Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 7 / 2006
Titelthema
Informationsmanagement: Den Übersetzungsprozess optimal gestalten

Nachdem hohe Investitionen und wenig marktfähige Resultate die übersteigerten Erwartungen an den elektronischen Übersetzungsprozess zunächst stark abgekühlt hatten, erobern Wissensmanagement-Methoden stetig das Feld der praktischen Anwendung und gehören bei der Übersetzung technischer Dokumentationen heute zum Status Quo. Wie lassen sich geeignete Methoden im heutigen Umfeld optimal nutzen? Und wie sieht es künftig damit aus? Antworten hierauf erhalten Sie im Titelthema der aktuellen Ausgabe.
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Editorial
Wissensmanagement | Wissen was läuft
von Oliver Lehnert
Wissensmanagement hat viel mit Kommunikation und persönlichem Erfahrungsaustausch zu tun. Es ist ein Austausch zwischen den verschiedenen Fraktionen dieser doch noch sehr jungen Managementdisziplin. Dieser Tatsache haben wir im vergangenen Jahr Rechnung getragen und die Stuttgarter Wissensmanagement-Tage ins Leben gerufen. Es sollte ein Event mit Kongresscharakter sein. Etwas, was es in dieser Form in der deutschen Veranstaltungslandschaft noch nicht gab.
lesenWissensmanagement | Integrierte Übersetzungsdienstleistungen
von Corinna Wälz
Die Übersetzungsbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Während die Kunden früher den Ausgangstext auf Papier beim Übersetzungsunternehmen abgaben und diesen dann einige Wochen später wieder erhielten, geht heute nichts mehr ohne Computer-Aided-Translation (CAT). Und auch bei der Verwendung dieser Software geht der Trend zu integrierten Übersetzungsdienstleistungen.
lesenWissensmanagement | Podcasting - ein wichtiger Mosaikstein in der Wissensvermittlung
von Interview
wm: Herr Lautenbacher, zusammen mit dem eco, dem Verband der Deutschen Internetwirtschaft, haben Sie im April 2006 in der Bayerischen Staatsoper in München den Ersten Deutschen Podcastkongress organisiert. Sie haben hier private Podcaster, die entstehende Corporate Podcasting Branche, die eher marketingfixiert ist, sowie die Weiterbildungsbranche zusammengebracht. Was ist geblieben?
lesenWissensmanagement | Führungskräfte zwischen Leistungsdruck und Lebensqualität
von Brigitte Spieß
Die Geschwindigkeit, in der sich die komplexen Umbrüche unserer Zeit vollziehen, stellt Unternehmen und Führungskräfte vor eine neue Bewährungsprobe. Unternehmen verlangen von ihren Spitzenmanagern, dass sie spontan und kreativ sind, schnell und flexibel reagieren sowie Mut zum Risiko zeigen. Märkte und Kunden verhalten sich unlogisch und unberechenbar. Die Informationsflut wächst und der Einzelne ist gezwungen, eine Vielzahl an Themen parallel zu bearbeiten.
lesenWissensmanagement | Schluss mit der Informationsflut
von Mathias Walter
Die sprichwörtliche Informationsflut ist allgegenwärtig. Dieses Phänomen der neuen Medien - allen voran des Internets - bietet Vor- und Nachteile gleichermaßen. Bislang stehen allerdings die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung im Vordergrund: Unübersichtlichkeit, Menge und Relevanz sowie das Wiederfinden Informationen. Andererseits existieren genau auf diesem Gebiet auch die größten Chancen. Die meisten unternehmensrelevanten Informationen liegen heute in Textform vor.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Beziehungskapital: Drum prüfe, wer sich (ewig) binde?
von Dietrich von der Oelsnitz
Kooperative Wettbewerbsstrategien und attraktive Bündnisbeziehungen werden in der globalisierten Wissens- und Expertenökonomie zu einem entscheidenden Trumpf. Aber wie gelangt man im Wettbewerb um gute Kooperationspartner in eine vorteilhafte Position? Und wie können Unternehmen die allianzeigenen Lernziele effektiv und dennoch fair für alle Beteiligten erreichen? Ein wesentlicher Faktor in diesem Zusammenhang ist das Sozial- oder Beziehungskapital, das ein Unternehmen sich über die Zeit systematisch erworben hat und in die Kooperation einbringt.
lesenWissensmanagement | Publikationsmanagement im Übersetzungsprozess
von Stephan Pua
Publikationslösungen, die die Pflege von Inhalten vereinfachen und diese in Form von gedruckten und elektronischen Publikationen visualisieren, spielen eine immer wichtigere Rolle. Die Inhalte werden automatisiert zu Katalogen, Preislisten, Verzeichnissen, Zeitschriften, Webseiten sowie E-Shops aufbereitet. Welche Rolle spielt dies aber für die Integration des Übersetzungsprozesses?
Veränderte Marktanforderungen
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement in Anwaltskanzleien
von Martin Schulz
Wissensmanagement scheint für die Anwaltstätigkeit als wissensorientierte Dienstleistung geradezu prädestiniert. [1] Dies gilt nicht nur für große Sozietäten, sondern auch für mittelständische und kleine Kanzleien. In der anwaltlichen Praxis ist es unerlässlich, das relevante Wissen systematisch zu identifizieren und zu organisieren. Denn Anwälte sind täglich mit einer Informationsflut aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Fachliteratur konfrontiert.
lesenWissensmanagement | Konfliktfrei kommunizieren
von Bernd M. Wittschier
Die Wirtschaftsmediation als professionelle Konfliktvermittlung führt zu einer positiven Streitkultur in den Unternehmen, indem Konflikte am runden Tisch verhandelt und einem Konsens zugeführt werden. Im Unterschied zur sachorientierten Konfliktlösung bezieht Mediation die Beziehungsebene, die Denk- und Verhaltensweisen der Konfliktparteien gleichermaßen ein. Sie setzt auf die Freiwilligkeit und Selbstbestimmung der "Streithähne".
lesenWissensmanagement | Mitarbeiter qualifizieren - Innovationsprozesse optimieren
von Bernfried Fleiner, Michael Nothdurft
Niedriglöhne, EU-Osterweiterung und Globalisierung ? um auch künftig in Europa bestehen zu können, müssen sich viele Unternehmen strategisch neu ausrichten. Die Schweizer Electronic AG (SEAG), einer der führenden Leierplattenhersteller in Europa, hat daher den Weg von der Massenproduktion auf die kundenspezifische Fertigung von High-Tech-Produkten, auf differenzierte Problemlösungen und Nischenprodukte verlagert. Solche Lösungen entstehen meistens nicht im stillen Kämmerlein, sondern im direk
lesenWissensmanagement | Lebenslanges Lernen - für lebenslanges Arbeiten
von Jens U. Prager, Corinna Teuffel
2005 belief sich die Erwerbsbeteiligung der 55- bis 64-Jährigen in Deutschland nur auf 52,1 Prozent. Der Durchschnittswert in den OECD-Staaten betrug rund 54,5 Prozent. Die hohe Arbeitslosigkeit führt auf individueller Ebene zu Sinnverlust und Unzufriedenheit, auf gesellschaftlicher Ebene zu wirtschaftlicher Stagnation und einer Erosion des sozialen Zusammenhaltes. Höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel - weg von vorzeitiger Inaktivierung der Wertschaffungspotenziale Älterer hin zu längeren und differenzierteren Tätigkeitsbiographien und einem positiven Leitbild des aktiven Alterns.
lesenWissensmanagement | Wissensgewinnung als ASP-Service
von Petra Hauschke
Die Aufgabe, Wissen und Informationen gezielt zu kommunizieren, ist eine wesentliche Grundlage für die Unternehmen in einer zunehmend globalisierten Wirtschaftswelt. Der Erfolg im internationalen Wettbewerb wird auch in hohem Maße davon abhängen, wie intensiv das vorhandene Wissen im Unternehmen transparent gemacht werden kann. Wissensnetzwerke oder Knowledge Communities bilden eine Basis, relevantes Wissen zu generieren, miteinander zu teilen und zu nutzen.
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Wissensmanagement | Wissensbasierte Informationslogistik im Kundenservice
von Hans Holger Rath
Der Kundenservice hat längst sein Schattendasein verlassen und ist zu einem festen Teil der Wertschöpfungskette geworden - als Unternehmensteil oder als eigenständige Organisation. Service trägt zu Umsatz, Gewinn und guter Rendite bei, häufig mehr als der eigentliche Produktverkauf. Zudem sorgt ein professioneller Kundenservice für zufriedenere Kunden und erhöhte Kundenbindung - ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor, gerade in hart umkämpften Märkten.
lesenWissensmanagement | Wissensbanken - ein Rechenexempel
von Thomas Gerick, Harald Huber
Konsolidierte Erfahrungen aus über 100 Wissensmanagementprojekten möglichst praxisnah zu vermitteln - das ist am ehesten durch die Vorstellung eines Beispiel-Projektes möglich. Genau hierzu dient der nachfolgende Bericht vom Aufbau einer Wissensbank im Call Center der Hambücher GmbH. [1] Die und die folgende Ausgabe von "wissensmanagement - Das Magazin für Führungskräfte" beschreibt die einzelnen Projektschritte: von Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Prozesse zur Lösungspflege, das Füllen der Wissensdatenbank, die Technologie für das Lösungsmanagement bis hin zum Einsatz in der Praxis.
lesenWissensmanagement | Texterstellung und Übersetzungsprozess gehen Hand in Hand
von Sophie Hurst
Informationen müssen in immer mehr Sprachen immer schneller und in immer besserer Qualität bereitgestellt werden - eine Herausforderung für den Übersetzungsprozess. Dabei sind Sprachtechnologielösungen von unschätzbarem Wert. Nach Translation Memories erobern jetzt ausgefeilte Authoring Tools den Übersetzungsmarkt.
lesenWissensmanagement | Strategische Entwicklung des Intellektuellen Kapitals
von Karl Herrmann
Auf dem Weg zu einer wissensbasierten Ökonomie und Gesellschaft ist es erforderlich, den methodischen Rahmen und integrierte Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um das intellektuelle Kapital (IK) [1-3] effizienter zu entwickeln und bei Bedarf zu transformieren. Ausgehend von einer Geschäftsstrategie nimmt das Unternehmen Einfluss auf die Geschäftsprozesse, die mit Prozessen im Umfeld des IK korrelieren.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement im Übersetzungsprozess
von Peggy Gießler
Heute gehören E-Mails und Translation Memory-Systeme, Zeit- und Ressourcenplanung und Desktop Publishing zu Übersetzungsprojekten wie der Kaffee zum Frühstück. Doch trotz aller technischen Hilfsmittel reicht zur Abwicklung eine Person nur noch in den allerseltensten Fällen aus. Allerdings muss ein Verantwortlicher die Fäden zusammenhalten, Prozesse planen, Hindernisse im Voraus klären und Aufgaben verteilen. Aber wehe, diese Person fällt kurzfristig aus!
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement als Marketinginstrument
von Rolf Schneidereit
Brauchen Konsumenten Wissensmanagement? Kann Wissensmanagement den eigenen Kunden einen besseren, erfolgreicheren Umgang mit den angebotenen Produkten ermöglichen? Können aus der Begegnung von Wissensmanagement und Marketing interessante neue Vorteile für das Unternehmen und seine Kunden erwachsen? Solche Fragen drängen sich angesichts der Komplexität unseres Konsumentenlebens auf.
lesenWissensmanagement | Business Semantics: Knowledge Portale im Unternehmenseinsatz
von Klaus Reichenberger
IT-Systeme, die Wissensarbeit im Unternehmen unterstützen, haben genau einen Zweck - nämlich den Mitarbeitern genau diejenigen Informationen zu bieten, die sie benötigen. Die meisten Systeme verlangen allerdings, dass die Nutzer schon im vorhinein wissen, in welchen Verzeichnissen und Datenbanken sich die gewünschten Informationen verbergen oder welche Begriffe in dem gesuchten Dokument vorkommen. Genau an dieser Stelle setzt die semantische Technologie an: Sie schafft einen einfachen Zugang über Themen und zeigt dem Nutzer alle relevanten Inhalte.
lesenWissensmanagement | Echtzeitkommunikation auf dem Vormarsch
von Dr. Peter Schütt
Geschäftskommunikation wird immer schneller. Dominierte über viele Jahrzehnte die Hauspost, folgte für kurze Zeit das Fax. Vor 20 Jahren begann dann der Siegeszug der E-Mail. Aber auch dieser hat schon seinen Zenit überschritten. Weiterentwicklungen von Instant Messaging Tools zu Echtzeitkommunikationsplattformen bieten neue Möglichkeiten, das Wissen in einer Organisation noch effizienter zu nutzen und die Kommunikation weiter zu beschleunigen.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement in multilingualen Prozessen
von Wolfgang Sturz
Bis weit in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts hinein bewegten sich Dolmetscheinsätze und Übersetzungsprojekte fast ausschließlich im bilingualen Bereich - mit jeweils einer Ausgangssprache und einer Zielsprache. Heute wird bei großen politischen Konferenzen nicht selten in 15 oder 20 verschiedenen Sprachen gedolmetscht. Übersetzungsprojekte mit einer Ausgangssprache und mehr als 30 Zielsprachen sind keine Seltenheit, sondern in bestimmten Bereichen der Technischen Dokumentation sogar fast die Regel.
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