Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 6 / 2006
Titelthema
Wissen, die Kennzahl von morgen:
Wie bewerte ich das Intellektuelle Kapital?

Die monetäre Bewertung und Bilanzierung des Wissens in Unternehmen gewinnt nicht nur aufgrund internationaler Rechnungslegungsvorschriften zunehmend auch in Deutschland an Bedeutung. Vielfach fehlen jedoch in den Unternehmen noch die notwendigen Voraussetzungen zur Einführung eines Steuerungs- und Bewertungssystems für werthaltige Wissenseinheiten. Für einen wert steigernden Einsatz der Ressource Wissen müssen in Unternehmen aller Branchen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein. Wie dies im einzelnen aussehen kann, erfahren Sie hier im Titelthema.
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Editorial
Wissensmanagement | Der Preis von Wissen
von Oliver Lehnert
Heute gilt es, das im Unternehmen verfügbare Wissen wirksam zu nutzen, neues Wissen gezielt zur Verfügung zu stellen und diese beiden Bereiche intelligent miteinander zu vernetzen, womit die Grundlage für Wettbewerbsvorteile geschaffen werden kann. Dabei hat sich das Verständnis von Wissensmanagement gewandelt, ohne an Bedeutung verloren zu haben; dem anfänglichen, allgemeinen und etwas diffusen Ansatz, Wissensmanagement mal eben so einzuführen und es schon wic
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement und Philosophie
von Georg Simet
Schon seit längerem ist in den fachwissenschaftlichen Diskussionen viel vom integrativen Ansatz die Rede. Die zunehmende Spezialisierung und Ausdifferenzierung unter dem wissenschaftlichen Ideal "clare et distincte" [1] führt uns Abendländer weiterhin und immer mehr in das Paradox, dass wir uns immer weiter spezialisieren und damit unser Blickfeld immer weiter einengen. Im Gegenzug wissen wir von dem Wenigen, das wir als Experten wissen, immer mehr.
lesenWissensmanagement | Wüstenrot und Württembergische: Lösungswissen auf Knopfdruck
von Thomas Gerick
Aus den IT-Abteilungen der drei Konzerngesellschaften Wüstenrot, Leonberger sowie der Württembergischen Versicherung wurde 2002 die W & W Informatik GmbH als IT-Dienstleister für den gesamten Konzern gegründet. Sie betreut zwei Großrechner, über 500 Server und etwa 20.000 Clients. Der Bereich IV - Support und Service bietet heute konzernweit für 16.000 Endanwender Vor-Ort-und Bestell-Services, 1st und 2nd Level Support sowie Benutzeradministrations-Dienste an.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Wissen gehirngerecht vermitteln
von Peter Meierhofer
Eine neue Studie verblüfft die Fachwelt: Weder Prozess- noch Kostenoptimierung führen zum langfristigen unternehmerischen Erfolg. Unternehmen sind dann langfristig erfolgreich, wenn es ihnen gelingt, die Potenziale ihrer Mitarbeiter auszuschöpfen. Die herkömmliche schulische Lehr-Lern-Organisation tut sich schwer mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe. Daher erobern derzeit frische, unkonventionelle Ideen, die neues Wissen gehirngerecht vermitteln und umsetzen, den Weiterbildungsmarkt.
lesenWissensmanagement | Geschäftsprozess-Outsourcing: Komplexität beherrschen
von Nina Claudy
Der Markt für Projekte zum Geschäftsprozess-Outsourcing (GPO) in Deutschland wächst rasant: Bis 2009 wird er nach Analysen des Marktforschungsinstituts IDC um über 17 Prozent jährlich zulegen. Buchhaltung, Personalwesen und IT-Infrastruktur werden zu flexiblen Services, die Unternehmen lediglich nach Bedarf von Spezialisten einkaufen. Auch das Verwalten von Akten, Kundeninformationen, Rechnungen und Verträgen wird zum Gegenstand des GPO. Ein funktionierendes di
lesenWissensmanagement | Wissen und die Frage nach seiner Bewertung
von Manfred Bornemann
Eine Routineabfrage bei Google bringt für "Intellektuelles Kapital" in der deutschen Schreibweise im Juli 2006 etwa 55.000 Treffer, in der englischen Schreibweise "intellectual capital" sind es 64.900.000 - mehr als 1.000 mal so viele Hits. Wenn wir das schnell einmal in den Kontext der Weltbevölkerung setzen, so sieht das Verhältnis der deutschsprachigen Nationen in D-A-CH (ca. 100 Mio.) zur Englischsprachigen Welt (ca. 1.000 Mio.) beziehungsweise, da das Web an sich englisch dominiert ist, zur " Internetwelt" mit ca. 2 Mrd. Usern 1:10 bzw. 1:20. Ist der Rest der Welt 100-mal aktiver als wir? Ist das Thema dort besser entwickelt?
lesenWissensmanagement | Generationen managen
von Dr. Peter Schütt
Eine Generation ist eine Gruppe von etwa Gleichaltrigen, die ähnliche Erfahrungen und Werte verbindet. Etwa alle zehn Jahre gibt es einen Wandel dieser Wertesysteme und damit einen Generationswechsel. Da Generationen auch im Wettbewerb zueinander stehen, lassen sich so zahlreiche Kommunikationsprobleme in Unternehmen erklären - und lösen. Hieraus entstehen neue Aufgaben für das Wissensmanagement.
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Wissensmanagement | Wissen - die Kennzahl von morgen: Wie bewerte ich das Intellektuelle Kapital?
von Frank Deser, Raimund Hudak
Als naturwissenschaftlich und rational geprägte Westeuropäer haben wir im Laufe unserer Industriegeschichte herausragende technische Kompetenzen entwickelt. Das Wissen auf dem Gebiet dieser harten Faktoren wurde systematisch perfektioniert - ebenso alle dazugehörigen Kennzahlen. Während die Erfassung von Schlüsselkennzahlen für den Bereich der harten Faktoren eine schon sehr lange Tradition hat, wurden die weichen Faktoren sehr lange stiefmütterlich behandelt.
lesenWissensmanagement | Rating des Intellektuellen Kapitals
von Thomas Auer
Seit mit dem Skandia-Navigator vor zwölf Jahren das Zeitalter der Bewertung des Intellektuellen Kapitals (IK) begann, kommen jährlich dutzende neuer Bewertungsmodelle auf den Markt. Viele werden anfangs enthusiastisch begrüßt und dann doch wieder verworfen. Sind IK-Berichtsysteme zu akademisch und zu wenig praktikabel? Oder berücksichtigen sie die realen Bedürfnisse der externen Zielgruppen nicht ausreichend?
lesenWissensmanagement | Intellektuelles Kapital bewerten und steuern
von Gabriele Vollmar, Ulrika Baral
Wie können wir unser Unternehmen und dessen Leistungen aussagekräftig in der Öffentlichkeit darstellen? Diese Frage beschäftigte die Stuttgarter beo Gesellschaft für Sprachen und Technologie mbH. [1] Die komplexe Dienstleistung des Unternehmens im Bereich der technischen Übersetzung lässt sich Außenstehenden, darunter durchaus auch (potenziellen) Kunden und Geldgebern, nur schwer vermitteln.
lesenWissensmanagement | Der Service-basierte Knowledge Desktop
von Klaus Tochtermann
Die Anbieter heutiger Wissensmanagementsysteme verstehen sich häufig als Complete Functionality und Full Service Anbieter, die Unternehmen das für ein erfolgreiches Wissensmanagement erforderliche Funktionsangebot aus einer Hand anbieten. Die Entscheidung für oder gegen ein Wissensmanagementsystem hängt - abgesehen von den Kosten - davon ab, inwieweit das Angebot zu den Anforderungen der Nutzer passt.
lesenWissensmanagement | Wissen als Grundlage für logistische Prozessinnovationen
von Christian Butz
Die Logistik ist heute aufgrund der Internationalisierung der Märkte, dem zunehmenden Wettbewerbs- und Kostendruck, den wachsenden Qualitäts- und Serviceanforderungen sowie der individualisierten Kundennachfrage ein Differenzierungsmerkmal für Unternehmen. Vor diesem Hintergrund nimmt die Notwendigkeit von Innovationsvorhaben unternehmensinterner und -übergreifender logistischer Prozesse zu, um durch Effizienzsteigerungen wettbewerbsfähig zu bleiben. [1]
lesenWissensmanagement | Corporate Blogs im Wissensmanagement
von Isabella Peters, Wolfgang G. Stock
Weblogs und Podcasts haben bereits in den Alltag vieler Unternehmen Einzug gehalten. Für die interne wie externe Unternehmenskommunikation versprechen sie einen neuen effizienten, insbesondere sehr schnellen Distributionskanal. Die Zahl der Beiträge in Blogs entwickelt sich rasant. In vielen Fällen existieren mehrere Beiträge zu einem Thema. Wie erkennt man hier das neue Wissen und wie ordnet man neue Beiträge "alten" Themen zu?
lesenWissensmanagement | Die Logik des Unsichtbaren
von Elisabeth Vogel
Manager und Fachkräfte müssen Entscheidungen unter hohem Zeitdruck und unter Berücksichtigung vielfältiger Aspekte treffen. Komplexität, Dynamik und Soft Facts sind die Herausforderungen des Managements von heute. Systemische Strukturaufstellungen [1] machen verdecktes Wissen zugänglich, das über andere Methoden nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand erfasst und ausgewertet werden kann. Sie eröffnen damit neue Perspektiven und ermöglichen Lösungen - besonders in schwer entscheidbaren, Risiko geladenen oder fest gefahrenen Situationen.
lesenWissensmanagement | Wissen in Bewegung
von Michael Würzelberger, Richard Pircher
In Anbetracht der kurzen Halbwertszeiten im IT-Bereich spielt der Umgang mit Wissen im Unternehmen eine wesentliche Rolle. Daher beschäftigt sich Raiffeisen Informatik seit drei Jahren mit der Implementierung von Wissensmanagement in der Gesamtorganisation. Ausgangspunkt für diese Initiative ist der Personalbereich. Die Verknüpfung von Maßnahmen im Personal- und Wissensmanagement zeigt die starken Wechselwirkungen und sich überschneidenden Zielsetzungen dieser Disziplinen.
lesenWissensmanagement | Ausgereifte Inputmanagementlösungen und intelligente Recherchetools
von Nicole Körber
In diesem Jahr findet die DMS EXPO vom 19. bis zum 21. September 2006 erstmals auf dem neuen Kölner Messegelände in der Halle 8 statt. Seit ihrer Gründung hat sich die DMS EXPO als europaweite B2B-Fachmesse für elektronisches Informations-, Enterprise-Content- und Dokumenten-Management etabliert.
Die Anbieter von Lösungen zur Texterkennung und Dokumentenklassifizierung warten zur DMS mit zahlreichen Neuheiten auf.
lesenWissensmanagement | Recht konform Standards in der elektronischen Archivierung
von Dagmar Causley
Die elektronische Archivierung ist heute auch aus den meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Zu hoch sind die gesetzlichen Anforderungen, zu groß die Vorteile, die sich mit einer entsprechend adressierten Lösung realisieren lassen: Die z.B. in GoBS und GDPdU formulierten Vorschriften lassen sich mit dem richtigen Archivierungssystem ohne Aufwand befolgen. Zudem profitieren Unternehmen mit einer gesetzes- und vorschriftenkonformen Lösung nicht nur von Revisionssicherheit und gerichtlicher Verwertbarkeit, sondern auch von einer effektiven Archivierung auf höchstem Niveau.
lesenWissensmanagement | Potenziale im Posteingang erschließen Intelligente und automatisierte Informationsgewinnung aus Dokumenten
von Thomas große Osterhues
Das Sichten, Bewerten, Sortieren und Verteilen der eingehenden Post gehört zu den klassischen Aufgaben der zentralen Poststelle. Diese stehen jedoch im Zeitalter zunehmender Digitalisierung der Arbeitsabläufe auf dem Prüfstand. Die Vorteile, den Posteingang frühzeitig zu digitalisieren, liegen auf der Hand: Die in der Eingangspost enthaltenen Informationen werden schnell, automatisiert und zielgerichtet im Unternehmen verteilt. Das spart Zeit und Geld.
lesenWissensmanagement | Achtung: Perspektivwechsel - Nicht schützenswert: der Papierposteingang
von Johannes Schacht
Wie war das doch gleich: die Menge der Eingangspost wird zukünftig weniger, die Kommunikation über E-Mail wird steigen? Stimmt, zumindest für Letzteres. Doch in Anbetracht der weiterhin zunehmenden Eingangspost in den Unternehmen verblasst die Idee von der papierlosen Kommunikation und Informationsvermittlung zusehens. Oder müssen wir einfach nur unseren Blickwinkel ändern?
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