Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 8 / 2013
Titelthema
Kooperieren statt oktroyieren: Führung definiert sich neu
Im Zuge von Wissensmanagement-Projekten, vor allem im Vorfeld einer Wissensbilanzierung, beschäftigen sich Unternehmen mit der Frage, über welches intellektuelle Kapital die Organisation überhaupt verfügt – und welches Wissen noch fehlt und folglich aufgebaut oder extern eingekauft werden muss. Doch auch für jeden Einzelnen lohnt sich der Blick auf sein individuelles Knowhow: Welche Kompetenzen habe ich? Wo liegen meine Stärken? Gehe ich effektiv mit meiner Zeit um? Kann ich Prioritäten setzen und Aufgaben delegieren? All diese Fragen sind essenziell für das persönliche Wissensmanagement – und damit Grundlage für die tägliche Wissensarbeit. Im Kleinen – für sich selbst – sowie im Großen – für das Unternehmen. Antworten finden Sie in unserer Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.
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Editorial
Wohin geht die Reise?
von Oliver Lehnert
Die Zeiten von Befehl und Gehorsam sind in deutschen Unternehmen – glücklicherweise – längst vorbei. Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft haben sich die Strukturen gewandelt, die Hierarchien sind flacher geworden. Management und Mitarbeiter begegnen sich zunehmend auf Augenhöhe. Die nachwachsenden Generationen fordern ihr Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht nachhaltig ein. Sie wollen selbstbestimmt entscheiden, Verantwortung übernehmen – und dafür auch gerade stehen. Sie haben ihren eigenen Kopf und wollen ihre Ideen einbringen. Doch das bedeutet gleichzeitig ein Umdenken auf der Führungsebene. Führung muss sich folglich neu definieren. Die Verantwortlichen müssen als Sparringspartner auftreten, als Coaches, als Mentoren. Sie müssen Reibungspunkte bieten und Vertrauen schenken. Sie sind Teil eines Teams, das nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Mehr dazu lesen Sie in unserem Titelthema „Kooperieren statt oktroyieren: Führung definiert sich neu" ab Seite 22.
lesenPraxis Wissensmanagement
Social Media | Bundestagswahl: Meinungsbildung über Social Media?
von Nicole Rüdlin
In punkto Social Media waren Parteien und Politiker im Bundestagswahlkampf 2013 aktiv wie nie zuvor – doch Wählerstimmen konnten sie (noch) nicht über diese Kanäle mobilisieren. Eine Studie deckt das Informationsverhalten der Bürger bei der politischen Meinungsbildung im Internet auf.
lesenAdvertorial | Wissensmanagement im Marketing in der Praxis
von Elke Theobald, Anja Späte
Unternehmen die auf internationalen Märkten oder unterschiedlichen strategischen Geschäftsfeldern tätig sind haben einen gesteigerten Bedarf an Wissen, um ihre Marketingaktivitäten strategisch planen zu können und sie operativ umzusetzen. Das Wissen um die Märkte, die Kundenbedürfnisse und die Aktivitäten der Wettbewerber ist eine wichtige Grundvoraussetzung für das strategische Marketing und die effiziente und effektive Ressourcenallokation.
lesenUnternehmensorganisation | Von der Idee zum Markterfolg
von Maik Stövhase, Dirk Bendig
„Wir erfinden das Rad ständig neu. Nicht nur in Krisenzeiten, in welchen neue Märkte dringend notwendig erscheinen, liefern uns unsere motivierten Mitarbeiter Ideen, wie sich das Geschäft ausbauen lässt. Ihre Vorschläge hören sich gut an, das Management fordert einen Business-Plan dazu – und nun beginnt die Herausforderung für alle Beteiligten: Wie soll denn dieser Business-Plan konkret aussehen? Darauf fehlte uns bisher die eindeutige Antwort", so Maik Stövhase, Senior Vice President von SAM Electronics GmbH, einem weltweit führenden Anbieter von Systemlösungen in der Schifffahrtsindustrie und Tochterunternehmen des US-amerikanischen Elektronikkonzerns L-3. Gemeinsam mit der patenstatt Unternehmensberatung in Düsseldorf entwickelte das Hamburger Unternehmen daher ein unternehmensspezifisches Modell zur systematischen Bewertung und Umsetzung von Geschäftsideen.
lesenGesetzgebung | Rechtliche Aspekte von Social Media
von Simone Rosenthal
Für viele Organisationen wird das Internet zu einer immer wichtigeren Plattform, um die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben oder die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern. Dabei spielen auch die Sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Co. eine große Rolle. Oft ergeben sich bei der Anwendung und Pflege von Unternehmensprofilen in sozialen Netzwerken jedoch rechtliche Fragen, auf die die Anwender nicht immer vorbereitet sind. Was sollten Unternehmen bei der Nutzung von Social Media beachten? [1]
lesenAdvertorial | Effiziente Wissensarbeit im Qualitätsmanagement mit Mindjet
von Andreas Lercher
Wissen erfassen, vernetzen, bewerten und verteilen gehört mitunter zu den wichtigen Aufgaben im täglichen Arbeitsalltag. Ein etabliertes Qualitätsmanagement-System im Unternehmen kann dafür die notwendigen Vorgaben liefern und unterstützt interne sowie externe Abläufe, da Geschäftsprozesse darin firmenspezifisch beschrieben sind. Zusätzlich zwingt uns ein QM-System zu einer laufenden Evaluierung und damit Optimierung dieser Prozesse. Doch was tun, wenn dieses theoretisch gut durchdachte System in der Praxis nicht funktioniert, weil es von einem Großteil der Mitarbeiter/innen im Unternehmen einfach ignoriert wird? Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Grundlage für ein gut funktionierendes Qualitäts- und auch Wissensmanagement einfach einzusetzende Werkzeuge für die Wissensarbeit sind.
lesenEnterprise Search | Von der Terminologie zum Wissensmanagement
von Horst Werner
Terminologie- und Wissensmanagement: zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch es lohnt sich, genauer hinzusehen. Denn manche Terminologiemanagement-Systeme sind durchaus in der Lage, auch Wissen zu verwalten und zu organisieren. Mit dem Term als Suchbegriff und dessen Definition als Portal in lokale und globale Netze ist der erste Schritt bereits getan.
lesenAdvertorial | Enterprise Search: Vom Suchen zum Finden
von Dr. Uwe Crenze
Es gibt nicht das eine Wissensmanagement-Werkzeug. Wissensmanagement ist ein komplexes Thema und die zu seiner Unterstützung dienenden IT-Lösungen sind oft ebenso vielschichtig. Betrachtet man die Kundenanforderungen näher, ergibt sich folgendes Bild: Mehr als 50 Prozent der gewünschten Funktionalität entfallen auf die Suche. Ein hoher Anteil der Anforderungen zielt zudem auf eine geordnete Ablage von Dokumenten. Kollaborative Funktionen sind hingegen oft optional oder für eine spätere Ausbaustufe vorgesehen. Je nach konkreter Gewichtung dieser Funktionskomplexe ergeben sich unterschiedliche Lösungsansätze durch eine Kombination aus mehreren Produkten. Dabei ist ein Suche-basiertes Informationsportal mit kollaborativen Funktionen und einem eingebundenen Dokumentenmanagement-System in vielen Fällen die erfolgversprechendste Lösung.
lesenTitelthema
Leadership 2.0 | Die Führungskraft im dritten Jahrtausend
von Thomas Damran Landsberg
Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen stellen Führungskräfte und Manager vor neue Herausforderungen. Denn die in den westlichen Gesellschaften fortschreitende Bewusstseinsentwicklung gewinnt jetzt auch in einem beruflichen Kontext immer mehr an Bedeutung.
lesenLeadership 2.0 | Musterwechsel: Führung muss sich neu erfinden
von Hubert Hölzl
Viele Führungskräfte betrachten Führung noch als eine Einbahnstraße – top down. Sie übersehen dabei, dass sich die Mitarbeiter gewandelt haben. Insbesondere Top-Arbeitskräfte entscheiden heute vielfach selbst, von wem sie sich führen lassen. Deshalb muss sich auch das Führungsverhalten ändern.
lesenLeadership 2.0 | Haifischbecken mit Hackordnung: Plädoyer für eine neue Feedbackkultur
von Ulrich Wirth
„Feedback is breakfast for champions", lautet der vielzitierte Ratschlag des Organisationsentwicklers Rick Tate. [1] Damit meint er, dass die Unternehmensführung das Feedback von Mitarbeitern nicht nur zulassen, sondern es geradezu aktiv einfordern sollte. Denn Feedback gilt als Grundbedingung für den Unternehmenserfolg gerade solcher Organisationen, die sich als Lernende begreifen. Und Lernen ist, so ein weiterer Gedanke, ohne Feedback schlichtweg unmöglich. [2]
lesenLeadership 2.0 | Neue Medien – neue Coachingmöglichkeiten
von Reiner Czichos
Noch nie war es für Führungskräfte so einfach, Mitarbeiter zum Erfolg zu coachen! Eine blasphemische Behauptung? Nein! Die neuen Kommunikationsmedien eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, die Mitarbeiter kontinuierlich zu schulen – per SMS, per E-Mail, aber auch per Telefon und das altbewährte Vieraugengespräch. Aber Achtung: Dabei muss der bevorzugte Denk- und Kommunikationsstil des Mitarbeiters sowie die konkrete Führungssituation beachtet werden.
lesenLeadership 2.0 | Führung ist Kommunikation
von Julia Voss
Warum kämpft Projektmanager Schmidt häufig mit dem gleichen Problem? Warum gehen sich die Teammitglieder Müller und Maier aus dem Weg? Solche Dinge, die auch die Persönlichkeit der Mitarbeiter berühren, zu thematisieren, fällt insbesondere Führungskräften mit einem eher technischen Background schwer. Analyseinstrumente wie das DiSG-Persönlichkeitsprofil können dies erleichtern.
lesenDokumentation + Kommunikation
Wissensgesellschaft | Content Manager 2.0: Online stellen allein genügt nicht mehr
von Werner Grohmann
Das Internet hat als Informations- und Kommunikationsmedium in den letzten Jahren zum Entstehen einer ganzen Reihe neuer Berufe geführt: Website-Designer, Web-Entwickler, Suchmaschinen-Experte oder Content Manager. Letztere kümmern sich um die Inhalte eines Web-Auftritts und haben deshalb die Aufgabe, sicherzustellen, dass die Inhalte wenigstens einigermaßen aktuell sind.
lesenUnternehmensorganisation | Kick-and-Rush – Wie Projekte dynamisch werden
von Werner Bünnagel
Wissensmanagement ist längst den Kinderschuhen entwachsen, blühende Fantasien sind der Realität und einem notwendigen Pragmatismus gewichen. Dennoch kann nicht von der Konsolidierung einer Wissensmanagement-Praxis gesprochen werden, da noch viel Aktionismus im Spiel ist und da vor allem vielversprechende Ansätze versanden. Insbesondere Letzteres sollte Anlass sein, einmal über die Gründe des Scheiterns nachzudenken und auf der anderen Seite methodische Möglichkeiten zur Realisierung von Vorhaben zu ergründen.
lesenInterview | Wenn Unternehmen wüssten, was sie eigentlich wissen …
von Thomas Brunschede, wissensmanagement
Das Zusammenwirken von Projektmanagement und Wissensmanagement hat in den vergangenen Jahren in den Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wenn Unternehmen wüssten, was sie über ihre Projekte eigentlich wissen, könnten Fehler vermieden, Risiken reduziert und die Qualität von Ergebnissen signifikant verbessert werden. Wie Projekt- und Wissensmanagement optimal harmonieren, darüber hat „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte" mit Thomas Brunschede, Geschäftsführer bei Le Bihan Consulting, gesprochen.
lesenHuman Resources
Persönliches Wissensmanagement | Wie viel Wissen steckt in mir?
von Stefanie Demann
Es genügt nicht, Wissen anzuhäufen. Entscheidend ist, dieses Wissen auch nutzen und einsetzen zu können. Doch zuweilen hindern uns innere Barrieren daran, unsere Potenziale voll auszuschöpfen. Woran liegt das – und vor allem: Wie gelingt es, diese Potenziale doch noch zu heben
lesenWeiterbildung | Seminartheater: Wenn Fuchs, Löwe & Papagei auf Kundensuche gehen
von Rainer Frieß
Wer Weiterbildungsinhalte langfristig im Gedächtnis der Menschen verankern möchte, bietet sie anschaulich-spielerisch und vergnüglich-unterhaltsam an. Ein gängiges Beispiel ist das Storytelling. Dabei wird Erfahrungswissen mit Hilfe von Geschichten in beinahe romanhafter Fiktion weitergegeben. Die Behaltens- und Umsetzungswahrscheinlichkeit und damit die Nachhaltigkeit werden nochmals erhöht, wenn das Seminartheater eingesetzt wird.
lesenIT-Systeme
Wissensgesellschaft | Deutschlands neuer Wachstumsmotor: die Internetwirtschaft
von Nicolai Schättgen
Deutsche Internetunternehmen werden sich auch in den kommenden Jahren eines starken Wachstums erfreuen. In der jüngsten Studie „Die deutsche Internetwirtschaft 2012 – 2016", die die Unternehmensberatung Arthur D. Little gemeinsam mit eco – dem Verband der deutschen Internetwirtschaft – erstellt hat, wurde der deutsche Markt intensiv beleuchtet. Das positive Ergebnis: Der Ausblick für die nächste Zeit ist überaus erfolgsversprechend.
lesenTechnische Domumentation | Wissensverteilung in der multilingualen Kommunikation
von Christian Weih
In der globalisierten Wirtschaft müssen Produktinformationen für eine äußerst heterogene Zielgruppe zur Verfügung gestellt werden. Für eine konsistente Wissensvermittlung in verschiedenen Sprachen und über unterschiedliche Kanäle genügt es dabei nicht, einen Text lediglich in die Sprache des Ziellandes zu übertragen. Unternehmen sollten sich außerdem mit der Frage beschäftigten, wie sich eine konsistente multilinguale Kommunikation gestalten lässt. Welches Vorwissen braucht der Empfänger, um eine Botschaft zu dekodieren? Welches Wissen kann der Sender voraussetzen? Welche Informationen müssen zum richtigen Verständnis in der Botschaft enthalten sein? Hierbei geht es auch um die Verwendung von Begriffen und ihrer korrekten Übersetzung in bestimmten Kontexten sowie um kulturelle Aspekte, die sich z. B. in der unterschiedlichen Bedeutung von Farben und Symbolen wiederfinden.
lesenKolumne
Kolumne | Einstiegsdroge oder Sackgasse?
von Gabriele Vollmar
In den vergangenen Monaten fragten Unternehmen bei mir verstärkt Unterstützung zum Thema „persönliches Wissensmanagement" an, in der Regel in Form einer kleinen internen Weiterbildung für die Mitarbeiter. Sicherlich spielt hierbei der individuelle Leidensdruck der Mitarbeiter hinsichtlich Information Overload und die gestiegenen Ansprüche an die Effizienz der eigenen Wissensarbeit eine Rolle.
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