Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 8 / 2012

Titelthema

Networking – die Macht der Kontakte

Kontakte sind Wissen. Daher sammeln wir sie auch – in einschlägigen Netzwerken wie XING, LinkedIn & Co. ebenso wie in kleineren, exklusiven und häufig nicht-virtuellen Fachnetzwerken, Regionalgruppen etc. Doch Kontakt ist nicht gleich Kontakt. Wir müssen unser Netzwerk mit Leben füllen, um es nutzen zu können. Wir müssen Kontakte gezielt auswählen und kontinuierlich pflegen, damit zu zum wertvollen „Vitamin B“ werden. Damit wir sie als Experten befragen oder als Unterstützer auf der Karriereleiter einsetzen können. Wie man ein erfolgreiches Netzwerk aufbaut und es langfristig lebendig hält, ist das Thema der neuen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“. Veranschaulicht wird der Titelschwerpunkt mit zahlreichen Best Practices und Beispielen erfolgreicher Netzwerke.

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Editorial

Gut vernetzt

von Oliver Lehnert

„Die Welt ist ein Dorf“, heißt es. Doch um verschollene Freunde und alte Bekannte unverhofft wiederzufinden, muss man mittlerweile nicht mehr rund um den Globus reisen. Ein paar Klicks in einem der einschlägigen sozialen Netzwerke reichen in der Regel aus, um alte Schulkameraden, Kommilitonen und Kollegen aufzuspüren. „Jeder kennt jeden über sechs Ecken“, heißt es zum Beispiel bei Xing – eine These, die auf den amerikanischen Psychologen Stanley Milgram zurückgeht und der genau dieses Phänomen im Jahr 1967 wissenschaftlich zu belegen versuchte. Das Experiment war damals wie heute umstritten. Dennoch gilt es als Ursprung des so genannten „Kleine Welt Phänomens“.

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Praxis Wissensmanagement

Wissensgesellschaft | Quo vadis Normalarbeit?

von Walter Simon

Im Februar 2012 verkündete der IBM-Konzern den grundlegenden Umbau seines Beschäftigungssystems. Das Unternehmen will sich von fest angestellten Mitarbeitern trennen und zukünftig mit einer kleinen Kernbelegschaft arbeiten. Fachkräfte werden weltweit über eine eigene Internetplattform angeworben, als IBM-tauglich geprüft, zertifiziert und bei Bedarf auf der Basis eines Ausschreibungsverfahrens eingesetzt. Sie erhalten internationale Arbeitsverträge, um so die restriktiven Vorschriften der jeweiligen Heimatländer zu umgehen. Hier wird umgesetzt, was der irische Arbeitsphilosoph Charles Handy vor mehr als zehn Jahren in seiner Prognose der „Drei-Klassen-Belegschaft“ beschrieben hat: Das Personal eines Unternehmens besteht aus Stammbelegschaft, externen Projektspezialisten und sogenannten Free-Groundworkern in Service und Verwaltung. IBM ermöglicht mit seinem Arbeitsmodell einen Blick in die Zukunft der Arbeitswelt und bietet sich anderen Unternehmen als Blaupause an.

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Dokumentenmanagement | Wiki-Service bei der Bundeswehr

von Sebastian Leinhos

Im Internet sind die Werkzeuge des sogenannten „Mitmach-Webs“ längst etabliert. Die Philosophie von Web-2 .0-Anwendungen widerspricht jedoch zunächst den festen Regeln und Verfahren der hierarchischen Organisation bei der Bundeswehr. Entsteht ein Mehrwert für das Informations- und Wissensmanagement der Bundeswehr durch die Bereitstellung eines Wikis? Um diese Frage zu beantworten, startete im März 2009 das Concept Development & Experimentation (CD&E)-Vorhaben [1] „Wiki-Service im Intranet der Bundeswehr“. Dabei wird der potentielle Mehrwert für Wikis in der Bundeswehr untersucht, konkrete Anforderungen sowie notwendiger Anpassungsbedarf identifiziert. [2] Ursprünglich auf 18 Monate begrenzt, wurde das Experiment verlängert. Nach über drei Jahren Experimentbetrieb gibt es wesentliche Erkenntnisse.

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Innovationsmanagement | Ideen aus dem Netz

von Anne M. Schüller

Kreativität ist eine Schlüsselressource der Zukunft. Ganz oben bleiben Unternehmen nur mit einem reichen Schatz an kundenrelevanten Ideen und geglückten Innovationen. Am besten nutzt man hierzu die kollektive Intelligenz der besten Ratgeber, die zu finden sind: die eigenen Mitarbeiter und die sozial vernetzten Kunden.

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Advertorial | Individuelle Landkarten durch den Infodschungel

von Steven Bashford

Visualisierung ist beliebt. Nicht nur, dass uns jeden Tag in den (sozialen) Medien zahlreiche Infografiken begegnen. Kaum ein Messestand kommt mehr ohne aufwändige Präsentationstechnologie aus. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Und der Trend geht weiter und hält nun auch Einzug in die Unternehmens-IT.

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Projektmanagement | Aktiv lernen mit der Realsimulation

von Susanne Eckel, Hanna Haarhaus

Projektarbeit ist heute fester Bestandteil im Tagesgeschäft der meisten Unternehmen. Von ihrer Qualität hängt die Effizienz vieler Bereiche einer Organisation ab – und somit letztlich der Unternehmenserfolg. Ein guter Grund dafür, in die Ausbildung von Projektleitern zu investieren. Denn es gibt viele Quellen für Verzögerungen und Störungen in der Projektdurchführung. Nicht zuletzt, weil den Projektleitern die konkreten Auswirkungen einer fehlerhaften Projektsteuerung nur unzureichend bewusst sind. Auch die Konsequenzen der eigenen Führungsaktivitäten als Ursache für das Scheitern von Projekten werden von Projektleitern immer wieder deutlich unterschätzt.

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Titelthema

Collaboration | Die Macht der Kontakte

von Dr. Peter Schütt

Vitamin B – Beziehungen – gelten in vielen Bereichen als A und O für erfolgreiches Weiterkommen, egal ob es um Geschäfte, Projekte oder die eigene Karriere geht. In sozialen Netzwerken rühmen sich Menschen Tausender von Kontakten, die dort übertrieben Freunde genannt werden. Aber was macht diese Kontakte wirklich aus? Und welche neuen Möglichkeiten hat man in den sozialen Netzwerken?

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Collaboration | Erfolgreich durch Kooperation und Kommunikation

von Michael Sudahl

2005 hat Michael Aigner die Aton- Solar GmbH gegründet, die zunächst als Großhändler für Photovoltaik- Module und Wechselrichter gute Umsätze erzielte. Preisdruck und Überangebot zwangen den Laichinger Unternehmer aber bald, einen Mehrwert zu bieten. 2010 gründete er ein Kompetenz-Netzwerk Photovoltaik, das dem 46-Jährigen mittlerweile vielfältigen Nutzen stiftet: Zum Beispiel bundesweit eine höhere Bekanntheit, ein schärferes Service-Profil, schnelleren Wissenstransfer und bessere Einkaufskonditionen. Mittelfristig steigt er damit sogar vom austauschbaren Händler zum unverwechselbaren Projektierer auf.

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Collaboration | Viele Vorteile im Verbund

von Leonhard Fromm

Binnen zehn Jahren haben Entwickler die Größe einer Batterie um 40 Prozent und den Verbrauch um 16 Prozent reduziert. Parallel dazu haben sie die Leistung um 30 Prozent und die Reichweite um 15 Prozent gesteigert. Bei Cluster-Workshops in Göppingen, der Mechatronik-Hauptstadt Deutschlands, erweitern Unternehmer regelmäßig ihren Horizont.

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Collaboration | Christliche Netzwerke aufbauen

von Leila Haidar

Der Kirchengemeinderat lässt sich vom Klempner, den er sonntags im Gottesdienst trifft, das Bad sanieren. Und die katholische Vereinsvorsitzende bucht für den Ausflug der Gartenfreunde am liebsten den Busunternehmer, den sie seit ihrer Firmung kennt. Christliche Netzwerke gibt es viele, auf allen Ebenen und aus unterschiedlichsten Intentionen heraus. Die Organisatoren des christlichen Führungskräftekongresses haben den Gedanken, dass Christen sich gegenseitig großes Vertrauen und hohe Wertschätzung entgegen bringen, systematisiert. Alle zwei Jahre treffen sich rund 3800 Teilnehmer.

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Collaboration | Erst geben, dann nehmen

von Karin Letter, Michael Letter

Jeder Mitarbeiter kann für „sein“ Unternehmen als sogenannter Networker tätig werden. Wünschenswert ist, dass die Networker systematisch und strategisch vorgehen und insbesondere auf öffentlichen Veranstaltungen wie Konferenzen und Messen ihr Beziehungsnetz erweitern. Voraussetzung dafür ist eine innere Haltung, die sich in Regeln wie „Denke stets erst an den Nutzen des anderen Menschen“ konkretisiert.

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Dokumentation + Kommunikation

Prozessmanagement | Zwischen Papier und digitaler Welt: Aktenführung im Umbruch

von Till-Martin Schuldt

Kreditakten einer Bank, Mieterunterlagen einer Wohnungsbaugesellschaft oder Dokumente einer Anwaltskanzlei: Eine Vielzahl von Akten befindet sich in langjähriger Bearbeitung durch ein Unternehmen oder eine Behörde. Sogenannte „aktive Akten“ erfordern die ständige Möglichkeit eines Zugriffs durch den jeweiligen Sachbearbeiter, der bei Bedarf recherchieren, Informationen einholen oder neue Dokumente in die Akte einfügen muss. Insbesondere größere Unternehmen, zunehmend aber auch mittelständische Organisationen, haben die Aufbewahrung und das Handling ihrer Schriftstücke in den letzten Jahren an spezialisierte Dienstleister übergeben. Durch den vermehrten Einsatz von Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystemen kommt es nun zu einer wesentlichen Herausforderung: die wirtschaftliche Integration teils riesiger Papierablagen in die digitalen Geschäftsprozesse der Sachbearbeitung.

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Technische Domumentation | Wissensmanagement optimal nutzen: Terminologie als Werkzeug

von Emel Elbek, Christiane Zieger

Dank Terminologie können Wissen und Informationen zielgerichtet in einem Unternehmen eingesetzt werden. Warum ist Terminologie für die Technische Dokumentation wichtig? Was sind die Voraussetzungen für Terminologiearbeit und wie sieht die erfolgreiche Umsetzung im Unternehmen aus? Welche Herausforderungen entstehen? Die Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, die Fachsprache eines Unternehmens intensiv zu pflegen und zu dokumentieren, um nachhaltig die Qualität von Dokumentation und Kommunikation zu verbessern und Kosten einzusparen.

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Human Resources

Weiterbildung | Was Führungskräfte heute leisten müssen

von Klaus Steven

International agierende Unternehmen sind darauf angewiesen, die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter und vor allem ihrer Führungskräfte global zu betrachten. Eine Topführungskraft muss da eingesetzt werden, wo sie sich am besten entfalten kann und wo sie für das gesamte Unternehmen am nützlichsten ist. Bei der Entwicklung von sogenanntem Leadership dürfen Ländergrenzen keine Rolle spielen.

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IT-Tools | Zielgruppen professionell erschließen

von Michael Sperl

Es gibt viele anschauliche Darstellungen für sogenannte Business-to-Consumer- oder B2C-Zielgruppen: Die liquiden DINKs (Double Income No Kids) treffen nach der Arbeit selten auf die Latte-Macchiato-Mütter, die bereits morgens teure Kinderwagen durch die Straßen schieben. Im Business-to-Business- oder B2BBereich fehlen solch einprägsame Beschreibungen für Firmen. Unternehmen entwickeln häufig Einzelstrategien, die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Kunden eingehen. Um diese Vorgehensweise zu systematisieren, spielt die passgenaue Analyse der richtigen Zielgruppe eine tragende Rolle. Sie verschafft Klarheit darüber, an welche Kunden man sich überhaupt richten möchte. Es gilt, Fragen wie „Habe ich den optimalen Kundenmix?“ und „Welche Neukunden bieten die besten Akquise-Potenziale?“ zu beantworten. Hierbei hilft die Leadscore-Analyse, die verlässliche Vorhersagen maximaler Kaufwahrscheinlichkeiten für Marketing- und Vertriebsverantwortliche liefert.

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Trends

Qualitätsmanagement | Damit Lernen gelingt

von Katia Tödt

Wer in einer Weiterbildungsorganisation oder Personalabteilung Qualitätsentwicklung befördern will, steht vor einer besonderen Herausforderung: Die Lehr-Lern-Prozesse, die hier initiiert und verbessert werden sollen, sind nicht standardisierbar wie Produktionsprozesse. Lernen ist subjektiv begründet und verläuft selbstgesteuert, d.h. Lernprozesse sind nur begrenzt von außen planbar. Doch welchen Anforderungen muss ein pädagogisches Qualitätsmanagement gerecht werden? Im Folgenden wird am Beispiel von zwei Ansätzen des Qualitätsmanagements veranschaulicht, wie man diese Anforderungen praktisch umsetzen kann: der Lernerorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW®) und dem Ergänzungsmodell für Bildungsveranstaltungen (LQB®) sowie der ISO 29990 „Lerndienstleistungen für die Ausund Weiterbildung – Grundlegende Anforderungen an Dienstleister“.

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Advertorial | Semantische Systeme als fehlendes Puzzleteil von DMS

von Alexander Stumpfegger, Martin Schleich

Wir leben in einer vernetzten Welt. Besonders in der Unternehmensrealität ist es ein Erfordernis, dass Informationen von überall zugänglich sind. Unlängst haben sich Softwarelösungen wie Microsoft SharePoint etabliert, die den Wissensarbeiter darin unterstützen, die vielen Dokumente zu verwalten, die während unterschiedlichster Geschäftsprozesse und Projekte erstellt und bearbeitet werden. Wie die Praxis zeigt, eröffnen Dokumentenmanagementsysteme (DMS) nicht nur Möglichkeiten, sie bringen auch neue Herausforderungen.

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Kolumne

Kolumne | Ein Lebensraum für Wissensmanagement?

von Gabriele Vollmar

Erinnern Sie sich noch an die Kolumne zu „Wissensmanagement im Biotop“? Oder waren Sie beim diesjährigen Knowledge Camp der GfWM in Karlsruhe? Falls nicht, haben Sie zwei spannende, äußerst diskussionsfreudige und anregende Tage verpasst. Ein bisschen nachholen können Sie via Live Streams sowie Wiki-Beiträgen und Blogs der Teilnehmer, zu finden unter knowledgecamp.mixxt.org.

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