Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 7 / 2008

Titelthema

Wissen ist Macht?
Persönliches Wissensmanagement auf dem Prüfstand

Wissensmanagement fängt bei jedem Mitarbeiter selbst an. Denn nur, was im „Kleinen“ funktioniert, kann auch organisationsweit gelingen. Doch wie geht man mit seiner persönlichen Informationsflut um? Wie unterscheidet man Wichtiges von Unwichtigem? Und welche Möglichkeiten gibt es, individuelles Wissensmanagement im Unternehmen zu leben? Entscheidend ist hier nicht zuletzt das Betriebsklima und der mehr oder weniger offene Umgang mit Wissen, der in der Organisation gepflegt wird. Behält jeder Mitarbeiter wichtige Informationen für sich, um sie im richtigen Moment zu seinem eigenen Vor- teil zu nutzen, ist es um die Chancen erfolgreichen Wissensmanagements schlecht bestellt. Gefragt ist vielmehr ein Klima des Gebens und Nehmens, das jeden Einzelnen beflügelt, sein eigenes Wissen und das des Unternehmens bestmöglich einzusetzen.

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Editorial

Wissensmanagement | Wissen teilen - Wissen vermehren

von Oliver Lehnert

„Wissen ist Macht!“ Diesen Leitspruch postulierte der englische Staatsmann und Philosoph Francis Bacon Ende des 16. Jahrhunderts. Ganz im Sinne der späteren Aufklärung forderte er seine Zeitgenossen damit auf, die Natur zu erforschen, wissenschaftliche Erkenntnisse daraus zu ziehen und diese für den gesellschaftlichen Fortschritt zu nutzen. Doch nach mehr als vierhundert Jahren haben sich die Zeiten maßgeblich geändert. Wissen und Information sind kein seltenes Gut mehr.

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Inhalt

Wissensmanagement | Erfahrungen sammeln - implizites Wissen aktivieren

von Julia Hormuth

Spätestens seit Verbreitung der Thesen zur Wissensschaffung von Nonaka und Takeuchi in den 90er Jahren haben Unternehmen die enorme Bedeutung impliziten Wissens erkannt. Sie bemühen sich zunehmend, den Austausch von Erfahrungswissen unter Mitarbeitern zu fördern. Ziel ist es, dieses in der Organisation zu bewahren und strategisch zu nutzen. Allerdings gibt es bisher kaum Konzepte für die praktische Umsetzung eines Erfahrungsmanagements im Unternehmen.

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Wissensmanagement | Finden 2.0 - oder: Von der Kunst der effektiven Datensuche

von Thomas Kamps, Julia Mayer

Nie gab es mehr Informationen frei verfügbar und nie waren diese Informationen einfacher abrufbar als heute - theoretisch zumindest. Internet, Datenbanken, Online- und Offline-Archive bieten eine unüberschaubare Menge an Wissen. Und was im weltweiten Netz gilt, gilt auch für Unternehmen, Universitäten, staatliche Institutionen und Ministerien. Sie alle verwalten riesige Datenmengen über Kunden, Projekte, Produkte, Abläufe und Konkurrenten.

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Wissensmanagement | Flugsicherung: Gebündeltes Expertenwissen aus erster Hand

von Roland Bouchard

Über 30.000 Flüge täglich in Europa stellen extreme Anforderungen an das Management des internationalen Luftverkehrs. Für die Europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt, Eurocontrol, die die Flugbewegungen koordiniert, steht Sicherheit dabei an oberster Stelle. Seit Mai betreibt sie dazu eine Wissensmanagement-Plattform für sicherheitsrelevante Informationen, die in einem ambitionierten Projekt bis zum Jahr 2010 mit dem weltweit verfügbaren Luftfahrt-Sicherheitswissen gefüllt werden soll.

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Wissensmanagement | Erfolgreiche Online-Portale - eine Frage der Kommunikation

von Gerald Lembke, Kerstin Laggies

Online-Portalen kommt seit einigen Jahren eine wachsende Bedeutung zu. Während sie dem einen jedoch bereits seit Längerem als tote Datenspeicher in Intranets zur Verfügung stehen, begnügen sich andere mit Open-Source-Produkten. Bekannte soziale Netzwerke werden online zudem für geschäftliche Kontakte [1] oder zur Kommunikation mit Kommilitonen [2] bzw. Schulfreunden [3] genutzt. Dabei haben alle Portale eines gemeinsam: Auf den ersten Blick lassen sie den unmittelbaren Nutzen für die User vermissen.

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Wissensmanagement | „Ach, wie gut, dass niemand weiß ?!“

von Christine Kranz

Im Zeitalter der Wissens- und Informationsgesellschaft gewinnt der berühmte Satz von Rumpelstilzchen mehr und mehr an Bedeutung. Organisationen und ihre Mitarbeitenden definieren sich über ihr Wissen, welches anhand von Zahlen, Daten und Fakten gemessen wird. Daher entwickeln immer mehr Organisationen Strategien, um das vorhandene Know-how zu verwalten und einen optimalen Informationstransfer zu gewährleisten.

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Wissensmanagement | Geteiltes Wissen ist Macht: die Gewinner des Wissensaustauschs

von Thomas Strobel

Wissen entsteht heute in immer kürzeren Zeitabständen; gleichzeitig verliert das Wissen des Einzelnen zunehmend schneller an Wert. Die Macht durch einen individuellen Wissensvorsprung nimmt damit stetig ab. Denn erst die Kombination eigenen Wissens mit dem Wissen anderer schafft effizient neues Wissen. An dieser Stelle entwickeln sich folglich Wissensnetzwerke zu einem wichtigen Erfolgsfaktor - mit dem Ziel, den entscheidenden Wissensvorsprung künftig durch einen permanenten Wissensaustausch erreichen zu können.

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Wissensmanagement | Das persönliche Wissensarbeitsmanagement

von Dr. Peter Schütt

Ein sehr wichtiger, aber gleichsam extrem vernachlässigter Teil eines Wissensmanagement-Programms ist das befähigen der Mitarbeiter zum selbstständigen Managen ihrer eigenen Wissensarbeit. Weder die Personalabteilungen noch die mancherorts vorhandenen Chief Knowledge Officers kümmern sich darum, obgleich hier enorm viel Produktivitätspotenzial verborgen ist. Warum eigentlich und was wäre zu tun?

 

 

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Wissensmanagement | E-Portfolios - Schatzkisten für persönliches Know-how

von Mark Buzinkay

Das eigene Wissen zu speichern und für andere verfügbar zu machen, ist keine Neuerung unserer Zeit. Die Aufzeichnung von Erkenntnissen in Theorie und Praxis erfolgt schon seit je her - seit sich die Menschheit mit Schrift auseinandersetzt. In einer digitalen Umgebung kann Wissen jedoch um ein Vielfaches schneller und effizienter weiterverarbeitet werden. Doch scheitert es oft am Willen der Beteiligten und an der Technik, die das unkompliziert und doch funktional ermöglicht.

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Wissensmanagement | Aufklärung tut not

von Reinhard Höhn, Dejan Kostic

Inwieweit haben sich die gängigen Wissensmanagement-Maßnahmen in deutschsprachigen Unternehmen bereits durchgesetzt? Dieser Frage ging die Knowledge Management Associates (KMA) in einer aktuellen Online-Befragung nach. Im Ergebnis erscheint es, als ob viele Organisationen die mahnenden Worte Peter Druckers bezüglich des globalen Wandels der Gesellschaft zur Wissensgesellschaft sowie des notwendigen Wandels der Unternehmen zu wissensorientierten Unternehmen offenbar lieber zitieren als sie gezielt umzusetzen.

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Wissensmanagement | Komplexe Unterlagen erstellen, verwalten und verteilen

von Ricarda Lammich, Uwe Bauch

Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens werden zunehmend durch die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der optimalen Wissensaufbereitung, des Wissenstransfers und der Wissensaufnahme bestimmt. Wissensmanagement-Systeme und Methoden zum Erfassen des expliziten und impliziten Wissens unterstützen Organisationen dabei, mit der täglichen Informationsflut umzugehen. Um sich daraus einen tatsächlichen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, muss Wissensmanagement jedoch als ganzheitliches, integriertes Konzept zur Erschließung, zur Speicherung und zum Austausch von Wissen innerhalb und außerhalb des Unternehmens verstanden werden.

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Wissensmanagement | Von der Laufmappe zum papierlosen Büro

von Timo Bast

Kontinuierliche Wachstumsraten führten bei Bomatec dazu, dass die Zahl der Dokumente im Unternehmen in den vergangenen Jahren stetig zunahm. Um den Kunden trotz steigender Datenmengen weiterhin optimalen Service bieten zu können, ersetzte der Schweizer Zulieferer seine Papierablage durch ein Dokumentenmanagement-System (DMS).

Die Bomatec AG hat sich als Handels-, Beratungs- und Entwicklungshaus auf Magnettechnik, Sensorik und Antriebstechnik spezialisiert.

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Wissensmanagement | Teamgeist statt Plauderrunde

von Michael Sudahl

„Wir sind wie eine Wildgänseschar in der Flugformation“, so beschreibt die 48-jährige Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller die sechsköpfige Geschäftsleitung des Ditzinger Laser-Spezialisten. Ein anschauliches Bild für ein Team. Einer fliegt vorne weg, die anderen in Form einer Speerspitze hinterher. Das Ziel im Visier. Jeder kennt seine Position und alle wissen, dass sie es nur gemeinsam erreichen. Doch wie produktiv sind Teams wirklich?

 

 

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Wissensmanagement | Einheitliche Unternehmenssprache: Alles aus einem Guss

von Michael Letter

Wenn das gesamte Unternehmen - von der Geschäftsführung bis zum Aushilfsarbeiter im Lager - dieselbe kundenorientierte Unternehmenssprache spricht, wird es von außen als Einheit wahrgenommen, deren Mitglieder ein gemeinsames Ziel verfolgen: den Nutzen und die Zufriedenheit, ja die Begeisterung ihrer Kunden. Die Bedeutung einer einheitlichen Unternehmenssprache zeigt sich besonders deutlich bei Unternehmensfusionen.

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Wissensmanagement | Von starren Hierarchien zu flexiblen Unternehmensnetzwerken

von Willms Buhse, Henrik Schürmann

Immer mehr Unternehmen realisieren ihr Wissensmanagement mit Hilfe von Web-2.0-Technologien wie Wiki, Blog und Micro-Blogging. Offene Strukturen erleichtern den Zugang zu gemeinsam verwendetem Wissen, dadurch wird die kollektive Intelligenz optimal genutzt. Doch nur wenn sich auch die Kultur des Unternehmens durch ein Loslassen von starren zu flexiblen Hierarchien und von Kontrolle zu Selbstverantwortung weiterentwickelt, kann ein erfolgreiches Enterprise 2.0 entstehen.

 

 

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Wissensmanagement | Datensicherheit im Unternehmen - von der Pflicht zur Kür

von Dirk Thieslack

Wo geht's lang? Eine gute Frage. Eine alte Frage. Carl von Clausewitz, preußischer General, beantwortete sie mit der Kunst der Kriegsführung. Moderne Unternehmenslenker entdecken sie in anderer Form wieder: in der strategischen Ausrichtung. So zum Beispiel in der IT-Welt und hier besonders im Bereich der Datensicherheit. Denn Informationen sind wertvolle Schätze und moderne Reichtümer der Unternehmen. Diese gilt es zu schützen, vor allem vor internen Angriffen durch Datendiebstahl.

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Wissensmanagement | Wer die Risiken kennt, kann Wissen schützen

von Peter König

Menschliche Stärken und Schwächen erscheinen auf den ersten Blick als schwer beeinflussbare Motivatoren und Ursachen für zahlreiche betriebliche Unzulänglichkeiten, gerade auch in den Bereichen Management und IT. Hinzu gesellen sich ständige Veränderungen innerhalb der Organisationen sowie technische Weiterentwicklungen, die sich direkt oder indirekt auch auf die IT-Sicherheit auswirken. Doch gerade der Umgang mit sensiblen Daten ist und bleibt eine unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiches Wissensmanagement.

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Wissensmanagement | Tückische Sicherheitsstandards und SSL-Verschlüsselungen

von Michael Peters

Ob Anwaltskanzlei oder Industriebetrieb - in jedem Unternehmen gibt es sensible Daten, die vor Missbrauch oder unerlaubtem Zugriff geschützt werden müssen. Doch während Anti-Malware- und Antivirus-Module heute vielerorts zur Standardausrüstung gehören, ignorieren viele Firmen noch immer die Gefahren, die von https-verschlüsselten Webseiten ausgehen. Auch die Tücken von Instant-Messaging- und Unified-Communications-Lösungen finden in der Praxis nach wie vor zu wenig Beachtung.

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Wissensmanagement | Nachholbedarf in puncto Datenqualität

von Yvonne Giebels

Um die Datenqualität im Unternehmen zu verbessern, spielt die Informationstechnologie eine wichtige Rolle. Eine wirkliche Data Governance erfordert jedoch weit mehr als gute Software-Programme. „Wichtig ist es, dass unternehmensweit Strukturen und Abläufe geschaffen werden, die einen einheitlichen und sorgfältigen Umgang mit den Daten festlegen“, so Prof. Dr. Robert Winter vom Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen, wo Informationslogistik und Datenqualitätsmanagement seit vielen Jahren Teil des Forschungsprogramms sind.

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Wissensmanagement | Bilanzieren Sie noch oder managen Sie schon?

von Markus Will

Sowohl in der wissenschaftlichen Community als auch bei interessierten Praktikern taucht immer wieder die Frage auf, worin sich Wissensbilanzierung und Wissensmanagement eigentlich unterscheiden. Je nach Blickwinkel mutet dem kritischen Betrachter die Wissensbilanz dann als nutzloses Zahlenwerk an bzw. erscheinen manche Wissensmanagement-Systeme als technische Spielerei. Um eine solche Einseitigkeit zu überwinden, sollte man jedoch vielmehr nach dem Zusammenspiel beider Instrumentarien fragen.

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