60 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen keine arbeitserleichternden KI-Tools

Laut Slack Survey Plus - einer Umfrage unter mehr als 2.000 Büroarbeitenden in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut YouGov - gibt ein Großteil der befragten deutschen Büroarbeiter:innen (60 %) an, in ihren Unternehmen noch keine digitalen Tools und/oder Software zu nutzen, welche die Arbeit mithilfe von Automatisierung und KI erleichtern.

Bildquelle: (C) Gerd Altmann / Pixabay

Mehr Produktivität durch KI?

  • Obwohl 60 Prozent bisher auf den Einsatz von digitalen Tools verzichten, welche die Arbeit mithilfe von Automatisierung und KI erleichtern würden, geben 78 Prozent an, dass digitale Tools die Produktivität steigern, indem sie helfen, die täglichen Aufgaben effizienter zu erledigen.
  • Rund zwei Drittel (62 %) der Befragten, die bereits KI im Arbeitsalltag nutzen, geben an, durch den Einsatz digitaler Tools und Software, die Automatisierung und KI nutzen, mindestens 2-3 Stunden wöchentlich einzusparen.
  • Über die Hälfte (56 %) der deutschen Büroarbeitenden sagt, dass mindestens ein Viertel (25 %) der Prozesse in ihrem Arbeitsalltag zu automatisieren sind oder durch KI erledigt werden können.

Anschluss verpasst? Wann die Deutschen Automatisierung und KI im Arbeitsalltag nutzen

  • Diejenigen, die bereits KI für die Arbeit nutzen, setzen es bislang hauptsächlich für den Austausch von Informationen, Daten und Dateien (45 %) ein, gefolgt vom Nachrichtenversand an Kund:innen oder Kolleg:innen (39 %) und dem Sortieren und Weiterleiten von eingehenden Anfragen und Nachrichten in Abwesenheit (32%).
  • Die Nutzung von automatisierten Onboarding-Prozessen (21 %) wurde jedoch nicht priorisiert von den Befragten eingeordnet. Ein großer Fehler, denn ein effizientes und gutes Onboarding ist im viel kolportierten War for Talents ein entscheidender Baustein für den Unternehmenserfolg.

Mit weniger „deutscher Skepsis“ ins neue Jahr?

  • 82 Prozent der Befragten, die keine digitalen Tools und Software mit Automatisierung und KI verwenden, räumen ein, dass KI und Automatisierung in digitalen Werkzeugen die Arbeitslast verringern können und helfen, sich mehr auf innovative und wertschöpfende Arbeit zu konzentrieren.
  • Rund drei Viertel (74 %) geben an, dass KI und Automatisierung genutzt werden müssen, um weiterhin ein Gewinn für den Arbeitsplatz zu sein.
  • Für 70 Prozent sind KI und Automatisierung nur dann nützlich für den Arbeitsplatz, wenn auch jede:r sie nutzen kann. Und 80 Prozent finden KI und Automatisierung in digitalen Werkzeugen umso hilfreicher, je mehr Abteilungen durch ihr Angebot abgedeckt sind und sie effektiv nutzen können.

Automatisierte Prozesse fördern Urlaubserholung und Work-Life-Balance

  • Im Zuge des Themenschwerpunkts Erreichbarkeit während der Weihnachtszeit geben 33 Prozent der deutschen Befragten an, auch während der Weihnachtsfeiertage für die Arbeit erreichbar zu sein. Für rund die Hälfte (46 %) der Befragten gibt es – und das ist ein Hoffnungsschimmer - Hilfestellungen wie digitale Tools und Software im Unternehmen, die unterstützen, aktiv im Urlaub abzuschalten.
  • Rund drei Viertel (73 Prozent) der Befragten finden, dass die digitale Infrastruktur bei der Arbeit es leichter macht, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren.
  • 62 Prozent der Befragten helfen digitale Tools dabei, das Arbeitspensum zu reduzieren, so dass sie in den Wochen / Tagen vor und nach den freien Tagen weniger gestresst sind. Und zwei Drittel (66 %) geben an, dass die digitale Infrastruktur bei der Arbeit den Befragten die Sicherheit gibt, auch im Urlaub effektiv abzuschalten.
  • 80 Prozent finden, dass digitale Tools eine transparentere Kommunikation zwischen Mitarbeiter:innen und über die verschiedenen Ebenen des Unternehmens hinweg ermöglichen. Ein wahrer Game-Changer für das Management.

„KI und Automatisierung werden kurz- und mittelfristig keine Arbeitskräfte ersetzen, aber mithilfe von Produktivitätsplattformen können sie bestehende Teams von repetitiven und organisatorischen Aufgaben dank KI-Unterstützung befreien. So werden die wertvollen Ressourcen von Fachkräften genau dort eingesetzt, wo sie gebraucht werden und bringen dem gesamten Unternehmen einen spürbaren Mehrwert“, so Tim Schwietal, Head of Central Europe bei Slack.

Mehr Infos: https://slack.com/intl/de-de

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