Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 5 / 2008
Titelthema
Wissen vermehren:
Austausch in Communities, Netzwerken und Foren
Instant Messaging, Chats und Blogs gehören heute für viele bereits zu den gängigen Kommunikationsmitteln. Auch in Unternehmen setzen sich die Werkzeuge des so genannten Social Webs immer mehr durch. Doch gerade diese Tools erfordern ein hohes Engagement der Mitarbeiter. Ohne eine aktive Community laufen auch die Instrumente des Web 2.0 Gefahr, mangels ausreichender Beteiligung zu scheitern. Daher müssen Unternehmen vor der Einführung sorgfältig prüfen, welche Anwendung sich für ihre Zwecke tatsächlich eignet. Ist die Entscheidung gefallen, gilt es, die Mitarbeiter für die neuen Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit zu begeistern. Zahlreiche Organisationen haben sich dieser Herausforderung bereits erfolgreich gestellt.
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Editorial
Wissensmanagement | Foren & Communities - virtuelle Kaffeeecken 2.0
von Oliver Lehnert
„Frau Müller, welcher unserer Mitarbeiter kennt sich am besten mit Webstrategien aus? Unser externer Fachmann ist gerade nicht zu erreichen und wir bräuchten ganz dringend einen Expertenrat?“ Frau Müller ist langjährige Chefsekretärin unterhält gute bis sehr gute soziale Kontakte zu nahezu allen Kollegen im Unternehmen - daher fällt ihr die Antwort nicht schwer: „Herr Hermann ist der richtige Ansprechpartner.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Reputation - die neue Währung des Wissensmanagements
von Dr. Peter Schütt
Lange hat man versucht, Wissensarbeiter mit finanziellen Anreizsystemen zu mehr Leistung zu bewegen, doch nur selten mit Erfolg. Weiche Faktoren, wie Anerkennung und Aufmerksamkeit durch die Führungskräfte, haben bei den gut bezahlten Wissensarbeitern oftmals besser funktioniert.
lesenWissensmanagement | Sprachbarrieren überwinden: Amtsdeutsch kontra Bürgerdeutsch
von Thomas Gerick
„Guten Tag, Hermann Maier hier. Ich möchte für meine beiden Kinder gerne einen Freibetrag auf meiner Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Meine Frau und ich sind geschieden, wir haben aber das Sorgerecht geteilt. Muss ich hierzu einen Antrag stellen oder ein Formular ausfüllen?“ Nun - wüssten Sie die Antwort? Der entsprechende Antrag nennt sich „Steuerliche Lebensbescheinigung“. Oder ist Ihnen die exakte amtsdeutsche Bezeichnung für Ihre Sickergrube im Garten präsent?
lesenWissensmanagement | Erfolgreicher Wissenstransfer in Versicherungsunternehmen
von Dirk Braun, Rebekka Sarnes
Die Versicherungsbranche gilt als wissensintensiv, wurde jedoch bislang nur selten auf den unternehmensinternen Wissenstransfer hin untersucht. Eigentlich überraschend, denn kontinuierlich wechselnde Rahmenbedingungen und damit einhergehend veränderte Herausforderungen machen auch im Finanzsektor ein konsequentes Wissensmanagement notwendig. Um erfolgreich am Markt zu bestehen, bedarf es nicht nur ausgezeichneter Kenntnisse über die Produkte, Konkurrenten und Kunden, sondern auch fundierten Wissens hinsichtlich des Risikomanagements, möglicher Kapitalanlagen und komplexer Wirkungszusammenhänge.
lesenWissensmanagement | Wissenssuche: Wo sind die Experten?
von Alexander Richter, Michael Koch
Neben den bekannten, millionenfach genutzten Plattformen wie XING oder facebook, die im World Wide Web überwiegend dem organisationsunabhängigen und -übergreifenden Wissensaustausch dienen, entdecken vor allem mittlere und große Unternehmen die Vorteile der so genannten Social Networking Services (SNS) auch zunehmend für ihren internen Gebrauch.
lesenWissensmanagement | Mitarbeiter vernetzen - die Schweizerische Post macht es vor
von Bettina Anne Sollberger
Die Schweizerische Post unterstützt mit unterschiedlichen Maßnahmen systematisch und zielgerichtet die Vernetzung ihrer Mitarbeiter und damit die Entstehung des sozialen Kapitals - nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt des zunehmenden Wettbewerbs und der Bedeutung einer starken Wissenskultur. Der bewusste Umgang mit der Ressource Wissen beinhaltet für die Post als Mischkonzern mit personalintensiven Verbundleistungen ein großes Potenzial.
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Wissensmanagement | Wie die Seidenraupe mit Hilfe eines Hölzchens das Weltall erobert
von Doris Wilhelmer, Manfred Kofranek
Communities sind Gemeinschaften, in denen es vor allem um Wissen geht - Faktenwissen, neues Wissen, das generiert werden soll, aber auch geteiltes Handlungswissen. Communities verhalten sich gemäß ihrer internen Logik oft wie Seidenraupen - durch die scheinbar nützliche Fixierung auf die Partner innerhalb der Gemeinschaft werden die vorhandenen Möglichkeiten gar nicht erkannt und Chancen nicht realisiert. Dies kann rasch zum geistigen Hungertod führen.
lesenWissensmanagement | Unternehmensübergreifende Wiki-Analyse
von Alexander Warta
Wikis sind im Unternehmen angekommen. Der Ausgangspunkt war häufig die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Sie schien für viele Herausforderungen, mit denen sich wissensintensive und global operierende Unternehmen konfrontiert sehen, prototypisch die passende Lösung bereitzustellen: eine Erfolgsgeschichte für verteilten, asynchronen, dynamischen und kollaborativen Wissensaustausch. Doch die Stärken und Schwächen der Wikipedia sind nicht zwangsläufig identisch mit denen von Unternehmenswikis.
lesenWissensmanagement | Drei Länder, drei Communities - ein gemeinsames Ziel
von Claudia Thurner
Die Plattform Wissensmanagement (PWM) lud anlässlich ihres siebten Geburtstages zum „Drei-Länder-Gipfeltreffen: Community meets Community“ nach Wien. Erstmals in der Wissensmanagement-Community-Geschichte kamen jeweils ein Vertreter der größten Wissensmanagement-Communities aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zusammen, um die Community-Konzepte der verschiedenen Organisationen vorzustellen sowie Gemeinsamkeiten und neue Anknüpfungspunkte zu diskutieren.
lesenWissensmanagement | Globale Zusammenarbeit - eine wissensintensive Herausforderung
von Jan Schwaab
Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) organisiert ihren internen fachlichen Austausch seit Anfang der 1990er Jahre mit Hilfe von Fachverbunden. Lange bevor in der Literatur über Communities of Practice, Social Networks und hierarchiefreie Kommunikation diskutiert wurde, erzielte die GTZ damit einen lebendigen internen Transfer von Lernerfahrungen und Wissen. Was als informeller Austausch von Projektpraktikern begann, hat sich innerhalb der vergangenen 15 Jahre zum unternehmenspolitischen und unverzichtbaren Instrument des Wissensmanagements gemausert.
lesenWissensmanagement | Wissenstransfer mittels Podcast - geht das?
von Charlotte Haimerl, Christina Schwind
Mit der Entwicklung von Podcasts als Sendekanal von und für mitteilungsbedürftige Computer-Freaks hin zum gesellschaftsfähigen Informations- und Unterhaltungskanal der Medienbranche, ist das Potenzial dieses Mediums keineswegs erschöpft. Vielmehr steht ihm der bedeutendste Schritt erst noch bevor: Podcasts zur Wissensmultiplikation in globalen Business Communities. Wie sich dieses Potenzial voll ausschöpfen lässt, ist vor allem eine Frage der Definition: Wer Podcasts als einzelne Audio- oder Videodateien versteht, die wenig miteinander in Zusammenhang stehen und nicht mit den Geschäftszielen sowie anderen relevanten Wissensmedien verknüpft sind, wird den potenziellen Mehrwert von Podcasts schwerlich erkennen bzw. unternehmerisch erfolgreich zum Einsatz bringen.
lesenWissensmanagement | Wikis - Nachschlagewerke von Nutzern für Nutzer
von Reinhard Dobelmann
Die Mitarbeiter und ihr Wissen: Nie waren sie so wertvoll wie heute. Vielen Branchen droht ein Mangel an Fachkräften. Ausscheidende Mitarbeiter hinterlassen Lücken an Fachwissen und Erfahrung, die es zu schließen gilt. Auch das hohe Innovationstempo, das in allen Industriebereichen gefordert wird, verstärkt den Leidensdruck in punkto Wissensmanagement. Zudem gilt es, die überbordende Flut an Informationen zu bändigen und in Wissen zu transformieren.
lesenWissensmanagement | Unternehmenswissen: Ein Märchen aus 1.001 Powerpoint-Folien
von Stefan Heil
Microsoft Powerpoint ist noch immer das am weitesten verbreitete Werkzeug zum Wissenstransfer in Unternehmen. Nahezu jeder Fachexperte oder Trainer kann so binnen kürzester Zeit Inhalte innerhalb der Organisation zusammentragen und verbreiten. Dennoch stellt diese Art des Wissenstransfers die Verantwortlichen vor erhebliche Herausforderungen. Vor allem Compliance-Vorgaben können so ungewollt untergraben werden.
lesenWissensmanagement | Professionelles Ideenmanagement: Software allein genügt nicht
von Kai Lehmann, Veronika Guld
Bei der Einführung einer professionellen Software für das Ideenmanagement legen Unternehmen den Fokus allzu häufig auf die einzusetzende Technik und die interne IT-Infrastruktur, in die die Anwendung eingebunden werden soll. Was jedoch gehört neben diesen technologischen Aspekten zu den wesentlichen Faktoren einer erfolgreichen Einführung im Unternehmen? Welches interne Marketing ist notwendig, damit das Ideenmanagement von den Mitarbeitern von Beginn an motiviert aufgenommen wird und zu einem effizienten Einsatz kommt?
lesenWissensmanagement | Individuelles Know-how global nutzen
von Bruno Klumpp
Wenn ein Mitarbeiter ausfällt, geht Wissen auf verschiedensten Gebieten verloren. Dazu gehören an erster Stelle Sachinformationen, gefolgt von Erfahrungen und persönlichen Beziehungen. Nun ist es schlicht grob fahrlässig, einen Produktionsvorgang oder eine Maschine nicht detailliert zu beschreiben. Und die verlorenen Erfahrungen eines Mitarbeiters spürt man erst nach und nach, oft durch eine Vielzahl von Kleinigkeiten.
lesenWissensmanagement | Nur in Köpfen steckt dynamisches Wissen
von Thomas Strobel
Die Informationsflut nimmt beständig zu - wächst gleichzeitig auch das Wissen immer schneller? Diese Chance besteht. Wer sie ergreifen will, muss die Informationsmenge zielgerichtet filtern und Wissen intelligent organisieren. Ohne nachhaltigen Wissensaustausch verlieren Mitarbeiter den Überblick. Nur Unternehmen, in denen das Wissen fließt, werden im Wissenswettbewerb der Zukunft erfolgreich sein.
lesenWissensmanagement | Auf dem Weg zum optimalen Team
von Oliver Damm, Frank W. Hilsberg, Christine Tuchscherer
Ein mittelständisches Unternehmen der Konsumgüterindustrie will ein Wissensmanagement-System implementieren. Auf dem Weg zum „Lernenden Unternehmen“ soll gewährleistet sein, dass jede Innovation rasch für alle Mitarbeiter aufbereitet werden kann und als Online-Lernmodul zur Verfügung steht. Da dieses Projekt nicht im Rahmen der bestehenden Strukturen gelöst werden kann, müssen sieben Mitarbeiter für einen begrenzten Zeitraum zu einer Projektgruppe zusammengeschweißt werden.
lesenWissensmanagement | Lernkultur etablieren - Lernchancen nutzen
von Reiner Czichos
Unternehmer, Manager, Führungskräfte, Mitarbeiter, Trainer, Berater, Coachs - jeder verpasst täglich eine Vielzahl an Lernchancen. Meist geschieht dies aus Bequemlichkeit oder aufgrund der operativen Hektik, weil der Weitblick fehlt oder schlichtweg aus Angst vor Veränderungen. So lange dies so ist, werden die Forderungen nach dem selbst gesteuerten Lernen und einer Lernkultur, in der die Beteiligten nicht voneinander, sondern miteinander lernen, leere Worthülsen bleiben.
lesenWissensmanagement | Patent Maps - Landkarten der Innovation
von Silke Bettray
Patent Mapping ist eine Methode, um komplexe Zusammenhänge zwischen Patentdokumenten mittels Mapping-Software zu visualisieren. Das auf diese Weise generierte Wissen kann Entscheidungs-träger unter anderem bei der Analyse von Wettbewerbern, der Identifikation von Kooperationspartnern und der Evaluation des eigenen Patentportfolios unterstützen.
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Wissensmanagement | Vom Individual- zum Kollektivwissen: Perform Knowledge to Function
von Britta V. Pieper, Lukas Gersdorff
Das gesamtgesellschaftliche Koordinatensystem, die Gestalt einzelner Teilsysteme, aber auch das intermediäre Zusammenspiel von Markt, Staat und Gesellschaft verändern sich. Der internationale Handel und der gleichzeitige gesellschaftliche Werte- und Wissenswandel verlangen über politische Reformen hinaus auch neue Inter-Organisationsformate zur Synchronisation, Konversion und Produktion von Wissen.
lesenWissensmanagement | Sag es treffender - die Bedeutung präziser Texten
von Ute König
„Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.“ (Mark Twain) Das richtige Wort schlägt ein wie ein Blitz, der Leser versteht den Sinn sofort, muss nicht erst darüber nachdenken, nicht interpretieren oder gar spekulieren. Im Idealfall besteht ein Text aus einer Aneinanderreihung solcher Wörter. Dann ist seine Botschaft eindeutig und klar, es gibt keine Interpretationsspielräume und der Transfer von Wissen ist gewährleistet.
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