Mittlere Altersgruppe kämpft mit digitaler Überlastung

Neue Forschungsergebnisse zeigen eine starke digitale Belastung bei Berufstätigen in der Lebensmitte. So haben Erwachsene im Alter von 36 bis 40 Jahren im Schnitt 2.228 ungelesene persönliche E-Mails. Das sind mehr als doppelt so viele wie beim britischen Durchschnitt. Der Bericht "Age of Distraction" macht sichtbar, welche Last diese Altersgruppe trägt. Viele sind finanziell abgesichert, haben aber zugleich hohe berufliche und familiäre Verantwortung. Dabei verlieren sie aber oft den Überblick über digitale Anforderungen. Sie berichten von vollen Posteingängen und spürbarem Druck, ständig online sein zu müssen. Aus digitalen Interaktionen ziehen sie zugleich den geringsten emotionalen Nutzen. Viele suchen bewusst Abstand. Sie setzen auf digitale Entgiftungen und auf bewusste Alleinzeit, um sich neu zu orientieren und Energie zu sammeln.

Zentrale Erkenntnisse: Die abgelenkte Altersgruppe

  • Der Druck, ständig online zu sein, trifft vor allem die mittlere Altersgruppe. 44 Prozent der 36 bis 50-Jährigen fühlen sich unter Druck gesetzt. Bei den 18 bis 25-Jährigen sind es nur 28 Prozent.
  • Der emotionale Gewinn digitaler Kontakte ist gering. Nur 36 Prozent der 41 bis 50-Jährigen erleben positiven Nutzen aus Videoanrufen und Nachrichten. Bei den 18 bis 35-Jährigen liegt der Wert bei 56 Prozent.
  • Konzentrationszeit wird wichtiger. 41 Prozent der 36 bis 55-Jährigen wünschen sich mehr digitale Ruhezeiten am Arbeitsplatz. Der landesweite Durchschnitt liegt bei 36 Prozent.
  • Die tägliche Gerätenutzung wird bewusst reduziert. Jeder fünfte britische Erwachsene versuchte im letzten Jahr einen Digital Detox. 83 Prozent sagen, dass Alleinzeit ihre Energie stärkt. 69 Prozent sehen positive Effekte auf ihre mentale Gesundheit. Besonders geschätzt wird abgeschirmte Zeit von 31 bis 40-Jährigen mit 92 Prozent und 51 bis 55-Jährigen mit 90 Prozent.

Catherine Knibbs, Verhaltensforscherin im Bereich Technologie und Doktorandin, bewertet die Ergebnisse: "Die Generation hat gelernt, als Kinder, Jugendliche und Erwachsene selbstständig zu sein. Jetzt trifft sie auf eine Welt, die vollständig von digitalen Anforderungen geprägt ist. Inmitten von Angstzuständen, Erschöpfung und Ablenkung wünschen sich Erwachsene Lösungen, die die Situation nicht noch verschlimmern. Erholung finden sie in digitalen Abwesenheitsräumen, die keine unmittelbaren Antworten verlangen. Immer mehr Menschen wenden sich diesen Orten wieder zu. Das moderne Leben erlaubt keinen vollständigen Rückzug von Technologie. Der Wandel zeigt jedoch, dass bewusster Umgang damit nötig ist. Das gilt für Beruf, Alltag und den Kontakt mit Marken."

Technologie als Brücke zur Verbindung

Marken sollten digitale Werkzeuge so einsetzen, dass echte Begegnungen gefördert werden. Sie sollen Grenzen respektieren und ihren Nutzern Kontrolle über Zeitpunkt, Ort und Art der Ansprache geben. Technologie und KI können dabei unterstützen, wenn gute Schutzmechanismen Überlastung verhindern. Twilio Kunden zeigen, wie dieser Ansatz in der Praxis aussieht.

Ein Beispiel liefert Posh, eine schnell wachsende Event Plattform. Sie nutzt Twilio, um persönliche Treffen zu ermöglichen. "Menschen brauchen nicht mehr Benachrichtigungen, sondern mehr bedeutungsvolle Momente. Unsere Mission ist es, Gemeinschaften im echten Leben zusammenzubringen, anstatt dass sie sich nur online über den Weg scrollen", sagt Eli Taylor-Lemire, Mitgründer und CPO von Posh. "Mit Twilio können wir das in großem Maßstab tun. Programmable Messaging sendet täglich über eine Million Echtzeit Updates. Diese helfen Menschen, bei wichtigen Events präsent zu bleiben. Posh ist in zwei Jahren von 300.000 auf über sechs Millionen Nutzer gewachsen. Das zeigt, wie echte Verbindung entsteht, wenn man Ablenkung überwindet und Vertrauen aufbaut."

Sam Richardson, Director of Executive Engagement, EMEA und APJ bei Twilio, sagt: "Berufstätige in der Lebensmitte müssen digital am meisten bewältigen. Sie stehen unter dem größten Druck, online zu bleiben, ziehen aber den geringsten Nutzen daraus. Viele Interaktionen sind komplex und bringen keinen Mehrwert. Das belastet Menschen, die ohnehin stark gefordert sind. Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, müssen Marken Grenzen respektieren und Vertrauen aufbauen. In einer Welt mit digital erschöpften Verbrauchern entstehen echte Impulse nur durch Respekt und spürbare Nützlichkeit. Schlechter Service ohne Kontext belastet zusätzlich. Hier kommt Twilio ins Spiel. Unsere Plattform unterstützt personalisierte Kommunikation, reichhaltige Sprach- und Videoverbindungen und sichere Verifizierung. So wissen Menschen, dass Inhalte legitim sind. Qualität statt Quantität wird Marken hervorheben. Je gehaltvoller eine Nachricht ist, desto weniger Kommunikation ist nötig. Wer auf Masse setzt, riskiert, ignoriert zu werden."

>> Mehr Infos: www.twilio.com

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