Artikel-Archiv
wissensmanagement Heft 7 / 2007
Titelthema
Global statt national:
Standortübergreifendes Wissensmanagement
Expandierende Märkte im Zuge der EU-Erweiterung, internationale Zusammenarbeit dank zunehmender Globalisierung: Die Welt wächst zusammen. Unternehmen, Behörden und Vereine agieren quer über den ganzen Erdball. Das erfordert neben viel Fingerspitzengefühl vor allem einen reibungslosen Informationsaustausch. Doch Sprach-, Kultur und Zeitbarrieren machen Wissensmanagement im internationalen Kontext zu einer besonderen Herausforderung. So pflegen zum Beispiel asiatische Mitarbeiter einen ganz anderen Umgang mit der Ressource Wissen als deutsche oder afrikanische Angestellte. Wie kann man Wissen über verschiedene Zeitzonen hinweg stets aktuell verfügbar machen? Welche kulturellen Unterschiede gibt es im Umgang mit Informationen? Und von welchen Nationen können wir uns Strategien für ein erfolgreiches Wissensmanagement abschauen?
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Editorial
Wissensmanagement | Regional, national, global: Wissen verbindet?
von Oliver Lehnert
Deutschland, die USA, Japan oder Südafrika: Das weltweite Netz aus Wissen und Information zieht sich quer über den gesamten Globus - und verbindet so die verschiedensten Nationen und entlegensten Regionen. Zumindest sollte es das. Denn egal ob ein Unternehmen nach Osteuropa expandieren oder neue Märkte auf dem asiatischen Markt erschließen möchte, Kommunikation ist stets der Schlüssel zum Erfolg. Wie eine neue Studie ergab, sind wir von einem lückenlosen Wissensaustausch „around the world“ aber noch weit entfernt.
lesenInhalt
Wissensmanagement | Wissensmanagement zahlt sich aus
von Klaus North, Alexandra Hingott
Wissensmanagement bringt nachweislichen Nutzen. Dies beweisen die Unternehmen, die sich um den Preis „Wissensmanager des Jahres? 2002 bis 2006 [1] beworben haben. Preisträger und Bewerber zeigten eindrucksvoll, dass mit einem ganzheitlichen Ansatz wissensorientierter Unternehmensführung, in dem das Zusammenwirken von Mensch, Organisation und Technik angemessen berücksichtigt wird, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erzielen sind.
lesenWissensmanagement | Internetmarketing 2.0 - Paradigmenwechsel im Vertrieb
von Sanjay Sauldie
Die Zeiten, in denen Unternehmen darauf warten konnten, dass interessierte potenzielle Kunden zur Tür hereinspaziert kamen, sind längst Vergangenheit. Aktiver Vertrieb ist angesagt - auch im Internet. Eine Website zu betreiben, reicht dazu nicht mehr aus. Wer über das Internet erfolgreich Geschäfte machen will, muss umdenken, sich das Wissen und das Suchverhalten seiner Zielgruppe zu eigen machen und aktiv um ihre Aufmerksamkeit werben.
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Wissensmanagement | Von Web 2.0 zu E-Commerce 2.0
von Frank Schönefeld
„Shop around the clock“ - der derzeitige wirtschaftliche Aufschwung lässt auch den elektronischen Handel schwingen. Unter deutschen Internetnutzern ist Online-Shopping sogar so weit verbreitet wie nirgendwo sonst in Europa. Dies hat die Studie „Mediascope Europe“ der European Interactive Advertising Association (EIAA) ergeben. Rund 80 Prozent der deutschen Internetnutzer kauften demnach im relevanten Zeitraum eines halben Jahres online ein.
lesenWissensmanagement | Woher wissen Sie, was Sie wissen sollten?
von Richard Schieferdecker, Gerald Lembke
Der falsche Umgang mit dem eigenen Wissen und persönlichen Informationen resultiert häufig aus einer fehlenden persönlichen Vision bzw. fehlender Zielsetzung. Nur wenn ich weiß, wo ich hin will und wo ich heute stehe, kann ich auch bestimmen, welche Informationen und welches Wissen relevant sind, um vom Start zum Ziel zu kommen. Persönliches Wissensmanagement ist vor diesem Hintergrund sowohl Ressource als auch Teil der Fähigkeiten und persönlichen Arbeitsprozesse im Rahmen eines umfassenden Selbstmanagements.
lesenWissensmanagement | Wissen aus Stahl: Know-how-Sicherung im Hochofenbetrieb
von Thomas Gerick
Kompetenz in Stahl - mit mehr als 125 Jahren Erfahrung in der Erzeugung von Stahl ist die voestalpine Stahl Donawitz GmbH & CoKG (VASD) einer der großen Namen in der europäischen Stahlindustrie. Das Kerngeschäft ist die Konfektion kundenspezifischer Stähle mit exakt definierten Werkstoffeigenschaften, wie sie etwa für die Produktion von Eisenbahnschienen erforderlich ist. In dem Unternehmen produzieren ca. 1.000 Mitarbeiter etwa 1.500.000 Tonnen Stahl pro Jahr.
lesenWissensmanagement | Kultur- und Sprachunterschiede meistern
von Parissa Haghirian
Multinationale Unternehmen schaffen und erhalten viele ihrer Wettbewerbsvorteile durch effizientes Wissensmanagement innerhalb ihrer global verzweigten Organisationen. Nicht immer muss das Rad neu erfunden werden, oft sind wertvolle Produkt- oder Managementideen schon innerhalb eines Unternehmens vorhanden, müssen nur lokalisiert und an die richtigen Stellen weitergeleitet werden. Dort werden sie an lokale Verhältnisse angepasst und danach Profit bringend für das Unternehmen eingesetzt.
lesenWissensmanagement | Interkulturelle Wirtschaftskommunikation
von Johanna Meixner, Alexander Lechterbeck
Die Globalisierung der Wirtschaft und die Internationalisierung des Berufslebens stellen heute an Unternehmen, Geschäftsbetriebe und die darin involvierten Menschen neue und vielfältige Anforderungen. Die Bewältigung dieser Aufgaben erfordert ein integrierendes, zusammenführendes Denken, das auf einem breiten Horizont beruht, von größeren Zusammenhängen ausgeht und viele Einflussfaktoren berücksichtigt.
lesenWissensmanagement | Implizites Marketingwissen zum Leben erwecken
von Florian Kohlbacher
Wissensmanagement hat mittlerweile in den verschiedensten Organisationsebenen und Funktionsbereichen Einzug erhalten und wird in einer breiten Palette von Gebieten erfolgreich eingesetzt. Umso mehr verwundert es, dass Wissensmanagement im Bereich Marketing bisher noch kaum Beachtung gefunden hat. In der Tat scheinen Marketingaktivitäten den Quantensprung vom reinen Daten- und Informationsmanagement hin zum innovationsfördernden Wissensmanagement nicht zu schaffen.
lesenWissensmanagement | Gedächtnistraining für Europas führendes Wissensportal
von Barbara Feldmann
Wenn einem ein gesuchter Begriff oder ein historisches Datum sprichwörtlich auf der Zunge liegt, aber nicht ans Licht der Erkenntnis will, kann das Nerven aufreibend sein. In solchen Situationen ist es außerordentlich befreiend, in einem umfassenden Lexikon zu blättern - oder einfach online nachzuschauen. Wenn das gewählte Wissensportal im Internet jedoch noch langsamer arbeitet als die eigene Erinnerung, dann ist das gleich doppelt frustrierend.
lesenWissensmanagement | Wissensmanagement in einem universitären Halbleiter-Labor
von Linda Nowack, Walter Hansch
Wissensmanagement wird immer häufiger und intensiver in Unternehmen eingesetzt. Auch Universitäten haben den Vorteil von Wissensmanagement bereits erkannt und stellen nach und nach Lehrmaterialien und Forschungsthemen universitätsweit zur Verfügung. Kleinere Einheiten, wie Lehrstühle und angegliederte Labore, schließen sich diesem Prozess jedoch nur zögerlich an. Welche Bedenken gehen mit der Einführung von Wissensmanagement einher?
lesenWissensmanagement | Smartphones - Fluch oder Segen?
von Dr. Peter Schütt
Smartphones à la Blackberry haben die Managementetagen in vielen Unternehmen im Sturm erobert und weiten nun dank sinkender Preise die Nutzung von Push-Mail-Diensten auf weitere Felder in den Unternehmen aus. So entsteht in einigen Bereichen ein Mehr an Flexibilität und Mobilität. Andererseits verändern sich darüber die Lesegewohnheiten bei E-Mails, aber auch die Besprechungskultur leidet. Nur ein smarter Einsatz von Smartphones bringt ausschließlich Vorteile.
lesenWissensmanagement | Zwischen den Zeilen lesen: Zuhörkompetenz für Führungskräfte
von Lothar Stempfle
Ein Blick in die Rhetorik-Literatur zeigt: Reden ist Gold, Schweigen ist Blech. Insbesondere Führungskräften bieten Ratgeberbücher zahlreiche Kommunikationstechniken an, die helfen sollen, das Publikum - also die Mitarbeiter - zu überzeugen. Das ist richtig und gut so - zuweilen jedoch wird darüber vergessen, dass der Mensch zwei Ohren hat, mit denen er nicht nur das Gleichgewicht halten, sondern auch zuhören kann.
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Wissensmanagement | Clevere erweitern ständig ihr Wissen
von Ursula Staudinger
Bekanntlich wird die Arbeitnehmerschaft immer älter. Schon jetzt spüren das die Unternehmen. Daher müssen sie überlegen, wie sie mit der älter werdenden Belegschaft die Aufgaben der Zukunft meistern, Produktivität und Innovation sichern. Die Employability (Beschäftigungsfähigkeit) der Arbeitnehmer dauerhaft zu erhalten, ist daher im ureigenen Interesse der Arbeitgeber. Dafür bedarf es aber verstärkter Investitionen in die Weiter-, Neu- und Umbildung, auch seitens der Arbeitnehmer.
lesenWissensmanagement | Erfolg: Eine Frage der Performance?
von M.-Peter Zahn
Unternehmen agieren in weltweiten ökonomischen Netzen, in denen in immer kürzeren Abständen Produkte und Dienstleistungen entwi-ckelt und vermarktet werden. Das heißt, sie sind gezwungen, vorausschauend zu denken und schnell auf den Wettbewerb zu reagieren. Viele etablierte Unternehmen der „Old Economy“ haben es nicht schnell genug geschafft, sich von traditionellen Denkmustern, Verhaltsweisen, Organisationsformen und Marktzugängen zu lösen.
lesenWissensmanagement | Lebenslanges Lernen - von der Schule bis zur Pension
von Alexandra Sindler, Jürgen Hochsam, Klaus Schweiger
Die traditionelle Vorstellung, es genügen einmal erworbene Qualifikationen, wird gegenwärtig abgelöst: vom Lernen als lebensbegleitenden Prozess. Dieser Zugang kann auch in der Pharmazie aufgrund der immensen Forschungsdichte und der daraus resultierenden neuen Befunde nur bestätigt werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Welche Folgen sind für Bildungsinstitutionen im Hinblick auf die Bereitstellung von Bildungsangeboten zu erwarten?
lesenWissensmanagement | Erfolg oder Misserfolg - das ist hier die Frage!
von Werner Schachner, Klaus Tochtermann
Ein brennendes Thema heutiger Diskussionen zum Wissensmanagement ist die Frage nach der Erfolgsmessung. Ob Wissensbilanz, Wissensaudit, Balanced Scorecard oder Skandia Navigator - eines haben alle Messinstrumente und -methoden gemeinsam: die Frage nach den richtigen Messgrößen! Wie in jeder anderen Managementdisziplin sind auch im Wissensmanagement Zielsetzung sowie Kontrolle und Evaluierung fixe Bestandteile des Managementkonzepts.
lesenWissensmanagement | IT-Implementierung: Schritt für Schritt zum Ziel
von Stefan Heil
Unternehmen, die ein Learning Content Management System (LCMS) implementieren, haben in der Regel eine bewusste Entscheidung getroffen, Lerninhalte nicht länger als spontan erstellte, projektbezogene Wegwerfprodukte zu sehen, sondern zunehmend als strategische Ressourcen zu begreifen. Das heißt oft, dass die gesamte Organisation ihre Einstellung zu Wert und Wesen von elektronischen Lerninhalten verändern muss. Der dritte Teil der Beitragsserie zum Thema Learning Content Management Systeme widmet sich daher der Frage der praktischen Umsetzung: Welche Best Practices sollten Unternehmen anwenden, wenn sie ein LCMS implementieren wollen?
lesenWissensmanagement | Wann wird Wissensmanagement erwachsen?
von Simon Dückert
Je nachdem, welches Datum man als Geburtsstunde des Wissensmanagements als eigenständige Disziplin ansetzt, ist Wissensmanagement zwischen 18 und 25 Jahren alt. Alt genug, um als nahezu erwachsen gelten zu können. Zum Erwachsenwerden gehört, die Lehren der Eltern anzunehmen, kritisch seine Jugendsünden zu reflektieren und Klarheit über Berufung und Lebensplanung zu gewinnen.
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