Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 8 / 2009
Titelthema
Kostensparend & umweltschonend
Grüne Aussichten für IT-Lösungen
Das Schlagwort Green IT ist derzeit in aller Munde. Zunächst als Zukunftstrend angekündigt, hat sich im Zuge der Wirtschaftskrise das umweltbewusste IT-Denken schneller durchgesetzt als vielerorts angenommen. Denn anders als auf den ersten Blick zu erwarten, bedeutet die Anschaffung und Implementierung so genannter „Grüner IT“ nicht nur einen Kostenfaktor. Vielmehr ziehen sie erhebliche Kosteneinsparungen nach sich, da ein Großteil der Kosten, die beim alltäglichen Betrieb von Servern anfallen, auf die Stromkosten zurückzuführen ist. Hier liegen immense Rationalisierungspotenziale brach. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich daher für „grüne“ Lösungen – auch bei der Anschaffung von Wissensmanagement-Systemen, die ja bekanntlich Unmengen von Daten verwalten müssen, was erhebliche Serverkapazitäten in Anspruch nimmt.
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Editorial
Wissensmanagement | IT goes Green
von Oliver Lehnert
"Strom ist gelb" - das wissen wir, seit es den Stromanbieter Yellow am Markt gibt. Doch vor allem Unternehmen mit umfangreicher IT-Ausstattung wissen auch: Strom ist teuer - besonders dann, wenn sich Server an Server reiht und die dazugehörigen Kühlsysteme Höchstleistungen vollbringen müssen. Laut einer aktuellen Untersuchung der Experton Group werden sogar 60 bis 80 Prozent der gesamten Energiekosten in den Unternehmensverwaltungen durch IT-Systeme verursacht.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Relevant, smart, schnell - die interne Kommunikation bei Engel & Völkers
von Jörg Rensmann
Engel & Völkers ist ein weltweit tätiges Dienstleistungsunternehmen zur Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 3.300 Mitarbeiter und ist in 26 Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Das ständig wachsende Netzwerk zählt weltweit mehr als 340 Wohnimmobilienshops und 36 Gewerbeimmobilienbüros. Eine der besonderen Stärken des Unternehmens liegt in dem weltweit einheitlichen Markenauftritt und den damit verbundenen homogenen Qualitätsstandards, die unter anderem auch durch den hohen Aus- und Weiterbildungsstandard der Mitarbeiter garantiert werden.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement durch gelebtes CRM
von Silke Christina Wagener
Die Haus Weilgut GmbH in Ettlingen ist als mittelständischer Dienstleister wie kein anderes Unternehmen auf gelebtes Wissensmanagement angewiesen. Das Unternehmen besteht seit 1985 am Markt und hat sich bis heute eine familiäre Struktur bewahrt. Durch Effizienz in den Prozessen und unterstützende IT hat das Unternehmen seine Verwaltungsaufwände auf die Hälfte reduziert und verfügt jederzeit über wertvolles Management-Wissen.
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Wissensmanagement | Wissensaustausch im Intranet - BASF macht es vor
von Marian Möhren
Intranets sind vielfach mehr als nur ein Speicherort für internes Wissen. Durch Portaltechnologien und neue Anwendungen aus der Web-2.0-Welt bieten sie zunehmendes Potenzial für effektive Kommunikation und Wissensaustausch. Da die Mitarbeiter neue Features und Anwendungen erfahrungsgemäß jedoch nur nutzen (können), wenn deren Bedienung intuitiv ist, in gewisser Weise Spaß macht und in einer komplexen Intranet-Landschaft die Orientierung nicht verloren geht, lassen sich diese erweiterten Potenziale nur mit einer konsistenten Informationsarchitektur (IA) und einer hochwertigen User Experience (UX) ausschöpfen.
lesenWissensmanagement | Die Intranet-Suche bei Henkel: Informationen finden, Trends erkennen
von Claus Eiche
Wissen per se lässt sich nur schlecht in Dokumenten oder anderen Informationsspeichern ablegen. Es wird erst durch intellektuelle Arbeit der so genannten "Knowledge Worker" erzeugt. Wie Software dabei helfen kann, zeigt das Beispiel der Henkel AG & Co. KGaA. Das Düsseldorfer Unternehmen hat in sein Intranet-Portal eine Such-, Recherche- und Kategorisierungs-Software integriert, mit der Informationslogistik und Informationsmanagement spürbar verbessert wurden.
lesenWissensmanagement | Green-IT - Heterogene Interessen treiben einen neuen Markt
von Bernd Kosch
Umweltschutz hat sich in den westlichen Industrieländern im Zuge wachsenden Risikobewusstseins von einem Nischen- zu einem Kernthema der gesellschaftlichen Diskussion entwickelt. Die hohe Relevanz des Themas - auf volkswirtschaftlicher wie auf unternehmerischer Ebene - ist erkannt. Anreizstrukturen können dafür sorgen, dass notwendige Veränderungen auch tatsächlich umgesetzt werden.
lesenWissensmanagement | Klimatisieren - virtualisieren - Energie sparen
von Patrick Pulvermüller
Gerade einmal rund 15 Prozent der in einem Rechenzentrum eingesetzten Stromenergie werden tatsächlich für die Rechenarbeit aufgewendet. Der Rest verpufft - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit zwei grundsätzlichen Strategien lässt sich die Energieeffizienz entscheidend verbessern: indem man die Klimatisierung des Rechenzentrums optimiert und die Auslastung der einzelnen Rechner mittels Virtualisierung steigert. Denn für jedes Kilowatt (kW), das die Server aufnehmen, werden in einem durchschnittlichen deutschen Rechenzentrum noch einmal bis zu 1,3 kW für die Klimatisierung benötigt.
lesenWissensmanagement | The Green Bubble: Virtualisierung als Endstation?
von André Krick
Wird Green IT dem Anspruch gerecht, mehr als " nur" ein Marketingbegriff für neue Produkte und Technologien zu sein? Wie bei Web 2.0 wiederholt sich mit Green IT ein bereits bekanntes Dilemma: Aktuelle Strömungen sind vornehmlich technologiegetrieben und fokussieren lediglich auf einen Teilaspekt. Eine ganzheitliche Betrachtung des Themenkomplexes und Best Practices fehlen derweil.
lesenWissensmanagement | Wie wir morgen im Web suchen
von Michael Sudahl
"Too Much Monkey Business" sang Rock 'N' Roll-Legende Chuck Berry schon 1956 und beklagte sich über zu viel Zeitverschwendung im Leben. "Zu viel von dem Unfug" könnte man 50 Jahre später auch über das ausufernde Informationsangebot im Internet behaupten. Die Suche nach relevanten Inhalten in der scheinbar unbegrenzten Datenmenge an verfügbarem Wissen kostet vor allem eins: Zeit. Egal ob Yahoo, Bing oder Wolfram-Alpha - die meisten Suchmaschinen liefern Millionen von Antworten, die keiner braucht.
lesenWissensmanagement | Enterprise Search - oder: Wer küsst den Frosch?
von Markus Steinbach
Eines der zentralen Ziele von Wissensmanagement im Unternehmensumfeld ist, Mitarbeitern vorhandenes Wissen zugänglich zu machen. Bei der Bewältigung ihrer Aufgaben sehen sich die Mitarbeiter jedoch mit einer wachsenden Flut von Informationen konfrontiert. Während sie sich daran gewöhnt haben, das Internet mit Hilfe von Websuchmaschinen recht effizient nach Informationen zu durchsuchen, ist das Auffinden unternehmensinterner Daten ohne entsprechende Enterprise Search-Lösungen wesentlich aufwändiger.
lesenWissensmanagement | Auf dem Weg in die Forschungslandschaft der Zukunft
von Silva Schleider
Theoretisch ist es für Wissenschaftler heute leichter denn je, Forschungsergebnisse global zu publizieren, mit anderen Institutionen Informationen auszutauschen und über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Dieser erweiterte Zugang zu wissenschaftlichen Ressourcen hat das Potenzial, die Forschung zu revolutionieren. Der Informationsfluss wird jedoch noch allzu oft ausgebremst, weil digitale Systeme sich untereinander nicht verstehen oder Informationen aufgrund fehlender Metadaten im Nirwana der Netze verschwinden.
lesenWissensmanagement | Betriebliches Wissensmanagement heißt Veränderung
von Klaus Steven
Menschen haben oft Angst vor Veränderungen - und in schwierigen Zeiten stehen die Strukturen auch in den Wissensmanagement-Systemen auf dem Prüfstand. Dies führt bei den Betroffenen zu blockierenden Unsicherheiten. Hinzu kommt: Kleine und mittlere Unternehmen entdecken den Nutzen des professionellen Umgangs mit der Ressource Wissen und stehen vor der Herausforderung, erstmals eine entsprechende Lösung einzuführen. Wie lassen sich Mitarbeiter mobilisieren, die notwendigen Changeprozesse zu unterstützen?
lesenWissensmanagement | Führen im Zeitalter des Informationsüberflusses
von Dr. Peter Schütt
Was zeichnet Führungskräfte aus und wie legitimieren sie sich? Früher war es nicht selten ein künstlich geschaffener Wissensvorsprung. Nun haben sich die technischen Möglichkeiten der Kommunikation so weit verändert, dass Wettbewerbsvorteile ganz wesentlich von schnellen Abstimmungsprozessen abhängig sind. Damit ist das Festhalten an künstlichen Wissensvorsprüngen Einzelner für die Unternehmen nicht mehr effizient. Das führt dazu, dass sich auch die Führungsmechanismen in Unternehmen ändern.
lesenWissensmanagement | Wissenstransfer und Reorganisation: Lernen zwischen den Generationen
von Klaus Heyer, Peter Stahn
Die Leitbilder der neuen Produktionskonzepte, Flexibilisierung und Selbstorganisation, verändern den Umgang mit der qualifizierten Arbeitskraft in den Unternehmen. Sie wird zum Subjekt des Arbeits- und Verwertungsprozesses. Aufgaben und Funktionen, die bislang dem Management vorbehalten waren, wie Disposition und Verantwortung, werden delegiert. Der ganze Mensch mit seinem Erfahrungswissen ist gefordert. Das heißt: Das implizite Know-how nimmt in seiner Bedeutung für das Unternehmen enorm zu und wird immer häufiger im Arbeitsprozess abgerufen.
lesenWissensmanagement | Leistungsbeurteilung im Dreischritt: Potenzialanalyse, Performanzmessung, Kompetenzentwicklung
von Werner Bünnagel
Bisher basierten viele Personalentwicklungskonzepte vornehmlich auf der Potenzialanalyse: Im Rahmen der Leistungsbewertung erfahren Mitarbeiter entweder nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip ihre Arbeitsplatzeignung oder eine Anerkennung ihrer Leistung. Dieses Vorgehen wird den Möglichkeiten einer gezielten Kompetenzentwicklung jedoch keinesfalls gerecht. An dieser Stelle fängt die moderne Wissenswirtschaft daher mit dem Performanz-Management an.
lesenWissensmanagement | Erfolgreich IT-Anwendungen entwickeln - Wissensmanagement hilft
von Pascal Rodé, Joachim Schnitter, Tilo Wend
Bei der Entwicklung großer Softwaresysteme kommt der Softwarearchitektur eine besondere Bedeutung zu. Einerseits stellt die Architektur das erste technische Konzept dar, das sich an den Softwareanforderungen messen lassen muss. Andererseits liefert sie den Bauplan, nach dem später das Softwaresystem arbeitsteilig implementiert wird. Vorgehensmodelle für die Erstellung einer Softwarearchitektur sind erst seit Kurzem dokumentiert.
lesenWissensmanagement | Gemeinsam zum Ziel: Wissensmanagement in Innovationspartnerschaften
von Christian Mieke
Unternehmen beziehen in ihre Produktinnovationsprozesse oftmals externe Akteure, beispielsweise Kunden oder Lieferanten, mit ein. Zunehmend wird auch auf Innovationspartnerschaften im Bereich der Produktionstechnik zwischen Betreibern von Maschinen und Anlagen sowie Serviceanbietern wie etwa Instandhaltungsdienstleister gesetzt - verfügen doch die Dienstleister in der Regel über tief greifendes, innovationsrelevantes Wissen, das bislang nur unzureichend für das Feld Innovation aktiviert wurde.
lesenWissensmanagement | Wissen visualisieren: Mind Maps, Topic Maps & Co.
von Karl Flieder
Informationen zu ordnen und zu klassifizieren, stellen Unternehmen nach wie vor vor immense Herausforderungen. Für Aufgaben dieser Art stellen Topic Maps eine adäquate Möglichkeit dar. Insbesondere auch, um Fachbegriffe und ihre Beziehungen im zweidimensionalen Raum zu visualisieren und zusätzliche, beschreibende Dokumente sowie Annotationen miteinander zu verlinken. Damit unterstützen Maps die Tendenz des menschlichen Gehirns, Wissen in Form von Vorstellungsbildern und mentalen Modellen zu strukturieren.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement als kunstvoller Tanz
von Gabriele Vollmar
Der argentinische Tango wurde kürzlich von der Unesco in die "Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit" aufgenommen und reiht sich damit unter anderem neben der Heilig-Blut-Prozession in Brügge oder der Pfeifsprache "El Silbo" auf der Kanareninsel La Gomera ein.
Was diese Meldung in unserem Kontext so interessant macht, ist die Tatsache, dass es seit 2008 überhaupt eine solche Liste der immateriellen Kulturgüter gibt.
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