Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 5 / 2007
Titelthema
Ich und mein Wissen:
Selbst-, Zeit- und Ideenmanagement – effektiver arbeiten, erfolgreicher handeln
Die tägliche Informationsflut ist erdrückend. Wie soll man bei all den Neuigkeiten noch Zeit finden, um neue Ideen zu entwickeln? Wie kann man es trotz der ständig steigenden Anforderungen schaffen, eine individuelle Note in sein tägliches Handeln einzubringen? Selbstmanagement heißt die Lösung! Denn nur wer sich und sein Wissen optimal organisiert und dabei Zeitfresser eliminiert, kann kreativ denken, souverän agieren und kompetent entscheiden. Persönliches Wissensmanagement ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Es schafft Freiräume, fördert das strukturierte Vorgehen und hilft, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.
Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit, sämtliche Artikel kostenfrei online nachzulesen. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie gegen eine geringe Gebühr die Artikel einzeln sofort online lesen, oder eine ganze Ausgabe als Print-Magazin bestellen.
Heft bestellen |
Editorial
Wissensmanagement | Mein Wissen gehört mir
von Oliver Lehnert
Wie kann man Mitarbeiter motivieren, ihr Wissen preiszugeben und anderen zur Verfügung zu stellen? Welche Fähigkeiten sind dafür erforderlich? Wie kann man verhindern, dass Wissen ungenutzt liegen bleibt? Wie entsteht neues Wissen? Welche Bedeutung haben dabei Kreativität und Selbstmanagement? Und wie wird Wissen zur Innovation? Diese und ähnliche Fragen erfordern eine neue Sichtweise auf das Wissensmanagement: Im Mittelpunkt steht dabei stets das Wahrnehmen, Denken, Lernen, Wollen und Fühlen des individuellen Menschen.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Das Unsichtbare sichtbar machen
von Frank D. Behrend
Wie der Kolumnist der New York Times, Thomas Friedman, so trefflich bemerkt hat, nötigt die zunehmende Globalisierung Unternehmen, ihre Konkurrenzfähigkeit noch kritischer als bisher zu hinterfragen. Stets auf der Suche nach mehr Effizienz und Flexibilität hat sich jedoch auch gezeigt, dass wissensintensives Arbeiten zunehmend auf Basis informeller Beziehungen und Netzwerke erledigt wird - und immer weniger durch definierte Arbeitsprozesse und formale Berichtswege.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement definiert IT-Ökosysteme
von Dr. Peter Schütt
Moderne Web-2.0-Lösungen für Unternehmen werden nicht mehr klassisch als zu installierende Anwendungen, sondern als Services angeboten, was oftmals noch für Verwirrungen sorgt. Erst langsam gewöhnen sich die Nutzer daran, dass eine Anwendung heute nicht mehr nur eine Anwendung ist. Viel zu sehr sind sie daran gewöhnt, die Limitierungen klassischer IT-Systeme zu akzeptieren. Im beginnenden Zeitalter Services-orientierter Architekturen (SOA) ist das aber nicht mehr notwendig.
lesenWissensmanagement | Wikis und Blogs: Die Bottom-Up-Revolution im Wissensmanagement
von Tobias Schnitzer, Markus Zinnbauer
Wissensmanagement implizierte bislang gemeinhin einen klar strukturierten Prozess zur Explikation und zum Transfer der immateriellen Wissenswerte eines Unternehmens. Hier zeigt sich aber ein Problem bestehender Wissensmanagement-Tools: ihre zentrale Top-Down-Orientierung. Experten sammeln Informationen in zentralen Datenbanken und vermitteln Wissen in organisierten Schulungen. [1] Doch immer mehr Experten stehen diesem zentralistischen Ansatz - besonders in Zeiten des Web 2.0 - skeptisch gegenüber.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement in Beratungsunternehmen
von Nicola Hengst-Gohlke
„Beratungsarbeit ist zum größten Teil Wissensarbeit. Daher entscheidet der bewusste Umgang mit der Ressource Wissen über unseren langfristigen Erfolg. Mit den Regelungen für unser Wissensmanagement wird erreicht, dass jegliche Art von Information und Wissen unserer Mitarbeiter, Kunden und externen Ressourcen identifiziert, bewertet und gespeichert wird, um dann in unseren Wertschöpfungsprozessen gezielt und effektiv gesteuert und eingesetzt werden zu können.“ So lautet die Kurzbeschreibung des Wissensmanagement-Prozesses der Unternehmensberatung Jack Russell Consulting GmbH.
lesenWissensmanagement | Lernen am Arbeitsplatz
von Klaus Tochtermann, Gisela Dösinger
Lebenslanges Lernen umfasst jegliche Lernaktivität, die aus persönlichen, staatsbürgerlichen, sozialen bzw. berufsbezogenen Gründen mit dem Ziel der Verbesserung von Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen im Laufe des Lebens unternommen wird. Diese Definition entstammt der im November 2001 formulierten Mitteilung [1] der Kommission, einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens zu schaffen, deren Umsetzung durch einen weiteren Beschluss im Jahr 2002 unterstützt wurde.
lesenWissensmanagement | Personalisiertes Wissensmanagement: Knowledge Cafés - ein Tool mit Potenzial
von Sabine Hage-Malsch
Der Begriff „Knowledge-Café“ taucht immer häufiger in WissensmanagerKreisen auf. Besonders im englischsprachigen Raum (Australien, England und den USA), aber auch in der Schweiz wird diese Form von Learning Communities am Rande von öffentlichen Konferenzen, Workshops oder Inhouse-Schulungen zu spezifischen Fachthemen von auf dieses Tool spezialisierten Anbietern durchgeführt. Am bekanntesten sind die Conversation-Cafés [1], die Gurteen Knowledge-Cafés [2] und die World-Cafés [3].
lesenWissensmanagement | Mehr Effizienz und Erfolg - dank Wissen, Erfahrung und Idee
von Heinrich Kohlmeyer
Effektiver arbeiten und erfolgreicher handeln bedeutet, den persönlichen Ertrag aus dem eigenen Wissen zu optimieren. Dafür spielt Zeit eine wichtige Rolle. Es stellt nämlich einen erheblichen Unterschied dar, ob wir eine bestimmte Menge an Erfolg innerhalb eines kurzen oder langen Zeitraums realisieren. Bringt ein Finanzdienstleister die Versicherungssumme von 1 Million Euro bei nur einem einzigen Termin an den Mann bzw. die Frau, dann hat er viel effektiver gearbeitet und erfolgreicher gehandelt, als wenn er dafür drei Monate gebraucht hätte.
lesenWissensmanagement | Vom individuellen zum institutionellen Wissensmanagement
von Matthias Ballod
Zwar ist das Bewusstsein für das wichtige Zusammenspiel der Ebenen Technik, Personen und Organisation deutlich ausgeprägter als noch vor wenigen Jahren, nichtsdestotrotz wird beim Wissensmanagement der IT immer noch eine zu große Priorität eingeräumt. Bekanntermaßen ist das Wissen der Mitarbeiter das größte Kapital jedes Unternehmens, allerdings auch deren Vorsprung und Geltungsanspruch. In der Erwartung, Arbeits-, Informations- und Kommunikationsprozesse zu verbessern und zu rationalisieren, investieren Unternehmen große Summen in Wissensmanagement-Systeme.
lesenWissensmanagement | BrainClipping: Wissen managen, Komplexität reduzieren
von Arnd Kaiser, Jan-Marius Tillmanns
Der Begriff des Wissensmanagements hat sich längst zu einem Dauerthema in Unternehmen und Organisationen entwickelt. In den Führungsetagen weiß jeder, dass angesichts wachsender Produktvielfalt, zunehmender Komplexität von Prozessen, der internationalen Konkurrenz und daraus resultierender Verschlankung von Strukturen das institutionelle Wissen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden ist. Nur wenn Organisationen ihr Wissen strukturieren und systematisch abrufbar machen, können sie es sichern, weiterentwickeln und gezielt nutzen.
lesenWissensmanagement | Wissensbilanz-Toolbox: Immaterielle Werttreiber entwickeln
von Kai Mertins, Markus Will
Wie können wir unser Wissen und das intellektuelle Kapital unseres Unternehmens transparent machen? Wo müssen wir ansetzen, um unsere immateriellen Ressourcen zu optimieren und unsere strategischen Ziele zu erreichen? Diese Fragen erlangen auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zunehmende Bedeutung. Während bereits verschiedene, teilweise recht akademische und komplexe Ansätze zur Erfassung und Bewertung der immateriellen Werte existieren, fehlte es bisher an einfachen und kostengünstigen Methoden, die den Anforderungen von KMU genügen.
lesenWissensmanagement | Kommunikation in Echtzeit: Immer topaktuell informiert
von Tim Bölsche, Rolf Scheuch
Operative Daten müssen in der heutigen Business-Welt immer schneller verfügbar sein. Es reicht nicht mehr aus, den Datenbestand eines Data Warehouses täglich oder wöchentlich zu aktualisieren. Gerade im Hinblick auf aktives Kunden-, Lieferanten- und Produktmanagement ist es vielmehr notwendig geworden, Informationen sofort nach ihrem Entstehen in die Systeme einzuspeisen. Real Time Enterprise (RTE) hat sich hier über die letzten Jahre hinweg zu einem ernst zu nehmenden Ansatz mit realistischen Marktchancen entwickelt.
lesenWissensmanagement | Prozessorientiertes Wissensmanagement
von Roland Erzer
Wir sind auf dem Weg von der Informations- zur Wissensgesellschaft. Noch befindet sich das Wissensmanagement aber in den Kinderschuhen. Richtig angepackt lassen sich mit Wissensmanagement nachhaltige Geschäftsprozessoptimierungen erreichen. Qualitätsmanagement und Wissensmanagement dürfen dazu nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Vielmehr sind die Anforderungen in einem integrierten Managementsystem zu vereinen.
lesen
Wissensmanagement | Vom Wissen zum diskriminierungsfreien Handeln
von John Erpenbeck und Werner Sauter
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) hat in den vergangenen zwölf Monaten zahlreiche Unternehmen dazu bewegt, ihre Mitarbeiter mit Hilfe von E-Learning-Programmen über die neuen rechtlichen Regelungen zu informieren und entsprechend zu schulen. Bisher waren die Auswahlentscheidungen für derartige Lernprogramme jedoch stark durch die Zielsetzung geprägt, die rechtlichen Risiken der Arbeitgeber durch eine unternehmensweite Information oder Qualifizierung aller Mitarbeiter und Führungskräfte zu minimieren.
lesenWissensmanagement | Die Erstellung und Verbreitung von Lerninhalten - eine wachsende Herausforderung für Unternehmen
von Steven Shaw
Ökonomie und Technologie konvergieren heutzutage immer stärker. Traditionelle Grenzen verschwinden. Dies gilt für Learning & Development genauso wie für jeden anderen Bereich. Obgleich für Unternehmen Möglichkeiten zur erhöhten Konkurrenzfähigkeit durch Personalschulung immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es heute schwieriger denn je, dieses Potenzial auch zu nutzen. Der folgende Text ist der erste Teil einer Serie von vier Artikeln, die sich mit den Herausforderungen für die betriebliche Fortbildung in der heutigen Welt und mit den Möglichkeiten beschäftigen, die sich für zukunftsgerichtete Unternehmen auftun.
lesenWissensmanagement | E-Commerce 2.0: Zweiter Frühling für Webshops?
von Ariel Lüdi
Eine neue Generation, eine neue Nummer: Unter dem Etikett Web 2.0 soll das Internet interaktiver und damit auch einfacher bedienbar werden. Auch der E-Commerce bekommt eine 2.0 - interaktive Technologien wie Ajax vorausgesetzt. Intelligente Suchmechanismen, die natürliche Bedienung durch die Verwendung von Drag & Drop und Blätterkatalogen, auf einer Seite arrangierte Transaktions- und Zahlungsmöglichkeiten sowie Rich-Media-Applikationen und interaktive Produktberater sind nur einige Stichworte, die die funktionelle Basis von Webshops aufpolieren können.
lesenWissensmanagement | Mitarbeiter Weblogs für ein globales Wissensmanagement
von Karsten Ehms, Manfred Langen
Seit Ende Juni 2006 können alle Mitarbeiter der Siemens AG, die Zugang zum Intranet haben, Weblogs lesen, kommentieren und schreiben. Diese Möglichkeit steht damit potenziell rund 475.000 Mitarbeitern in über 190 Ländern offen. Die Initiative zur Bereitstellung von Weblogs wurde durch zwei Trends getrieben: einerseits die enorme Verbreitung von Weblogs im Internet, andererseits die Erfahrung mit so manchem Wissensmanagement-Projekt, das nicht immer die gewünschte Akzeptanz erreicht hat.
lesenWissensmanagement | Das Konzept unseres Lebens - Was kommt nach dem Wissen?
von Oliver Lehnert Ulrich Schmidt
Das Buch spannt einen weiten Bogen über die Hintergründe des Lebens. Die angebotenen metaphysischen Ideen und Konzepte beruhen auf einer nachvollziehbaren Logik, die den menschlichen Verstand mit einbezieht. Es geht um die Selbstermächtigung des kritischen Lesers, indem er sich für einen Blick hinter die Kulissen des Bestehenden und Herkömmlichen öffnet. Durch die beschriebenen Funktionsweisen werden komplexe Zusammenhänge einfach und klar dargestellt, viele Illusionen nüchtern betrachtet und ihre Auswirkungen hinterfragt.
lesenAls Abonnent haben Sie die Möglichkeit, sämtliche Artikel kostenfrei online nachzulesen. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie gegen eine geringe Gebühr die Artikel einzeln sofort online lesen, oder eine ganze Ausgabe als Print-Magazin bestellen.
Heft bestellen |