung erachten, empfinden dies 35 Prozent als großes Problem.

Bildquelle: (C) RosZie / Pixabay

Im Zusammenhang mit der Personalsituation sind Kosten ein wichtiger Faktor. Insbesondere steigende Löhne bereiten Führungskräften in deutschen KMU Sorgen. Wie die Studienergebnisse belegen, bestehen generell die bei weitem größten Sorgen deutscher KMU in den steigenden Kosten. Hierzu zählen neben der Inflation und Mietkosten auch die explodierenden Energiepreise und insbesondere Lohnzuwächse. Um den rapide steigenden Kosten zu begegnen und das Wachstum sowie die Anzahl der Neugründungen von KMU zu unterstützen, befürwortet mehr als ein Drittel der Befragten (40 Prozent) steuerliche Erleichterungen durch den Gesetzgeber.


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"Kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland stehen in vielerlei Hinsicht unter Druck", kommentiert Gerrit Külper, Director People and Employee Relations Central Europe bei Sage. "Anders als häufig zu vernehmen, sorgt die Personalsituation bei den meisten KMU hierzulande allerdings nicht für Kopfschmerzen. Sowohl das hohe Maß an Zufriedenheit mit der aktuellen Personalsituation als auch das ausgeglichene Meinungsbild zu Neueinstellungen sprechen eine deutliche Sprache: Zwar geht der demographische Wandel auch an deutschen KMU nicht spurlos vorbei, aber es besteht kein Grund für Alarmismus."

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