Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 5 / 2013
Titelthema
Hauptsache „social“: Communities und Netzwerke im Dienste des Wissensmanagements
Das Teammeeting erfolgt online. Mit dem Büronachbarn wird gechattet. Projektdokumentation hat sich mit Hilfe von Wikis bewährt. Potenzielle Kunden kontaktiert man über einschlägige Branchennetzwerke. Neue Kampagnen werden in 3D-Welten getestet. Produkte bewertet man online und tauscht sich dabei gleich mit anderen Käufern darüber aus. Zu Produktshows und Firmenveranstaltungen lädt man seine Xing-Kontakte ein. Auf Facebook postet man die neuesten News und teilt Impressionen vom letzten Unternehmensevent. Communities und Netzwerke haben unser Leben verändert, virtuelle und reale Welt verschmelzen immer mehr. Was bedeutet das für die Wissensarbeit? Wo liegen die Mehrwerte? Und wo lauern Gefahren? Das ist das Thema der aktuellen Ausgabe von „wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte“.
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Editorial
Information kennt viele Wege
von Oliver Lehnert
Wir leben im Web 2.0. Wir sind vernetzt. Wir verbreiten und konsumieren Informationen. Jeden Tag. Dazu lesen wir täglich die Statusmeldungen in unserem Xing-Account, posten Neuigkeiten auf Facebook. Wir twittern und bloggen. Persönlich bzw. privat, aber zunehmend auch geschäftlich. Persönlich knüpfen wir auf diese Weise wertvolle Kontakte – und pflegen sie. Wir teilen Urlaubsfotos und kommentieren die Freizeitaktivitäten unserer Freunde. Man fühlt sich in Kontakt, auch wenn man sich Hunderte Kilometer entfernt befindet. Eine lieb gewonnene Gewohnheit, die viele nicht mehr missen möchten. Aber nicht verpflichtend.
lesenPraxis Wissensmanagement
Unternehmensorganisation | Die "kognitive Stadt" und ihre Akteure
von Wolfgang Ratzek, Franziska Steinky
Die Globalisierungswelle und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen erfordern individuelle Strategien für die Standortentwicklung von Städten und Regionen. Sowohl im regionalen als auch in einem nationalen und internationalen Zusammenhang wächst der Konkurrenzdruck unter den Standorten, um ansiedlungswillige Unternehmen und Fachkräfte anzulocken und etablierte Unternehmen am Standort zu halten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Standorte, sowohl seitens der Unternehmen als auch von qualifizierten Arbeitskräften. Individuelle, kreative aber vor allem innovative Strategien sind nötig, um im Konkurrenzkampf Schritt zu halten. Andernfalls drohen Abwanderung und Leerstände. Damit verbunden ist ein Verlust an Gewerbesteuern. Die Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt bekommen die Steuerzahler durch ein eingeschränktes und mit hohen Gebühren gekoppeltes kommunales Dienstleistungsangebot zu spüren.
lesenInnovationsmanagement | Wissensentwicklung relevanter Inputevents
von Marion A. Weissenberger-Eibl, Philip Roth
Die informelle Diskussion von Ideen in der frühen Phase des Innovationsprozesses ist entscheidend für deren Erfolg. Sie wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Ideen aus, indem auf zunächst nicht beachtete Potenziale und Probleme aufmerksam gemacht wird. Außerdem begünstigt sie die Durchsetzung guter Ideen, indem ihre Darstellung verbessert wird und Promotoren gewonnen werden. Entscheidend für das Ausmaß des positiven Effekts ist die Heterogenität der Auswahl an Diskussionspartnern. Strukturelle Gegebenheiten können jedoch zu einer homogenen Auswahl führen, so dass es geboten ist, über Gegenmaßnahmen nachzudenken. Welche Rolle können Enterprise-2.0-Anwendungen dabei spielen?
lesenCustomer Relationship Management | Konsumenten wollen effizienteres Wissensmanagement
von Dirk Scholand
Das Aufbereiten von Know-how ist spätestens seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch in der Kundenkommunikation Thema. Trotzdem gelingt es nicht immer, einschlägige Projekte zum Erfolg zu führen. Im Bereich des Customer-Relationship-Managements (CRM) gilt Wissensmanagement als eines der großen zu lösenden Probleme. Die fortschreitende Evolution der Geschäftsprozesse durch soziale Medien sowie die kommenden Veränderungen durch fortschreitende Mobilität machen Erkenntnisse obsolet, die noch vor kurzer Zeit als „Best Practices“ galten.
lesenProjektmanagement | Effiziente Prozesse, mehr Transparenz, bessere Budgetsteuerung
von Peter Bernard
Die Eurotunnel Group ist in den vergangenen 18 Jahren stark gewachsen. Damit gehen immens gestiegene Anforderungen an die IT-Abteilung einher. Vor dem Einsatz der Planview-Lösung für das Projekt-Portfolio-Management (PPM) verfolgte Eurotunnel in der IT eine ad-hoc-Arbeitsweise. Dies führte zu Schwierigkeiten bei der Erstellung einer Liste laufender IT-Projekte, da diese unregelmäßig geführt wurde. Nur für die wichtigsten IT-Projekte erfolgte eine Einzelplanung. Die IT-Abteilung war nach dem Prinzip eigener Ressourcen (Projektleiter, Entwickler) je Arbeitsbereich organisiert. Jetzt sollte ein zentrales Modell mit ressortübergreifenden Zielsetzungen geschaffen werden.
lesenTitelthema
Social Media | Social Media – der richtige Mix macht‘s
von Daniela Reichart
Wenn nur noch die Generation ab 50 vornehmlich die Tageszeitung liest und alle anderen Informationen über Mediatheken, Fachzeitschriften, Info-Websites und Nachrichten-Apps aufsaugen, wird Kommunikation kompliziert. Damit Unternehmen ihre Mitarbeiter und Kunden trotzdem erreichen, helfen Social-Media-Instrumente.
lesenSocial Media | Expertennetzwerke erfolgreich entwickeln
von Ronald Orth, Josef Lackhove, Joachim Hanke
Wer sich zu einem speziellen Thema austauschen will, braucht den Rat von Experten. Diese Fachleute sind in Expertennetzwerken vereint. Innerbetriebliche Expertennetzwerke entstehen vor allem in Unternehmen, deren einzelne Betriebsstätten räumlich voneinander getrennt oder deren Strukturen weit verzweigt sind. Meist werden hier Experten unterschiedlicher Orte und hierarchischer Positionen miteinander vernetzt. [1] Die Firma Lenze hat sich entschieden, ihre Expertennetzwerke für die Internationalisierung und für die gezielte Branchenbearbeitung auf- und auszubauen. Den Auftakt hierzu stellt das weltweit agierende Netzwerk der Branchenbearbeitung Intralogistik dar. Begleitet wurde das Vorhaben durch das Competence Center Wissensmanagement des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Im Folgenden werden Vorgehen und Ergebnisse der Zusammenarbeit beschrieben.
lesenSocial Media | Communities & Netzwerke in den Dienst der Führungsarbeit stellen
von Michael Letter
Eine der elementarsten Herausforderungen für Führungskräfte: Sie sollten die Kommunikationsinstrumente der Zukunft beherrschen und für die Führungsarbeit nutzen können. Bei der konkreten Umsetzung sind viele Verantwortliche allerdings überfordert. Die Frage lautet daher: Wie lassen sich Social Media, Twitter, Facebook & Co. nun tatsächlich bei der Mitarbeiterführung einsetzen?
lesenDokumentation + Kommunikation
Dokumentenmanagement | Big Data und seine Bedeutung für das Wissensmanagement
von Jörg Hoffmann, Angi Voss
Kann es sich ein Unternehmen in Zukunft leisten, prinzipiell verfügbare Daten nicht zu beachten und zu analysieren? Angesichts der ständigen Datenflut mag man argumentieren, dass eine Analyse nicht mehr zu leisten sei und damit Ressourcen verschwendet werden, die bei der eigentlichen Wertschöpfung der Unternehmen fehlen. Doch muss man die Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten. So wie es sich heute Konsumartikelhersteller nicht mehr leisten können, Diskussionen und Bewertungen ihrer Produkte und Marken auf Facebook und anderen sozialen Medien nicht zu beachten, so bieten die Möglichkeiten der großskalierten Sammlung von Daten und deren Auswertung zahlreiche Chancen, sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
lesenGrundlagen & Theorien | Wissensmanagement im Lebenszyklus von Person, Organisation & Technik
von Matthias Ballod
Wissen ist kein statisches Objekt, es verändert sich mit seinen Wissensträgern. Diese Wissensträger sind in besonderer Weise für den Erfolg eines Unternehmens relevant. Denn Wissensmanagement unterliegt Lebenszyklen und ist zugleich in diese eingebunden. Deshalb berücksichtigt ein erfolgreiches Wissensmanagement die Anforderungen der jeweiligen Stadien.
lesenAdvertorial | Agiles Projektmanagement – eine Übersicht
von Dieter Strasser
Wo auch immer man sich zum Thema Entwicklung trifft und austauscht, fällt das Wort „agil“. Manchmal hinter vorgehaltener Hand als DER Tipp – manchmal in Bezug auf eine Methode.
lesenHuman Resources
Grundlagen & Theorien | Welche Fähigkeiten braucht der Mensch 3.0?
von Annette Ridder
Während wir die Programme unserer Computer regelmäßig „updaten“, bleibt es bei den „Programmen“ von uns Menschen meist beim Alten. Wer damit Schritt zu halten versucht, erschöpft sich, limitiert Innovation, Wachstum und Wertschöpfung. Bis heute ist Arbeit nicht an den Rhythmus lebendiger Organismen, an Freude und Erfüllung angepasst, sondern an Maschinen, Technik und Produktivität. Wir orientieren uns primär an Materiellem, an Dingen. Die Denk- und Verhaltensmuster des Industriezeitalters sind noch fest in uns verankert. Aber die Probleme des dritten Jahrtausends lassen sich nicht mit „Programmen“, die von gestern sind, lösen. Das Bewusstsein für die Dimension vor uns liegender Herausforderungen zu schärfen, ist eine Sache. Aber wohin und wie kann man es erweitern?
lesenPersönliches Wissensmanagement | Wenn weniger mehr ist: Die Informationsflut ausbremsen
von Helgo Bretschneider
Wenn sich Konzerne heute damit beschäftigen, die Arbeitswelt „menschlicher“ zu machen, natürlich vor allem deshalb, weil die Ausfallkosten durch erkrankte Mitarbeiter zu einem unangenehmen Kostenfaktor geworden sind. Eine Führungskraft mit Burn-out-Syndrom, die für Monate ausfällt, ist eine teure Angelegenheit für das Unternehmen. Im Folgenden soll jedoch die Situation eher aus Sicht des Mitarbeiters betrachtet werden, der mit den Überforderungen in der Arbeitswelt meist alleine dasteht. Wenn es darum geht, eine Balance zwischen Leistung, Motivation und Gesundheit zu finden, sind Veränderungen notwendig. Doch welche Schritte sind sinnvoll und realistisch?
lesenHuman Resources | Gesunde Unternehmen haben gesunde Mitarbeiter
von Angela Kissel, Birgit Huber-Metz
Wie gesund und leistungsfähig ein Mitarbeiter ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die ihre Wurzeln teils in der Person, teils in der Organisation haben. Entsprechend vielschichtig muss ein betriebliches Gesundheitsförderungskonzept sein, das die Gesundheit der Mitarbeiter nachhaltig fördern und bewahren möchte.
lesenIT-Systeme
Mobiles Arbeiten | Work „to go": Die Entfesselung der Geschäftsprozesse
von Hubertus Mildeberger
Während der Verkauf von Desktop-Computern zurückgeht, verbreiten sich mobile, internetfähige Geräte immer rasanter. Sie sind heute nicht mehr nur Begleiter für den persönlichen Lebensstil des Verbrauchers, sondern auch ein oft unverzichtbares Werkzeug für die tägliche Arbeit. Doch wie lassen sich Smartphones, Tablets und Co. effizient und sicher in die geschäftlichen Arbeitsabläufe integrieren, und welche Erfolge lassen sich damit erzielen?
lesenWeiterbildung | Lernvideos: Wissenserwerb via Youtube & Co?
von Michael Sudahl
Die Zahl der Lernvideos und E-Learning-Kurse steigt seit Jahren kontinuierlich. Social Media und mobile Endgeräte fördern zudem den Trend, mit bewegten Bildern Wissen zu vermitteln. Doch reicht es, ein Lernvideo zu schauen, um den Inhalt aufzusaugen und zu behalten?
lesenTechnische Domumentation | Weltweit mitreden können – dank automatisierter Übersetzungsprozesse
von Christian Weih
Im Jahr 2012 hat Deutschland laut Statistischem Bundesamt Waren im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro ins Ausland transportiert. Damit gehört Deutschland zu den größten Exportnationen der Welt, wovon auch die Übersetzungsbranche profitiert. Bei einer Anfang 2013 durchgeführten Befragung des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ) gaben 45 Prozent der Mitglieder an, dass ihr Auftragsvolumen im vergangenen Jahr gestiegen ist. Immer mehr Übersetzungsprojekte mit oftmals kleinerem Umfang zu bearbeiten, zieht sowohl für Sprachdienstleister als auch für die Auftraggeber einen wachsenden administrativen Aufwand sowie komplexere Arbeitsabläufe nach sich. Um Prozesse rund um die Lokalisierung zu verschlanken und damit die Kosten möglichst gering zu halten, kann sich für exportierende Unternehmen der Einsatz eines Translation-Management-Systems lohnen.
lesenKolumne
Kolumne | Achtung! Alter Hut!
von Gabriele Vollmar
Wenn Sie keine Lust haben – mal wieder – über eine Definition von Wissensmanagement nachzudenken, dann blättern Sie jetzt rasch weiter!
Ich selbst war kürzlich gefordert, mich wieder einmal mit der Fragestellung „Wie erkläre ich einem Neuling im Thema, in aller Kürze und Prägnanz, was Wissensmanagement eigentlich bezeichnet, ohne ihn abzuschrecken?“ konfrontiert. Wissensmanagement im elevator pitch. Hintergrund: Im Saxon Open Online Course (spannende Sache: www.sooc13.de) war ich eingeladen, einen Vortrag zum Thema „Persönliches Wissensmanagement mit Social Media-Werkzeugen“ zu halten. Da die Teilnehmer an diesem Online-Kurs, hauptsächlich Studierende, aber auch Lehrende der beteiligten Universitäten, mit dem Thema Wissensmanagement nicht vertraut waren, sollte ich neben dem persönlichen auch das organisationale Wissensmanagement einleitend definieren.
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