Artikel-Archiv

wissensmanagement Heft 7 / 2012

Titelthema

Kollaborativ, flexibel, effektiv: Projektarbeit ist Wissensarbeit

Welches Dokument gibt den aktuellen Projektstatus wider? Welche Fortschritte machen einzelne Projektteilnehmer – und wie lassen sich die Erkenntnisse für das gesamte Team nutzen? Wie überwinden internationale Teams Zeit- und Kulturgrenzen? Mit welchen Tools werden Projekte auch für künftige Vorhaben aufgearbeitet und archiviert? Das sind nur einige Fragen, die sich im Zusammenhang mit Projektarbeit stellen. Und sie zeigen deutlich: Projektarbeit ist Wissensarbeit. Denn nur wenn alle Projektmitarbeiter optimal vernetzt sind und verzahnt arbeiten, können Zeit- und Budgetvorgaben eingehalten, Doppelarbeiten vermieden und ein Scheitern des Projektes verhindert werden. Wie man Projektarbeit optimal gestaltet, worauf man bei der Auswahl der Teammitglieder unbedingt achten sollte und wie man das Projektwissen unternehmensübergreifend nutzbar macht, ist Thema der nächsten Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.

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Editorial

Projekte erfolgreich meistern – eine Herausforderung

von Oliver Lehnert

In wie vielen Projekten sind Sie gerade involviert? Und wie viel Zeit bleibt Ihnen neben Ihrer Projektarbeit noch für das Daily Business? Immer weniger, wie Umfragen zeigen. War es noch vor wenigen Jahren üblich, hin und wieder an einem Projekt zu partizipieren, nimmt Projektarbeit heute oft schon fünfzig Prozent des Berufsalltags ein– und häufig vermutlich sogar noch deutlich mehr. Und zwar nicht nur für ein Projekt, sondern für zwei, drei, vier oder mehr. Keine leichte Aufgabe, da den Überblick zu behalten, stets auf dem neuesten Stand zu sein und alle Unterlagen aktuell parat zu halten. Hinzu kommen Zeit- und Budgetbeschränkungen sowie die Zusammenarbeit mit wechselnden Projektpartnern. Alles Parameter, die die Projektarbeit zu einer komplexen Herausforderung machen und die immer häufiger nicht mit einem Erfolg gekrönt ist. Die Gründe dafür sind vielfältig – von Planungsfehlern bis hin zu Führungsversagen, von mangelndem Teamgeist bis hin zu falschen Zielsetzungen. Immer mehr Projekte verlaufen auch einfach im Sande – weil sich die gesteckten Ziele ändern, weil sich die Rahmenbedingungen verschieben oder die Führungsriege ausgetauscht wird, was mit neuen Prioritäten und meist auch neuen Projekten verbunden ist. Fakt ist, auch solche Projekte sind de facto nicht erfolgreich zu Ende geführt worden. Ein Fehlschlag.

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Praxis Wissensmanagement

Innovationsmanagement | Kooperation und Konkurrenz zum eigenen Vorteil nutzen

von Prof. Dr. Michael Reiss, Oliver Neumann

Mainstream-Konzepte des Ideen- und Innovationsmanagements, wie Open Innovation, Crowdsourcing, Co-Innovation, Co-Creation, Open-Source-Communities, Innovation-Communities oder strategische Innovations-Partnerschaften, sind geprägt durch Kooperation. Das heißt: Es geht um eine Win-Win-Kollaboration zwischen den Akteuren. Ungenutzt bleibt in diesen Ansätzen das kreativitätsförderliche Potenzial der Konkurrenz, die durch Regeln kanalisiert, reguliert und initiiert wird. Die bewusste Mischung der Gegensätze „Kooperation“ und „Konkurrenz“ im Ideenmanagement kommt in der Praxis in Form einer „Coopetition“ oder „Koopkurrenz“ zwar häufig zur Anwendung. Jedoch fehlt es bislang an einer fundierten Wissensbasis zum Umgang mit diesem fragilen Hybridkonstrukt. Wie ist die organisierte Coopetition in der Landschaft des Ideenmanagements zu verorten? Und welche Chancen und Risiken birgt ein solches koopkurrentes Ideenmanagement?

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Weiterbildung | Statt Angst erzeugen auf die Intuition vertrauen

von Frank E.P. Dievernich

Es gilt in Unternehmen als modern, nach Kompetenz- und Karriereentwicklung zu fragen. Denn für das Personal ist es unsicherheitsabsorbierend, wenn es weiß, wie es weitergehen könnte. In einem Unternehmen zu verweilen, bedeutet also nicht mehr Stillstand, wenn sichergestellt ist, dass es innerhalb des Unternehmens weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Diese „Sicherheit“ wird als „Employability“ bezeichnet. Ambivalent ist sie dennoch: Zum einen dürften die karriereorientierten Personen wegen des mit dem demografischen Wandel einhergehenden Schwindens an Nachwuchskräften beruhigt sein. Demgegenüber steht jedoch die Tatsache, dass die meisten Unternehmen in den letzten Jahren die klassischen Hierarchiestufen abgeschafft haben, so dass Positionen, die man erklimmen könnte, weniger werden. Behelfen muss man sich mit alternativen Karrieredefinitionen, die zunehmend die Hierarchie ausklammern und Karriere als die Verbreiterung von Wissen verstehen.

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Changemanagement | Wie funktioniert Change Management?

von Karin Stumpf

An alle die schon versucht haben das Rauchen aufzugeben, ein paar Kilo abzunehmen oder vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen: Wenn man diese Vorsätze erfolgreich in sein Leben integriert hat, erfüllt man die besten Voraussetzungen, um ein sogenannter Change Agent zu werden. Change Agents sind Menschen, die Veränderungen in Organisationen aktiv umsetzen. Hat es mit der Aufgabe von schlechten Gewohnheiten bisher noch nicht geklappt, ist das ein Beispiel dafür, wie schwierig erfolgreiches Veränderungsmanagement ist. Wie können Firmen ihren Mitarbeitern helfen, strategische Veränderungen in die Praxis umzusetzen?

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Advertorial | Intelligent vernetzt zum erfolgreichen Projekt

von Alexander Lörch, Bianca Matzkeit

Ob es die Entwicklung eines neuen Produktes ist oder die Durchführung eines Forschungsauftrages – Projektarbeit in Unternehmen hat viele Facetten. Doch alle weisen eine Gemeinsamkeit auf: Menschen mit unterschiedlichster Expertise und aus unterschiedlichsten Bereichen arbeiten zusammen, um ein komplexes Problem kollaborativ zu lösen. Der Erfolg eines Projektes ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig. Diese Faktoren zu kennen und entsprechend handeln zu können, ist daher von entscheidender Bedeutung. Das stellt hohe Anforderungen an die Wissensarbeit sowohl jedes einzelnen Projektbeteiligten als auch des gesamten Projektteams. Denn die benötigten Informationen zur Bewältigung einer vielschichtigen Aufgabenstellung müssen nicht nur fachübergreifend und vollständig, sondern auch schnell und effizient auffindbar sein. Eine Herausforderung, die in Zeiten rapide ansteigender Datenmengen nur noch mit intelligenter Technologie zu bewältigen ist.

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Titelthema

Projektmanagement | Projektmanagement: Agil oder klassisch sequenziell?

von Dr. Peter Schütt

Ein möglichst gutes Projektmanagement ist ein kritischer Erfolgsfaktor für Unternehmen und öffentliche Organisationen. Zu einem typischen Projektablauf hat sich allerdings in den vergangenen Jahren Wesentliches getan und entsprechend sind Projekte anders zu managen. In Softwareentwicklungsprojekten ist man zu agilen Methoden übergegangen, die einen deutlich höheren Prozessqualitätsindex aufweisen. Nun zeigt sich in der Praxis, dass das Modell auch für viele andere Projekte Vorteile bietet.

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Projektmanagement | Mit Freelancern erfolgreich arbeiten

von Ulrike Bonss, Stephan Kaiser

Heute öffnen Unternehmen zunehmend ihre Pforten: Sie wollen Wissen von außerhalb der Organisation nutzen und von externen Partnern lernen. Beispiele für dieses Phänomen sind Open Innovation Projekte mit Kunden, die Zusammenarbeit mit Lieferanten bei der Entwicklung von Produkten oder die wissensbasierte Wertschöpfung in Netzwerken. Dazu setzen Unternehmen verstärkt hochqualifizierte Freelancer als flexible Arbeitskräfte ein. Dies geschieht nicht nur, um Zugang zu externem Wissen zu bekommen, sondern auch aus Kosten- und Kapazitätsgründen. Freelancer arbeiten auf selbständiger Basis und ihre Verträge sind in der Regel zeitlich befristet. Dem Zugang zu Wissen kommt in immer komplexeren und dynamischeren Umfeldern eine zunehmende Bedeutung zu. Denn es ist für Unternehmen in vielen Bereichen unmöglich, jede Art von notwendigem Spezialwissen vorrätig zu haben. Wie können Unternehmen die wissensbasierte Zusammenarbeit mit Freelancern erfolgreich gestalten und ihr Wissen optimal nutzen?

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Projektmanagement | Für die Zukunft gewappnet

von Dr. Georg Kraus

Alle reden von Innovation. Sie wird als der Schlüssel zum langfristigen Erfolg von Unternehmen gesehen. Doch was ist überhaupt Innovation? Wann ist ein Manager zugleich ein „Innovator“ und „Entrepreneur“? Und wie kann man die Innovationskraft einer Organisation erhöhen?

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Projektmanagement | Durchgängige Wissensprozesse benötigen Struktur

von Mark Zimmermann, Markus Enderlein

Für Beratungsunternehmen ist Wissen das wichtigste Kapital, denn eine kompetente Kundenleistung basiert auf dem exzellenten Know-how und den tiefgreifenden Erfahrungen
der Mitarbeiter. Doch die beste Expertise des Einzelnen hat keinen Mehrwert für die Kollegen, wenn sie nicht greifbar ist. Das IT-Beratungsunternehmen Infomotion, das sich auf Business-Intelligence-Lösungen spezialisiert hat, hat diese Schlüsselrolle des Wissens aufgegriffen und in ein strukturiertes, strategisches und ganzheitliches Wissensmanagement (WM)-Konzept eingebunden. Mit Erfolg: Mitte Mai wurde das Konzept von einer Expertenjury aus Wirtschaft und
Wissenschaft als „Exzellente Wissensorganisation EWO 2012“ ausgezeichnet.

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Projektmanagement | Kommunikationsgestützte Geschäftsprozesse auf dem Vormarsch

von Philipp Haberland

Auch wenn an den Rohstoffbörsen vor allem Gold und Erdöl heiß gehandelt werden, so wird die Ressource „Information“ für Unternehmen zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor. Das intelligente Handling von Wissen und Daten spielt für die Effizienz von Produktionsund Managementprozessen zunehmend eine entscheidende Rolle. Damit geht die rapide Entwicklung von Kommunikationstechnologie einher. Somit stehen Organisationen vor der Herausforderung Kommunikationsprozesse, die dabei transportieren Informationen und Arbeitsabläufe im Unternehmen zu verknüpfen.

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Dokumentation + Kommunikation

IT-Tools | Technische Dokumentation mit externen Dienstleistern – Fluch oder Segen?

von Ralf Löbelt

Konzentration auf Weniges aber Wesentliches gilt als Kernthema moderner Managementtheorien. Outsourcing – also die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern – ist hier ein Zauberwort, das Hoffnungen weckt, aber auch Unbehagen auslösen kann. Denn die Vorteile qualifizierter, spezialisierter Dienstleistungen im Bereich der Technischen Kommunikation werden von Unternehmen häufig noch verkannt.

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Dokumentenmanagement | Datenberge erfolgreich bezwingen

von Daniel Fallmann

Der Satz eines populären Lieds: „Ich muss noch 148 Mails checken, wer weiß was dann noch passiert – denn es passiert so viel“ [1] spricht eine deutliche Sprache. Es ist aber nicht nur die Anzahl der E-Mails, sondern das gesamte Datenaufkommen, welches ständig und rasant steigt. Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC belief sich das Datenvolumen im Jahr 2011 auf rund 1,8 Millionen Zettabyte. [2] Der Marktforschungsspezialist Gartner prognostiziert in den nächsten fünf Jahren einen Anstieg der Unternehmensdaten um 650 Prozent. [3] In diesem Zusammenhang tauchen immer häufiger Begriffe wie „Big Data“ oder „Business Discovery“ als neue Schlagwörter auf. Mitarbeiter speichern Daten an unterschiedlichen Orten (Fileshares, DMS-Systemen, Cloud-Speichern), in E-Mail-Archiven oder manchmal sogar lokal auf Notebooks, Tablets oder Smartphones. Können in diesem Datenvolumen alle relevanten Informationen zu einem Thema überhaupt noch punktgenau gefunden werden?

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Human Resources

Weiterbildung | Ohne Verhaltensänderung geht es nicht

von Lothar Stempfle

Stellt man Personalverantwortlichen in verschiedenen Unternehmen und Organisationen die folgenden drei Fragen: „Haben sich die Weiterbildungsinvestitionen amortisiert? Hat die Teilnahme an dem Training zu den erwünschten Ergebnissen geführt? Gelangt das auf dem Seminar erworbene Knowhow auch noch ein halbes Jahr danach zur Anwendung?“ erhält man als Antwort meistens ein dreifaches „Nein“. Woran liegt das? Wie lässt es sich ändern? Es wäre ein Leichtes, einer der beteiligten Parteien den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben. Jedoch: Die Fehler passieren auf allen Ebenen – auf Unternehmensseite in den Personalabteilungen, bei den Weiterbildern und Trainern und überdies bei den Trainingsteilnehmer selbst.

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Leadership 2.0 | Bedeutet Führungswechsel automatisch auch Kulturwechsel?

von Reiner Czichos

In den letzten Jahren stehen insbesondere mittelständische Unternehmen vor einer großen Herausforderung: Die Führung wechselt immer häufiger. Viele Firmen wollen diese Situation nutzen, um auch einen Kulturwechsel zu wagen. Das Problem dabei: Die Existenz der Firma
darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Ein Negativbeispiel kann man aktuell bei einem großen Autohersteller beobachten: Der Vorstandschef wird durch einen neuen ersetzt. Dieser hat nichts Eiligeres zu tun, als einen Wechsel der Unternehmenskultur zu verkünden. Am nächsten Tag dann die Meldung: Der Kulturwechsel scheint vor allem in der Entlassung von 500 Führungskräften zu bestehen. Doch niemandem ist aufgefallen, dass zugleich das Know-how von 500 Menschen abfließt. Wie soll dieser Ressourcenverlust auch nur annähernd ausgeglichen werden? Das traurige Fazit: Dieser Führungswechsel ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

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Trends

Best Practice | Mit eigenen Ideen erfolgreich sein

von Leonhard Fromm

Das Problem kennt jede Führungskraft: Man weiß, was man will, muss seinen Gedanken aber auch Taten folgen lassen. Und weil auch der größte Unternehmer kein Generalist ist, braucht er Mitstreiter, die seine Gedanken aufgreifen, verstehen und mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten beleben. Mit einer Idee hat auch Sven Maier aus Bad Boll angefangen. Vor 15 Jahren gründete er seine Fabrik, die individuelle Matratzen herstellt. Heute produziert das mittelständische Unternehmen Maßanfertigungen für Boote und Wohnmobile und gehört zu den Marktführern der Branche.

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Cloud Computing | Ignorieren oder Reagieren?

von Stephen Midgley

Die Arbeitswelt hat sich verändert: Ein Angestellter, der seine Tage von neun bis fünf Uhr im Büro verbringt, wird in vielen Berufen zunehmend zum Exoten. In der Dienstleistungsgesellschaft werden Arbeitszeiten und –orte immer flexibler. Gearbeitet wird am Flughafen, im Home- Office und im Café. Auch die Form der Zusammenarbeit wandelt sich: Starre Abteilungsstrukturen werden durch Projektteams, Teilzeitarbeiter und Freelancer verdrängt. Mobilität im Arbeitsalltag ist damit nicht nur eine Option, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dieser Paradigmenwechsel erfordert tiefgreifende Veränderungen in der unternehmensinternen IT-Landschaft. Traf früher der CIO die Entscheidungen, mit welchen Geräten Angestellte arbeiten, wird er heute durch ihre Forderungen überrumpelt: Weil Endkundenprodukte technisch immer ausgefeilter werden als das angestaubte IT-Inventar in Unternehmen, wollen viele ihre privaten Geräte auch am Arbeitsplatz nutzen – ungeachtet firmeninterner Richtlinien.

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Kolumne

Kolumne | Leben wir in der Nichtwissensgesellschaft?

von Gabriele Vollmar

Kürzlich hat die FAZ in einem Artikel mit dem Titel „Das Gerede von der Wissensgesellschaft“ die These aufgestellt, wir lebten weniger in einer Wissens- denn in einer Nichtwissensgesellschaft.

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