Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 1 / 2020
Titelthema
Teamwork:
Wie gelingt gemeinsame Wissensarbeit?
Wissensarbeit ist Teamarbeit. Deshalb gelingt sie auch nicht im stillen Kämmerlein, sondern nur im aktiven Austausch mit Kollegen und externen Dienstleistern. Doch global verteilte Teams machen es zunehmend kompliziert, alle an einen Tisch zu holen. Virtuelle Alternativen sind gefragt! Und diese erweisen sich häufig als wesentlich effizienter als Präsenztreffen. Aber auch hier gilt es, heterogene Projektmitglieder, unterschiedlichste Generationen und mehrere Kulturen zu begeisterten Mitstreitern zu machen. Wie das gelingt und worauf es dabei ankommt, das erfahren Sie in der aktuellen Ausgaben von „wissensmanagement – Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration“.
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Editorial
Teamwork: Einer für alle, alle für einen?
von Oliver Lehnert
New Work ist in der Unternehmenspraxis angekommen: Firmen flexibillisieren den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter. Der starre 9-to-5 Job hat vor allem bei Knowledge Workern ausgedient. Damit verschwimmen oftmals die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit. Hiearchien lösen sich auf. Erfolgsmessung findet ergebnisorientiert statt. Die Umsetzung erfolgt häufig im Team. Laut einer StepStone-Studie befürworten 95 Prozent der Arbeitnehmer diese Form der Zusammenarbeit. Doch in der Umsetzung hapert es oftmals noch – die Gründe sind vielfältig und reichen von mangelndem Vetrauen über eine unzureichende Fehlerkultur bis hin zum Führungsversagen.
lesenPraxis Wissensmanagement
Studie | Wie wissensorientiert sind deutsche Unternehmen?
von Thorsten Knobbe, Wolfgang Wiesmann
In einer agilen Wirtschaft mit kürzeren Produktentwicklungs- und Konsumzyklen als je zuvor wird die zukunftsgerichtete Unternehmensführung zur Herausforderung. Die für ein Unternehmen mittel- und langfristig relevanten Wissensbestände sind im reißenden Strom der Innovationen und Informationen nicht leicht zu erkennen. Zu schnell ändern sich Parameter, zu viele Informationen sind zu verarbeiten und als zu unsicher erweisen sich viele vermeintlich sichere Grundannahmen. Für dieses Phänomen einer gestiegenen Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität hat sich der Begriff der VUCA-Welt ausgeprägt (VUCA = volatility, uncertainty, complexity, ambiguity).
lesenCollaboration | Vernetztes Lernen an der International School Augsburg
von Jan Meyer
Die International School Augsburg (ISA) beherbergt Kinder und Jugendliche aus 30 Nationen unter einem Dach. Das stellt besondere Herausforderungen an den Unterricht: Die Lehrkräfte müssen unterschiedlichste kulturelle Prägungen, Vorbildungen und Sprachen berücksichtigen und die Schüler individuell fördern. Damit das gelingt, findet der Unterricht einheitlich in englischer Sprache statt und die Klassen sind deutlich kleiner als in anderen Einrichtungen. Zudem setzt die Schule auf technische Unterstützung: Auf Basis der G Suite for Education ist es möglich, Lehrer und Schüler kollaborativ zu vernetzen, gezielt anzusprechen und die eigenständige Projektarbeit im Unterricht nachhaltig zu unterstützen.
lesenDemografie | Next Generation: Die Gen Z erobert den Arbeitsmarkt
von Hartwin Maas, Rüdiger Maas
Mit Likes und Instagramability anstatt mit Pauken und Trompeten - Achtung, die Zler kommen. Ihre Vertreter sind gerade dabei, in großem Stil den deutschen Arbeitsmarkt zu erobern. Bei älteren Generationen lösen sie hier oft Unverständnis aus. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit deren Werten, Wünschen und Sorgen scheint für viele Arbeitgeber aber noch Zukunftsmusik zu sein. Doch wer rechtzeitig handelt und sich auf die so genannten Zler einstellt, der verschafft sich einen wertvollen Wettbewerbsvorteil.
lesenWissenstransfer | Ausschreibungen: Rüstungskonzern setzt auf Mindmaps
von Jeff Kearns
Das Ausschreibungsprozedere öffentlicher Institutionen ist ein komplexes Unterfangen. Es verlangt den Unternehmen, die daran teilnehmen, viel Arbeit ab. Um trotz Zeitdrucks die richtigen Akzente zu setzen, bedarf es daher einer Methode, mit der sich die Komplexität der Angebotserstellung überblicken und die einzelnen Ausschreibungspunkte systematisch abarbeiten lassen. Ein kanadischer Rüstungskonzern setzt diese Aufgabe erfolgreich mit MindManager um.
lesenTitelthema
Teamarbeit | Agile Teamarbeit einführen, aber richtig!
von Christian Polz
Agile Teamarbeit - sie ist in aller Munde: Teams ohne Hierarchien, deren Mitglieder ihre Arbeit selbst organisieren und eigene Entscheidungen treffen. Agilität im Team soll zu schnelleren und damit flexibleren Prozessen führen. Allerdings scheitert agile Teamarbeit auch oft genug. Welche Hindernisse drohen bei der Einführung? Und wie lassen sie sich überwinden?
lesenProjektmanagement | Multiprojektmanagement: Führen in agilen Organisationen
von Sabine Abbasi
Erfolgreiche mittelständische und große Unternehmen arbeiten mittlerweile fast ausschließlich projektbasiert. Kaum eines dieser Unternehmen kann es sich heute noch leisten, Projekte nacheinander durchzuführen. Es ist keine Besonderheit mehr, mit 25 oder mehr Projekten gleichzeitig zu jonglieren. Damit dies effizient gelingt, werden agile Organisationen geschaffen. Merkmale solcher Organisationen sind eine hohe Selbststeuerung und eine hohe Selbstorganisation.
lesenUnternehmenskultur | New Work: Worauf kommt es an?
von Dr. Georg Kraus
Im Gefolge der digitalen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft verändern sich auch die Anforderungen an die Mitarbeiter der Unternehmen - unter anderem weil die moderne Informations- und Kommunikationstechnik neue Formen der Arbeitsorganisation möglich macht. Deshalb drängen auch häufiger neue Mitbewerber auf den Markt, die die Geschäftsmodelle der etablierten Unternehmen in Frage stellen, wenn nicht gar obsolet machen. Folglich hinterfragen zurzeit viele Unternehmen ihre tradierten Formen der Zusammenarbeit. Sie fokussieren dabei auf Konzepte, die die Eigenverantwortung der Mitarbeiter auf operativer Ebene erhöhen, die bereichsübergreifende und crossfunktionale Zusammenarbeit verbessern und die Kreativität und Reaktionsgeschwindigkeit fördern sollen. Zusammengefasst werden all diese Initiativen oft unter den Buzzwords "Agilität" und "New Work".
lesenQualitätsmanagement | So werden Fehler zum Motor der Weiterentwicklung
von Markus Dohm
Es gibt Fehler, die dürfen aufgrund ihrer Folgen schlichtweg nicht passieren: Explodierende Dampfkessel, nicht gewartete Kraftwerke oder Industrieanlagen gefährden Menschenleben. Hochrisikotechnologie wird daher seit über 100 Jahren durch die technischen Überwachungsvereine regelmäßig geprüft. Auch Organisationen und Regierungen geben sich Regeln, Pläne und Controlling-Routinen, um Fehler zu vermeiden oder Schäden zu minimieren. Aber Fehler können auch wertvoll sein - wenn Verursacher und ihre Organisationen aus ihnen lernen. Dafür brauchen Unternehmen allerdings eine Fehler- und Lernkultur. Und die wird in einer immer dynamischeren Entwicklung zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor bei der digitalen Transformation.
lesenDigitalisierung
Interkulturelles Wissensmanagement | Digitalisierung in Japan
von Prof. Dr. Parissa Haghirian
Japanische Konzerne waren im vergangenen Jahrhundert als konsumentenorientiert und innovativ bekannt. Doch nach der Rezession der 90er Jahre, die das japanische Wachstum zum Stillstand brachte, hat sich ihr Image geändert: Japanische Unternehmen werden oft als zu bürokratisch und zu unflexibel gesehen. Aber die steigende Globalisierung, eine alternde Gesellschaft und technologische Veränderungen machen sich auch in der japanischen Wirtschaft bemerkbar. Inzwischen ist in Japan jedem Unternehmen und Arbeitnehmer klar, dass die Zukunft viele Veränderungen bringen wird. Vor allem in Personalbereich erwartet man die jinji seido kaikaku, die "Reform des Personalmanagementsystems".
lesenTrends | Digitalisierung: Mensch vs. IT?
Auf die Frage, was das Schlimmste wäre, wenn es um Digitalisierung geht, und was dadurch passieren könnte, lautet die Antwort oft: die Menschlichkeit verlieren. Viele befürchten, dass es beispielsweise durch KI bald keine Balance mehr gibt zwischen uns menschlichen (und bekanntermaßen unperfekten) Wesen und der (so viel perfekteren) "Natur" der Technologie. Wird der Mensch tatsächlich bald von der Technik abgelöst?
lesenProzessmanagement | Customer Journey Mapping trifft auf interne Kunden
von Janine Kreienbrink
Customer Experience Management beschäftigt sich damit, Kundenerlebnisse so angenehm wie möglich zu gestalten. Um Kundenerfahrungen für die Mitarbeiter emotional greifbar zu machen und gleichzeitig visuell zu erfassen, kommt in einem ersten Schritt oft Customer Journey Mapping zum Einsatz. In der Geschäftsprozessorganisation, häufig als Lean Management bezeichnet, wird hingegen vom internen Kunden gesprochen. Kundenorientierung bezieht sich hier auf die organisatorischen Schnittstellen entlang von Arbeitsabläufen. Customer Experience Management und Geschäftsprozessorganisation haben das gleiche Ziel: interdisziplinäre Teams und interne Prozesse an den Kundenwünschen auszurichten. Was passiert, wenn beides zusammengebracht wird, also Customer Journey Mapping auf den internen Kunden trifft?
lesenHuman Resources
Digitalisierung | Digitalisierung in HR – eine Mammutaufgabe
von Sabine Machwürth, Björn Ramminger
Im Prozess der digitalen Transformation steht die Personalentwicklung vor zwei Herausforderungen: Sie muss den Veränderungsprozess im Unternehmen begleiten und zugleich sich selbst wandeln. Diese janusköpfige Herausforderung ist für das HR-Management nicht leicht - unter anderem, weil der Prozess ein fortlaufender ist, bei dem sehr viele, auch externe Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind. Das fordert ein agiles, iteratives Vorgehen. Zudem fungiert die Personalentwicklung als firmeninterner Dienstleister. Das macht sie abhängig von der Kooperation und dem Support anderer Unternehmensbereiche. Und schließlich erfordert die Bewältigung der anstehenden Aufgaben teils auch ein anderes Selbstverständnis sowie eine andere Form der Arbeit. Doch wie weit sind HR-Abteilungen auf diesem Weg bereits gekommen? Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss.
lesenParadigmenwechsel | People-based HR: Was muss der CHRO leisten?
von Ulrich Jänicke
Im Marketing spielt die Customer Journey längst eine zentrale Rolle. Dabei geht es darum, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und bei jedem seiner Berührungspunkte mit dem Unternehmen für eine gute Erfahrung zu sorgen. Wer im War for Talents erfolgreich sein will, muss dieses Prinzip auch auf das Personalwesen übertragen und in der Employee Journey umsetzen. Dafür sind digitale Prozesse wichtig. Der Chief Human Resources Officer, kurz: CHRO, steht vor einem grundlegenden Wandel.
lesenWeiterbildung | Von klassisch bis 3D: Wie gelingt Weiterbildung?
von Silke Blumenröder
Für die berufliche Weiterbildung stehen zahlreiche Online-Angebote wie E-Learning, virtuelle Klassenräume oder Lern-Apps zur Verfügung. Der Beliebtheit des Präsenzunterrichts scheinen diese Techniken wenig anhaben zu können. Die meisten Unternehmen setzen beim Thema Mitarbeiter-Weiterbildung nach wie vor auf den Live-Unterricht.
lesenRecruiting | Top oder Flop? Psychologische Tests im Recruiting
von Steffen Michel
Psychologische Testverfahren helfen Recruitern, Fehleinstellungen zu vermeiden. Die Vorteile der Eignungsdiagnostik lassen sich bequem online nutzen, wenn Unternehmen auf wissenschaftlich fundierte Tests setzen und so valide Ergebnisse erzielen. Daneben hängt der Erfolg der Tests in der Praxis vor allem von ihrer Integration in die IT-Infrastruktur ab.
lesenTrends
Digitalisierung | Homo Digitalis: Wie viel Mensch bleibt übrig?
von Peter Buchenau
Smartphones, Pflege-, Putz- und Gartenroboter nutzen einige von uns bereits heute Tag für Tag. Führerloses Autofahren oder Fliegen wird in Zukunft zur Realität. Die Produkte, mit denen wir uns täglich beschäftigen, werden autonom und menschlich. Wir leben heute in der Gesellschaft 5.0, in der Menschen und Maschinen zusammenwachsen. Genau das zwingt uns, über den Begriff Mensch und Menschheit neu nachzudenken. Denn: Der Mensch der Zukunft wird sich verändern.
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