Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 6 / 2015

Titelthema

Personalmanagement 2.0: HR – und der Kampf um die Ressourcen

Die demografische Entwicklung und der damit verbundene Fachkräftemangel erfordern neue Instrumente der Personalarbeit. Neue Mitarbeiter gewinnen & erfahrene Fachkräfte an sich binden gehören zu den Top-Themen in den HR-Abteilungen. Unternehmen setzten vor allem auf Employer Branding, um sich im Kampf um die besten Köpfe von der Konkurrenz abzusetzen. Auch das Thema Weiterbildung ist ein wichtiger Aspekt, mit dem man seine Mitarbeiter qualifiziert und im Unternehmen hält. Doch auch hier gehen Unternehmen neue Wege. Unabhängig und flexibel soll sich Weiterbildung gestalten, natürlich mit einem hohen ROI und auf Nachhaltigkeit bedacht. Und auch die Führungskultur muss auf den Prüfstand kommen: Wer die neuen Generationen abholen und gleichzeitig die älteren Mitarbeiter binden möchte, muss auf Augenhöhe kommunizieren, Wissen teilen und als Partner agieren. Diese und weitere Trends stellen wir in der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“ vor.

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Editorial

Der Mitarbeiter - die umkämpfte Ressource

von Oliver Lehnert

Die Personalabteilungen stehen vor großen Herausforderungen: Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft fehlen derzeit bereits in jedem sechsten Beruf dauerhaft Fachkräfte. Und die Situation spitzt sich weiter zu. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der Erwerbstätigen Schätzungen zufolge um 6,1 Millionen sinken. Die Arbeitnehmer nutzen die Gunst der Stunde und sind wechselwillig wie selten zuvor. Laut der Personalberatung Michael Page planen unglaubliche 69 Prozent, binnen zwölf Monaten einen neuen Job anzutreten. Der War vor Talents ist in vollem Gange – die die HR-Abteilungen sind gefordert, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das Thema Employer Branding. 

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Praxis Wissensmanagement

Industrie 4.0 | Die Zukunft beginnt jetzt: Auf dem Weg zu Industrie 4.0

von Eduard Rüsing

Im Zuge einer fortschreitenden smarteren Automatisierung des Lebens und speziell der Produktionshallen – Stichworte Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 – wird jetzt das Internet als Kommunikationswerkzeug intensiv einbezogen. Die Vision heißt Smart Connected World, in der jedes „Ding“ online gehen kann – also einen Namen bekommt und übers Internet individuell angesprochen werden kann. Die Vision ist schnell formuliert, der Weg dahin allerdings eher ein evolutionär-arbeitsamer als ein disruptiver. Das ist das Ergebnis einer international angelegten Studie der Marktforscher von Oxford Economics, die in Zusammenarbeit mit der Parametric Technology Corporation (PTC) den Stand der Entwicklung und die Marktpräsenz der intelligenten, vernetzten Produkte (SCP – Smart Connected Products), die die Basis all dieser Visionen sind, in der Fertigungsindustrie untersucht hat. Als besondere Probleme auf dem Weg in eine IoT-Welt wurden die Integration und der Datenschutz genannt.

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Organisationsstrukturen | Wissensmanagement in Verbänden

von Thomas Klauß

In der digitalen Mediengesellschaft treten die materiellen und räumlichen Faktoren gegenüber Zeit und Aufmerksamkeit in den Hintergrund. Das betrifft in gesteigertem Maße nichtkommerzielle Organisationen (NPOs) und eingetragene Vereine. Verbände leben – wie auch andere Vereine und die meisten NPOs – von dem Engagement ihrer Mitglieder, der medialen Sichtbarkeit und der politischen sowie sozialen Wirksamkeit. Die dafür notwendigen virtuellen Rohstoffe Mitgliederengagement, Sichtbarkeit, Information und Kommunikation basieren zu großen Teilen auf informellen und nur zu einem geringeren Teil auf formellen wissensbasierten Prozessen. Moderne Methoden und Tools können diese Prozesse erheblich effektiver und effizienter gestalten und Lücken schließen helfen. Das gilt insbesondere für den interorganisationalen Wissensaustausch zwischen Verbandsmitgliedern und Partnern.

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Best Practice | Vernetzte Kommunikation beim Eurovision Song Contest

von Caroline Rünger

Die digitale Transformation wird nicht nur die Unternehmensprozesse nachhaltig verändern. Sie sorgt auch für einen tief greifenden kulturellen Wandel in den Unternehmen: weg von starren Hierarchien, hin zu agilen und flexiblen Projektteams. Vernetzung und Kommunikation über Länder- und Zeitgrenzen hinweg sind dafür absolut erfolgskritisch. Wie das funktionieren kann, hat unter anderem der Eurovision Song Contest (ESC) im Frühjahr gezeigt.

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IT-Tools | Wissenstransfer: Technologiekonzern SCHOTT setzt auf Liferay

von Bertram Mandel

Gerade in Zeiten eines harten internationalen Wettbewerbs bilden Zusammenarbeit und Informationsaustausch die Basis für den Erfolg eines global ausgerichteten Unternehmens. Dabei kommt dem Intranet als zentrales Mittel der internen Kommunikation eine entscheidende Bedeutung zu. Denn nur wenn Mitarbeiter die Gelegenheit für einen intensiven Wissenstransfer haben, wird die Grundlage für Innovationen im Unternehmen gelegt. Kein Wunder, dass weltweit erfolgreiche Unternehmen wie SCHOTT auf eine zentrale Portallösung mit globalem Zugriff für alle Standorte setzen, um eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation in allen Unternehmenssitzen sicherzustellen.

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Titelthema

Human Resources | Employer Branding: Nice-to-have- oder Must-have-Strategie?

von Irene López

Laut einer Prognose von McKinsey werden in Deutschland 2020 zwei Millionen Stellen mit nicht entsprechend qualifiziertem Personal offen sein. Schon im vergangenen Jahr mangelte es an zirka 95.000 Ingenieuren und 135.000 Naturwissenschaftlern. Insgesamt fehlten deutschlandweit gut 400.000 Fachkräfte. Das Institut der Deutschen Wirtschaft prognostiziert einen Verlust von rund 20 Milliarden Euro jährlich aufgrund ungenutzten Wachstums- und Innovationspotenzials. Folglich müssen sich die Unternehmen im viel zitierten War for Talents beweisen und proaktiv auf Kandidaten zugehen. Hiervon betroffen sind vor allem klein- und mittelständische Unternehmen, die sich gegen imposante Image-Kampagnen von Großunternehmen behaupten müssen. Auf der Suche nach erfolgreichen Strategien und effektiven Instrumenten fällt inzwischen immer häufiger das Schlagwort „Employer Branding“. Doch welchen Stellenwert hat Employer Branding, um sich als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren?

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Recruiting | Recruiting: Wohin geht die Reise?

von Christian H. Schneider

Die Schere auf dem Arbeitsmarkt geht mit jedem Jahr weiter auseinander. Bis 2030 werden 5,8 bis 7,7 Millionen Arbeitskräfte in Deutschland fehlen – so das Ergebnis der aktuellen Studie „Die halbierte Generation“ der Boston Consulting Group. Die Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung in Deutschland bewegen sich nach Berechnungen der Studie zwischen 410 bis 550 Milliarden Euro. Mitarbeiter werden zur umkämpften Ressource. Wo und wie man Mitarbeiter findet und sie an das Unternehmen bindet, das sind die drängendsten Fragen einer langfristen Personalplanung.

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Unternehmensstrukturen | Weniger Hierarchien, mehr Eigenverantwortung

von Jens Gieseler

Dynamik und Komplexität des wirtschaftlichen Geschehens nehmen sukzessive zu. Im anglo-amerikanischen Sprachraum hat deshalb der Begriff „dynaxity“ Einzug gehalten, um diese Entwicklung zu beschreiben. Um den immer schneller und vielschichtiger werdenden Prozessen gerecht zu werden, bedarf es einer Führungskultur, die auf Eigenverantwortung setzt. Strategische Personalplanung und die Generation 50plus spielen dabei eine entscheidende Rolle. Und das mittlere Management? Das muss um seine Position bangen.

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Weiterbildung | Video-Learning - der neue Trend in der Weiterbildung

von Constanze von Kettler

Noch vor wenigen Jahren war Mitarbeiterweiterbildung zwangsläufig mit großem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Laut der IW-Weiterbildungserhebung investierten Unternehmen 2010 in Deutschland rund 29 Milliarden Euro in Weiterbildung, knapp über 1.000 Euro pro Mitarbeiter. Unternehmensberaterin Hedwig Seipel verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich der beruflichen Weiterbildung. „Mancher Personalchef überlegt insgeheim, ob sich das überhaupt noch rentiert“, sagt sie. „Inzwischen werden alte Konzepte jedoch nach und nach durch neue, moderne Kommunikationsmöglichkeiten und das Web 2.0 ersetzt und sind damit nicht nur näher am Menschen, sie bieten damit auch einen größeren Lernerfolg und sind zudem günstiger als Präsenzseminare.“ Besonders im Aufwind ist Video-Learning. Auch das Networking-Portal XING und der TÜV NORD setzten bereits auf diese Form der visuellen Weiterbildung.

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Wissenszuwachs | Ganzheitliche Schulungen: Menschenkenntnis statt Fachwissen

von Leila Haidar

Fortbildungen sind wichtig. Sie steigern die Produktivität und sorgen dafür, dass Mitarbeiter inhaltlich auf dem neuesten Stand bleiben. Doch heute reicht es nicht mehr, über ausreichendes Faktenwissen zu verfügen. Immer wichtiger werden der Faktor Mensch und die zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Viele Arbeitgeber schicken ihre Leute deswegen zur ganzheitlichen Schulung

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Dokumentation + Kommunikation

Social Media | Social Media - digitaler Einkauf 2.0

von Lisa Fröhlich, Sabine Grimm

Der Begriff „Social Media“ steht heute meistens für privates Vergnügen und suggeriert, ein Trend für junge Menschen zu sein. Dagegen scheint Social Media als Gewinn für den Einkauf in den Unternehmen noch nicht flächendeckend angekommen zu sein. Organisationen, die erfolgreich am Markt agieren wollen, müssen sich neuen Möglichkeiten öffnen, über den Tellerrand hinaus blicken, damit sie keinen Wettbewerbsnachteil erleiden. Das bedeutet: kontinuierlich und nachhaltig nach neuen Trends zu forschen, um die immer komplexer werdende Wertschöpfungskette zu managen.

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Grundlagen & Theorien | Der digitale Einkauf: Praxisleitfaden Order-Management

von Martin Anduschus

Heute, in Zeiten des Omni-Channel-Commerce, bestimmen die Kunden, wann, wo und wie sie einkaufen. Konsumenten sind potenziell ständig online, bestens über Produkte und Dienstleistungen informiert und entscheiden autonom. Dem müssen Unternehmen gerecht werden, indem sie alle Commerce-Systeme und -Prozesse in einer zentralen Cross-Channel-Commerce-Management-Lösung nahtlos miteinander verknüpfen. Erst ein solches Order-Management-System (OMS) versetzt sie in die Lage, Verkaufsprozesse zu steuern, Informationen über die Kunden auszuwerten – und dieses Wissen gewinnbringend einzusetzen.

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Changemanagement | Changemanagement: Wann ist externe Beratung sinnvoll?

von Reiner Czichos

Change-Projekte scheitern häufig an der konkreten Umsetzung, weil die dafür notwendigen Veränderungsprozesse im Unternehmen vernachlässigt werden. Ist es eine Lösung, wenn man zum Beispiel für IT-Projekte ein Beratungsunternehmen mit ins Boot nimmt? Grundsätzlich ja – aber nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

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Prozessmanagement | Prozesslandschaften: mehr Transparenz, weniger Komplexität & kontinuierliche Verbesserung

von Iris Bruns

Im modernen Qualitätsmanagement sind die Begriffe des Prozesses und des Prozessmanagements die Dreh- und Angelpunkte: Je besser eine Organisation oder ein Unternehmen miteinander verknüpfte Prozesse identifiziert, lenkt und kontinuierlich verbessert, umso wirksamer lässt sich ein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 gestalten. Doch wie kann man hier der Überblick bewahren? Die Prozesse einer Organisation lassen sich in Prozesslandschaften in unterschiedlichen Detailstufen grafisch darstellen und in einen großen Zusammenhang einordnen. Die Prozesslandschaft ist damit also eine Abbildung der „Konstruktion“ des Unternehmens als Ganzes. Sie visualisiert, wie die Prozesse aufeinander aufbauen und sich gegenseitig beeinflussen.

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Human Resources

Leadership 2.0 | Industrie 4.0 - und die neue Dimension von Führung

von Claus W. Gerberich, Sonja Winschel

Die Welt verändert sich rasch. Es gibt verschiedene Trends und Bewegungen, welche die Wirtschaft in den nächsten zehn Jahren signifikant beeinflussen werden. Die Stabilität von Geschäftsmodellen wird sich branchenübergreifend verändern. Durchschnittlich erwartet jedes dritte Unternehmen bis zum Jahr 2020 eine fundamentale Veränderung des eigenen Geschäftsmodells. Industrie 4.0 führt zu einem Paradigmenwechsel in den Unternehmen – und zu einem neuen Führungsverständnis.

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Interview | Der Manager von morgen: ein empathischer Netzwerker

von Barbara Liebermeister

Vernetztes Denken und Handeln ist künftig eine Voraussetzung für erfolgreiche Führung. Das ergab eine Studie des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) Frankfurt. Die Ergebnisse erläutert Barbara Liebermeister, die Leiterin des Instituts, im Gespräch mit „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.

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Wissensgesellschaft | Wissensmanagement als Trumpf im Wettbewerb um den Wissensarbeiter

von Gabriele Vollmar

Schon in den 80er Jahren mahnte Peter Drucker, dass es die größte Herausforderung für das Management im 21. Jahrhundert sein werde, Wissensarbeit produktiver zu machen. Denn laut Drucker liegt hier der letzte verbleibende Wettbewerbsvorteil der hoch entwickelten Volkswirtschaften auf einem dynamisch wachsenden Weltmarkt.

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Unternehmenskultur | So gelingt der Kulturwandel

von Roland Geschwill

Eine Forschungsarbeit zeigt: Der Kulturwandel gelingt, wenn nicht nur das Top-Management von dessen Notwendigkeit überzeugt ist, sondern auch das mittlere Management. Voraussetzung ist, dass alle Manager in den Change-Prozess integriert werden. Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt, wenn der Prozess von einem internen Projekt-Team und von externen Beratern begleitet wird.

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IT-Systeme

Dokumentenmanagement | Mit Social ECM zur digitalen Transformation

von Mario Dönnebrink

Kommunikation findet immer mehr in sozialen Netzwerken und über mobile Endgeräte statt. Das Teilen von Content wird zum Selbstverständnis und Cloud-Dienste unterstützen darin, an beliebigen Orten flexibel auf Informationen zugreifen zu können. Gemeinsamer Nenner und Treiber all dieser aktuellen Entwicklungen sind digitale Technologien, die sich im Privat- wie im Geschäftsleben gleichermaßen durchsetzen. Sie erzeugen engere Kommunikationsverhältnisse beispielweise im Kundenkontakt, schaffen eine ganz neue Flexibilität im Umgang mit Informationen und eröffnen andere Möglichkeiten im Wissensmanagement.

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Officemanagement | Arbeiten im Büro der Zukunft

von Thomas Kuckelkorn

Die digitale Transformation umfasst inzwischen alle Lebensbereiche des modernen Menschen. Für das Büro der Zukunft bedeutet dies: neue Arbeitskonzepte und veränderte Qualifikationen der Mitarbeiter. Sie werden zu Smart Workern, die das Wissen des Einzelnen und das vorhandene Kollektivwissen für alle Beteiligten im Unternehmen nutzbar machen. Hilfreich werden ihnen dabei gegenwärtige und zukünftige IT-Lösungen sein.

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