Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 3 / 2013
Titelthema
Wissensmanagement mit SharePoint – die Kollaborationsplattform für jedermann?
Mitarbeiter vernetzen, Inhalte teilen, redundante Datenhaltung einschränken, Inhalte verwalten, intelligente Suche ... diese und ähnliche Themen stehen bei den meisten Unternehmen ganz oben auf der Agenda, wenn es um das Thema Wissensmanagement geht. Am liebsten würden sie das Gros der Anforderungen mit nur einer Softwareanwendung umsetzen – und natürlich zu einem günstigen Preis. Viele Firmen entscheiden sich daher für eine Lösung, die an SharePoint® basiert. Doch welche Funktionen umfasst die Web-Anwendung aus dem Hause Microsoft tatsächlich? Welche Kosten sind damit verbunden? Und inwieweit lassen sich die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen umsetzen? SharePoint-Experten und Unternehmen, die Erfahrungen mit der Software gesammelt haben, berichten in dieser Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“ von den Pro und Contras.
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Editorial
SharePoint als Wissensdrehscheibe 2.0?
von Oliver Lehnert
„Wie arbeite ich mit meinen Kollegen zeit- und ortsunabhängig gemeinsam an (Projekt-)Dokumenten?“ Und: „Wie finde ich die für meine Arbeit wichtigen Informationen schnell und zuverlässig – unabhängig davon, in welcher der unzähligen Unternehmensanwendungen sie sich befinden?“ Diese zwei Fragen (und einige andere mehr) gehören zu dem aktuell größten Herausforderungen in der organisationalen Wissensarbeit und stehen daher weit oben auf der Agenda vieler Unternehmen.
lesenPraxis Wissensmanagement
Grundlagen & Theorien | Wissen teilen: Aus eins mach unendlich
von Frank E.P. Dievernich, Patricia Wolf
Es heißt: Wissen ist Macht. Doch das alleine dürfte Unternehmen im sogenannten Kreativitätszeitalter [1] nicht mehr genügen, um bestimmte gesellschaftliche und wirtschaftliche Vormachtstellungen dauerhaft verteidigen zu können. Dass dem so ist, steht bereits in der Bibel: Jesus hatte bloß einen einzigen Fisch, den er aber in Anbetracht einer hungernden Bevölkerung vermehrte, also fast ins Unendliche „aufteilte“. Und obwohl die Bibel eines der meistgelesenen Bücher ist, scheint dieses Wissen nicht weit verbreitet zu sein. Denn in der Epoche von Web 2.0, in der das Wissensmanagement mit seinen auf sich selbst bezogenen Auswirkungen kalkuliert, geht es nicht mehr darum, Wissen zu speichern, damit es in Datencontainern abgelegt wird. Im Gegenteil: Es geht darum, es in den Fluss zu bringen, damit möglichst viele daran partizipieren können.
lesenKommunikation | Kollektives Lernen durch Dialogische Führung
von Michael Krohn
Mit dem Aufkommen des Web 2.0 werden selbstorganisierte Prozesse bei der Schaffung neuen Wissens immer bedeutsamer. Die Nutzung der kollektiven Intelligenz einer Gruppe wird von Internetpionieren wie Wikipedia oder Google erfolgreich praktiziert. Der Großteil der Unternehmen steht dem Wandel zum Enterprise 2.0 dagegen zögerlich gegenüber. Eine zentrale Herausforderung liegt in der Entwicklung geeigneter Führungsmodelle, die eine lernorientierte Kommunikationskultur fördern. Der relativ junge Ansatz der Dialogischen Führung zielt auf die systematische Nutzung der kollektiven Intelligenz ab. Und er weist den Führungskräften eine neue Rolle bei der Gestaltung sozialer Innovationen in transdisziplinären Netzwerken zu.
lesenRecruiting | Netzwerk hilft bei Fachkräftemangel
von Martin Gaedt
Bei Personalverantwortlichen bündelt sich nicht nur Wissen über bereits eingestellte Mitarbeiter, sondern auch über Bewerber, die keinen Arbeitsvertrag erhalten haben. Wochenlang prüfen sie Fachkräfte auf Herz und Nieren, sieben aus und bewerten. Das ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Am Ende vergeben sie die Stelle nur an einen Auserwählten; ihre Erfahrungen zu den weiteren drei besten Kandidaten gehen verloren. Dieses Wissen erweist sich für andere suchende Unternehmen aber als sehr kostbar. Denn die an einem Job Interessierten sind qualifiziert, haben meist nur nicht hundertprozentig zur Stellenausschreibung gepasst. Damit das Wissen über ihre Kompetenzen nicht ungenutzt versickert, sammelt der Talentpool der Younect GmbH die Eindrücke aus Bewerbungsgesprächen, Assessment-Centern und Praktika.
lesenTitelthema
IT-Tools | SharePoint – die Kollaborationsplattform für jedermann?
von André Hüttemann
Es ist für Unternehmen anspruchsvoll geworden, ihren Wissensvorsprung zum Wettbewerb und damit ihre Existenzgrundlage, zu bewahren. Längst hat sich die Organisation von Wissen im Unternehmen zum Wettbewerbsfaktor entwickelt. Als Werkzeuge für das Wissensmanagement etablieren sich zunehmend auch Unternehmensportale. Microsoft SharePoint ist eine geeignete Basis hierfür, die das Wissensmanagement vielseitig unterstützen kann.
lesenIT-Tools | SharePoint – die größten Fallstricke
von Jürgen Pakosch
SharePoint kann alles – wenn man es ihm beibringt. SharePoint ist kein Programm, sondern eine Plattform. Daher kann es jeder als Kollaborationsplattform nutzen, jedoch nur, wenn bei der Einführung genau gearbeitet wird. Aber welches sind die gängigen Fallstricke? Und wie kann man sie umgehen?
lesenDokumentenmanagement | Digitale Personalakte macht Prozesse effizienter
von Dr. Michael Bark
Wie alle anderen Unternehmensbereiche, stehen heute auch Personalabteilungen vor der Herausforderung, ihre Aufgaben und Arbeitsabläufe möglichst effizient zu gestalten. Dazu zählen einerseits die üblichen administrativen Aufgaben, andererseits aber auch Wissensmanagement, also die Dokumentation, Verteilung und das Zur-Verfügung-Stellen von Wissen. Eine weitere Aufgabe ist die Personalentwicklung durch bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildungen. Doch wie meistert man diese Herausforderungen? Eine geeignete Möglichkeit bietet die Einführung der sogenannten Digitalen Personalakte auf Basis von Microsoft SharePoint.
lesenDokumentation + Kommunikation
Big Data | Dicke Daten verändern die Welt
von Dr. Peter Schütt
Waren die wichtigsten Produktionsmittel früher Boden, später Arbeit und zuletzt Wissen, so wird es zukünftig etwas anderes sein: Daten. Die Leistung von Computern steigt weiterhin rapide an und auch die Menge der gesammelten und verfügbaren Daten nimmt täglich stark zu. Dieses „Big Data“ genannte Phänomen verändert die Zukunft von Wissensarbeitern und damit auch die der Unternehmen und Organisationen, in denen sie tätig sind.
lesenAdvertorial | Semantische Systeme unterstützen die menschliche Informationsverarbeitung
von Martin Schleich, Alexander Stumpfegger
Wissen ist die Grundlage für das richtige Handeln im Wettbewerb und für die effiziente Realisierung verschiedenster Projekte, die im Unternehmensalltag anfallen. Die tägliche Herausforderung für Analysten (z.B. in Marktforschung, Produktentwicklung) und Wissensarbeiter ist somit stets auch die Steigerung der Wissensproduktivität. Die Informationen, die handlungs- und entscheidungsrelevant sind, weil sie Rückschlüsse auf die Marktdynamik, auf Kundenwünsche und sinnvolle Produktausrichtungen zulassen, sind im Internet, Intranet, in DMS und CMS oft schon vorhanden.
lesenWissensgesellschaft | Die Masse nutzen: Neue Wachstumsmöglichkeiten durch Crowd Innovation
von Fabian Dömer, Andreas Deptolla, Fabian Sempf
Wie erfindet man einen Tricorder? Leonard McCoy, Bord-Arzt des Raumschiffs Enterprise, kann mit seinem Tricorder sekundenschnell Diagnosen stellen, ohne seine Patienten auch nur berühren zu müssen. Der Chiphersteller Qualcomm will diese Vision einer Fernsehserie nun Realität werden lassen. Zusammen mit der X Price Foundation hat er jüngst einen Wettbewerb ins Leben gerufen, in dem jeder Teilnehmer seine Ideen für einen Tricoder einreichen kann. Eine technologische Innovation wird hier nicht von einem einzelnen Unternehmen entwickelt, sondern von der großen Masse, der sogenannten „Crowd“.
lesenInnovationsmanagement | Der Kunde als Ideenlieferant
von Benjamin Morgenstern, Matthias Nolden
Das Wissensmanagement entwickelt sicher immer weiter: Noch vor wenigen Jahren wurde Wissen mündlich weitergegeben und Ideen in Workshops und Fokusgruppen auf Flipcharts festgehalten. Heute wird das Internet zunehmend als Wissens- und Ideenlieferant genutzt. So diskutieren täglich Millionen von Menschen im Web auf unterschiedlichsten Plattformen über Produkte und Dienstleistungen. Warum diese Diskussionen nicht auch als Input nutzen und daraus Hinweise für Innovationspotenziale ableiten? Diese Form der transparenten Kommunikation ist Chance und Risiko zugleich. Denn Innovationen entstehen zeitgleich und dynamisch überall auf der Welt. Die Idee als Produkt individueller Denkleistung wird immer seltener, das kollektive Wissen ist omnipräsent. Dieses in Produkte und Dienstleistungen zu transformieren ist die Kunst des Unternehmers, gerade in gesättigten Märkten. Aber was muss beachtet werden, um Social Media & Co. effizient und sinnvoll für das Ideenmanagement zu nutzen?
lesenHuman Resources
Weiterbildung | Strategien gegen die „demente Tyrannei“: Persönlichkeitstraining für Berufseinsteiger
von Fred Metzmann
Es mehren sich die Anzeichen, dass die Ausbildungsreife und die soziale Kompetenz bei Auszubildenden und Berufsanfängern dramatisch abnehmen. Den jungen Menschen fehlt es zuweilen an Persönlichkeitsbildung. Darum ist es notwendig, dass Unternehmen die Initiative ergreifen und nicht nur Fachkompetenzen stärken, sondern die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen unterstützen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Berufseinsteiger von heute sind die Führungskräfte von morgen.
lesenErfahrungswissen | Nachfolgeplanung: Neue Wege für einen erfolgreichen Wissenstransfer
von Prof. Dr. Heinrich Wottawa
Langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand zu entlassen, bedeutet für ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen immer auch den Verlust von wertvollem Handlungswissen. Dieses für den Nachfolger einer Fachoder Führungskraft zu bewahren, bleibt ein oft unerreichtes Ziel. Dabei lassen sich mithilfe wissenschaftlicher Methoden wie der Hypothesenagglutination Entscheidungsmuster gut explizieren und somit personenungebunden konservieren.
lesenProzessmanagement | Eine Lean-Kultur im Unternehmen verankern
Viele Unternehmen müssen ihre Führungskräfteentwicklung auf eine neue Grundlage stellen. Sonst können sie den Changebedarf in der Organisation nicht mehr meistern. Und meistens orientieren sie sich dabei am Lean-Leadership-Development- Modell.
lesenIT-Systeme
IT-Tools | Mitarbeiterwissen als Entscheidungsinstrument für Manager
von Aleksandar Ivanov
Heute können Mitarbeiter ihr Erfahrungswissen mit den Tools des Web 2.0 dokumentieren. Doch die Qualität der Entscheidungen im Unternehmen steigt dadurch nicht zwangsläufig. Social-Decision-Support(SDS)-Systeme hingegen machen implizites Wissen in Form von direkt verwendbaren Kennzahlen verfügbar.
lesenDokumentenmanagement | Technische Hürden meistern
von Andreas Mang
Gerade in Branchen, in denen es auf das anwesende und anwendbare Wissen ankommt, greifen Firmen gerne auf Wissensmanagement zurück, um eben jene Anwesenheit und Anwendbarkeit effektiv nutzen zu können: Wissens-Management- Systeme (WMS) sammeln, bewahren auf und machen das im Unternehmen vorhandene Know-how so zugänglich, dass es auch bei scheidendem Personal erhalten bleibt. Wissen wird den potenziellen Nutzern schnell und umfassend zur Verfügung gestellt und kann innerhalb von Abteilungen auf praktische, einfache und einheitliche Weise ausgetauscht werden.
lesenKolumne
Kolumne | Lass dich irritieren!
von Gabriele Vollmar
Workshops zum Thema Wissensmanagement beginne ich gerne mit einer einfachen Bilderbuchgeschichte, der Geschichte „Fisch ist Fisch“ von Leo Lionni. Darin erzählt ein Frosch seinem Freund aus gemeinsamen Kindertagen – einem Fisch – von seinem aufregenden Leben an Land. Und er beschreibt dabei auch die Lebewesen, die er dort gesehen hat. Der Fisch stellt sich daraufhin diese Lebewesen vor, z.B. die Kuh gewissermaßen als Fisch auf vier Beinen mit Hörnern und Euter, aber eben auch mit Flossen. Sie können sich vorstellen, dass diese kleine Geschichte ein guter Aufhänger ist, um die Schwierigkeiten des Wissenstransfers anschaulich zu machen ...
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